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Report: NAMM SHOW NEWS 2010 – DJ

NAMM 2010 - DJ

18. Januar 2010

Vom 14. bis 18. Januar öffnet die 108. NAMM Show in Anaheim, Kalifornien, wieder ihre Pforte für die Fachbesucher, die die neuesten Produkte der professionellen Audiowelt bestaunen dürfen. Zusammen mit der Frankfurter Musikmesse ist sie die Veranstaltung für Neuvorstellungen schlechthin. Amazona zeigt die Neuigkeiten der DJ-Sparte. Dem Trend der vergangenen Jahre folgend, ist der digitale Sektor ganz klar dominierend.

NAMM 2010

NAMM 2010

Ableton & Serato

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Zwei Trends haben das Auflegen und Produzieren in den letzten Jahren mehr und mehr verschmelzen lassen: Sequencer mit Live-Funktionen, allen voran das gleichnamige Produkt aus dem Hause Ableton, und Timecode-gestützte Software zum DJing, wie Serato Scratch Live. Was liegt da näher, als die Konvergenz direkt auf der Herstellerebene anzugehen? Das werden sich auch die genannten Schmieden gedacht haben, als sie vor rund einem Jahr eine Kooperation ankündigten, deren erste Frucht nun vorgestellt wird.

Ableton in Serato

Ableton in Serato

The Bridge ist eine Softwarelösung, die es ermöglicht, beide Softwares zu integrieren. Beim Weg von Ableton zu Serato ist in Scratch Live oder ITCH wird eine neue Ansicht in den Serato-Produkten dazugeschaltet, die die Clips und Spuren aus einem Ableton-Live-Set repräsentiert. Einfach das Set auf ein Deck von Serato laden, und schon hat man die Tempokontrolle über die Clips mittels Platten-, CD-Spielern oder Controller.

Die wichtigsten Mixerelemente wie Fader, Pegel, Sends Mute Arm und Solo sind dann in Serato integriert. Die Ansicht ist auf 4, 5 oder 8 Szenen und 4, 6 oder 8 Spuren anpassbar. Für volle Kontrolle kann dann zu Ableton umgeschaltet werden.

Serato in Ableton

Serato in Ableton

Den umgekehrten Weg findet Serato zu Ableton, wenn DJ-Sets in Live nun als Set aufgezeichnet werden können. Von allen Decks und Samplern wird das direkte Audiosignal auf einzelne Spuren in Live gestreamt. So können im Nachhinein Automationen hinzugefügt und Timing korrigiert werden, da der Mix in Einzelspuren aufgedröselt wird. Wenn unterstützte Hardware wie der TTM 57SL, Vestax VCI-300, Numark NS7, Denon HC5000 oder Allen & Heath Xone:DX vorhanden sind, können weitere Parameter wie EQ, Fader und Gain als Automation mit aufgezeichnet werden.

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Der Knüller an der Sache ist, dass The Bridge allen registrierten Nutzern, die Live bzw. Suite 8 UND Serato Scratch Live oder ITCH besitzen, kostenlos zur Verfügung gestellt werden wird.

Über die Veröffentlichung wird noch geschwiegen.

Scratch Live 2 Preview

Scratch Live 2 Preview

Eine baldige Public Beta ist für Scratch Live 2.0 zu erwarten. In dieser aufgebohrten Version stehen dem Nutzer nun bis zu vier Decks und drei Effektslots pro Deck zur Verfügung. Über einen frei zuweisbaren „Super Knob“ können die verschiedenen Parameter der Effekte zu Makros zusammengefasst werden.
Die gesamte grafische Oberfläche kommt überarbeitet daher, wirkt aber dennoch recht vertraut. Alles ist noch ein wenig klarer geworden, die Level-Anzeigen lösen feiner auf. Der lang ersehnte Cover-Art-Browser, als einer der neuen Darstellungsmodi, ermöglicht den vom Vinyl kommenden optischen Gedächtnistyp das intuitive Arbeiten auf der Bibliothek. Ein ebensolcher Wunsch der Nutzergemeinde waren die Smart Crates, die wie die Smart Playlists in iTunes funktionieren: dynamische, sich selbst aktualisierende Listen auf der Basis von Tags der Dateien. Mittels „Serato Playlists“ können die History-Daten auf den Serato-Server hochgeladen und anderen Nutzern angezeigt werden.
Auch hier ist der Knaller an der Nachricht wieder, dass alle bestehende Hardware unterstützt sein wird und auch dieses Upgrade kostenlos sein soll.

Rane

Rane Sixty-Eight

Rane Sixty-Eight

Angelehnt an Scratch Live 2 ist der Sixty-Eight, ein Vierkanal-Clubmixer mit zwei 32-Bit/48kHz USB-Soundkarten und direkten Zugriff auf die Library sowie Cues und Loops an den Seitenstreifen.
Durch die enthaltenen Interfaces können zwei Rechner zugleich verbunden werden, und die SL1/3-Boxen entfallen wie schon beim MP4 und TTM 57SL.
Sechs Beat-synchrone interne Effekte sind ebenfalls dabei.
Eine wahnsinnige Armada von Anschlüssen bilden 4 Phono/Line/Digital-, 2 Mic- und 4 Aux-Eingänge. Außerdem Session In/Out, Effektschleife und standesgemäße XLR und Klinken an den Hauptausgängen. Damit sind zahlreiche Routings realisierbar.
Einzig an der spröden Industrie-Optik dürften sich die Geister scheiden.

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
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