Die Gitarren der „10 for ´15 Limited Edition“, die Fender dieses Jahr vorstellt, fallen vor allem durch den Gebrauch von etwas ungewöhnlichen Hölzern auf. Unter anderem wurden hier Mahagoni und Wallnussholz in Stratocaster und Telecaster Modellen verarbeitet. Dies dient neben der Optik auch dem Klang der auf weltweit 500 Stück limitierten Instrumente in zehn Ausprägungen.
Doch auch Normalsterbliche können sich in Zukunft noch Gitarren von Fender leisten. Beispielsweise die fünf neuen Classic-Series Modelle mit Nitrolack aus mexikanischer Produktion und daher einem etwas erschwinglicheren Preis.
Auch die Bässe von Fender haben ein kleines Facelift bekommen und so stehen besonders die „Sandblasted“ Modell im Vordergrund, die einen sandgestrahlten Hals bekommen haben, der sich angenehmer anfühlen und leichter spielen lassen soll als die lackierten und matt lackierten Hälse.
Hughes & Kettner präsentieren in diesem Jahr die schon lange heiß ersehnte Neuauflage ihres Flaggschiffes: den TriAmp Mark III. Man hat sich dreizehn Jahre Zeit gelassen mit der neuesten Version, aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Der Neue soll vor allem flexibler sein als sein Vorgänger und völlig analog die Bandbreite an Sounds aus den 50er Jahren bis hin zu modernen Highgain-Sounds abdecken. Dies ist dank drei unterschiedlicher Vorstufen möglich, die sich beliebig via MIDI kombinieren lassen und so eine Riesenauswahl an Sounds bieten. Mit insgesamt 150 Watt Leistung der verschiedenen Röhren sollte genug Power für jeden Geschmack vorhanden sein.
Die Japaner von BOSS gehen dieses Jahr in Sachen Gitarre & Bass eher ruhig an. Eine bemerkenswerte Neuerung aus dem Hause gibt es trotzdem. Das ES-8 Effect Switching System bringt jetzt noch mehr Ordnung in das Stompbox Gewirr von Gitarristen und Bassisten. Es ist mit acht Audiokanälen ausgestattet, die sich frei kombinieren und anordnen lassen und auf Knopfdruck den gewünschten Effektweg bereitstellen.