— Ampeg Heritage B15 Combo —
Doch damit nicht genug. Äußerst kompakt und preisgünstig ist auch die Erweiterung der altbewährten BA-Serie. Zwei schicke Combos liefern den klassischen Ampeg-Sound für das untere Preissegment und bleiben dabei wahre Fliegengewichte, ohne auf einen Sound der mittleren Kampfklasse verzichten zu müssen. Wählen kann man zwischen 25 und 35 Watt Leistung und sich zudem auf lebensnahe Features wie 3-Band EQ oder Kopfhörerausgang freuen. Unterm Strich schon sehr beachtlich, was die Amerikaner aus Washington hier ebenso Sinnvolles wie Praxistaugliches aus dem Hut zaubern.
— Boss RC-3 Looper —
Dank der überaus erfolgreichen bunten Kultkisten, besser bekannt als Compact Pedals, hat BOSS schon lange keinen allzu großen Bedarf an der Erweiterung der eigenen Produktpalette, die sich nach wie vor ungebrochener Beliebtheit erfreut. Kaum verwunderlich, dass man sich mit zwei neuen Loopern begnügt, die auf die Namen RC-3 und RC-30 hören. Da wäre einerseits der Klassiker im vertrautem Gehäuse und knalligen Rot, sowie die entsprechende Luxusversion im Twinpedal-Format. Letztere wurde in der Vergangenheit nicht besonders gut angenommen, und so kann auch die schlichtere Variante bei den wichtigsten Merkmalen ohne weiteres mitziehen. Beide Bodentreter bringen es auf satte drei Stunden Speicherkapazität, stereo Ein- und Ausgänge, Drumpattern und 99 Speicherplätze. Damit dürfte der RC-2 abgelöst sein und einen legitimen Nachfolger erhalten haben.
— Edle Hölzer und Spider-Aufmachung – Passend? —
Auf Messen aufgrund der leicht bekleideten Hostessen stets ein Besuchermagnet, gibt es 2011 aber auch einige Neuheiten in der Produktlinie von DEAN GUITARS zu bestaunen, die ebenso wie die Damen um die extravaganten Instrumente mehr oder weniger geschmackvoll ausfallen. Dem stilprägenden Rockbassisten John Entwistle, der 2002 seinem Hang zu bewusstseinserweiterndem Substanzen erlag und im Zimmer 658 des legendären Hard Rock Hotel Las Vegas an Herzversagen verstarb, widmet der Gitarrenhersteller aus Florida posthum gleich drei Signature Modelle. Optisch mit reichlich überzogenen „Spiderman-Design“ und (vielleicht gerade deshalb) strengstens auf 25 Exemplare weltweit limitiert, wäre da zum einem das Modell Spider. Imponieren tut der mehrstreifig durchgehende Hals und die schönen Hölzer, die leider so gar nicht zu der Ausmachung passen. Zum anderen gibt es den USA John Entwistle Hybrid, der in mit einem internen „Exciter/Compressor/Big Bottom“-Schaltkreis der Firma Aphex ausgestattet ist. Wer die Testberichte zu den hochkarätigen Ausführungen bei den Bodentretern verfolgt hat, wird hier sicherlich aufhorchen. Und auch sonst hat man den Hybriden mit noblen und exotisch klingenden Features gesegnet. Neben dem äußerst praktischen Hipshot-Tuner gibt es eine aktiven Dreibandregelung, EMG Lo Z Pickups, sowie eine „Dual Purpose Die Cast Bridge“. Wer das dem Geldbeutel nicht zumuten will oder auf die „neumodischen“ Extras verzichten kann, sollte die einfache Version genauer unter die Lupe nehmen.
— Posthum Signature Modell – John Entwistle —
