Pioneer
DDJ-T1
In Konkurrenz zu Native Instruments‘ S4 tritt dieser neue zertifizierte Traktor-Controller und markiert Pioneers späten offiziellen Einstieg in die reine Controller-Liga.
Die Jogwheels erinnern an den CDJ-400 und sind 115mm groß.
Mit einer speziellen Software-Edition für diese Stück Hardware stehen vier Decks und sechs Effekte, Loops, Faderstart sowie eine Aufnahmefunktion parat. Die UVP beträgt 1099 Euro.
DDJ-S1
Äquvalent dazu gibt es für die Konkurrenz von Serato einen zweikanaligen ITCH-Controller. Genau zugeschnitten auf die Software gibt es Steuerungen für die Effekte und Slip Modus für Loops, Scratches und Rückwärtsbewegungen (die drunter liegende Musik spielt den Track normal weiter, Songstrukturen bleiben erhalten).
Mit dem XLR-Ausgang findet er auch im professionellen Clubumfeld Anschluss und für MCs gibt es zwei Mikrofoneingänge mit Talkover.
Der Verkaufsstart ist für April angekündigt, die UVP beträgt 1299 Euro.
Beide Controller haben eingebaute Soundkarten und sind praktischerweise mit hohen Füßen ausgestattet, sodass der aufgeklappte Laptop druntergeschoben werden kann. So spart man Platz, und durch die Navigationsfunktionen braucht man bei gut organisierten Playlisten keine Tastatur. Zudem können beide rein über USB mit Strom versorgt werden.
Rane/Serato
SL-4
Es war abzusehen: Nachdem der Sixty Eight vor einem Jahr erstmalig vier Decks in Scratch Live unterstützte, war es nur eine Frage der Zeit, bis endlich ein passendes Standalone-Interface kommt. Mit dem SL-4 ist es soweit. Mit vier Eingängen für Kontrolldecks (in beliebigen CD/Phono-Kombinationen) können auf Wunsch alle Decks alleinstehend kontrolliert werden.
Mit 48 oder 96 kHz und 24 Bit Samplerate ist man klangtechnisch auf der Höhe der Zeit. Wie schon bei den anderen SL-Boxen gibt es wieder galvanische Trennung, um Ärger mit Störquellen zu minimieren.
Über die Aux-Ein- und Ausgänge können Aufnahme sowie Sampler und The Bridge (in Kombination mit Ableton Live) genutzt werden.
Das Highlight sind, wie schon beim Sixty Eight, die zwei USB-Ports. Damit können zwei DJs mit zwei Rechnern back to back spielen oder sich problemlos ohne Umstecken und Switchbox die Tonarme in die Hand geben beim Wechsel, sofern beide mit Scratch Live spielen. Über die möglichen Konfigurationen der Decks auf den Rechnern gibt es noch keine genaueren Infos. Dank ASIO und Core Audio ist unter Windows und Mac OS eine Verwendung als Soundkarte für andere Anwendungen ebenso möglich.
Ab April wird wahrscheinlich zu einem Straßenpreis von 899 Dollar ausgeliefert, eine europäische Info fehlt noch.
Serato Scratch Live 2.2
Zugleich ist Version 2.2 der zugehörigen Software veröffentlicht worden. Der Fokus liegt mit zahlreichen Bugfixes definitiv auf Stabilitätsoptimierung. Im Featurelager sind die hinzugekommene Unterstützung des ITCH-Controllers Vestax VFX-1 für die Effektsektion. Außerdem gibt es nun ein Mapping auf dem Rane TTM 57SL für die Effekte. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Neuigkeiten findet sich auf den Herstellerseiten.
MP25
Der MP25 ist ein 4HE hoher Rackmixer, der neben voller Standardausstattung digitale Schmankerl bietet. Dies wären ein integriertes 22-Kanal-USB-Audio-Interface (für Windows und Mac), welches neben Mehrspuraufnahme und -wiedergabe auch das Einschleifen von VST-Effekten ermöglicht. Nahezu alle Bedienelemente können MIDI-Daten senden. Den digitalen Reigen rundet ein S/PDIF-Ausgang ab. Die Optik lehnt sich an den Sixty Eight an.
Reloop
Der Jockey 3 ist ein metallener, zweikanaliger Controller (aber für vier Decks) mit 24 Bit/96kHz Interface und Standalone-Mixerfunktion mit Phono-, Line- und Mikrofon-Eingängen sowie symmetrischen Klinkenausgängen. Ein weiteres DJ-Set kann über einen Thru-Eingang eingeschleift werden. Mit 14 Bit Pitch und 4000 Hz Abtastung für die Jog Wheels ist präzises Arbeiten möglich. 90 MIDI-Befehle können gesendet werden, und das Layout wurde mit Cues, Loops und Effektsteuerungen für Traktor Pro optimiert. Der Marktstart ist für April geplant, die UVP mit 639 Euro beziffert.