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Report: Sonic Core PRO-1200 ASB, Creamware

(ID: 2940)
Pro-12 Detail, rechts

Pro-12 Detail, rechts

Andererseits muss den feinmotorischen Steuerungsmöglichkeiten des Pro-12 / Minimax Respekt gezollt werden. Vor allem beim Minimax ist es ein Genuss, dem zweiten (und dritten) Oszillator durch leichte Schwebungen Fülle und Raum zu verleihen (auch das ist in besagtem Klangbeispiel – nach Erreichen des exakten Tunings bzw. des Nullpunktes – zu hören, obwohl es der Pro-12 ist, das Prinzip und die Klangerzeugung sind ja dieselbe). Das Erreichen von Schwebung von Nullpunkt aus geht mittels der etwas schwergängigen und damit angenehm fein zu justierenden Potis hervorragend (fließend, ohne hörbare Klangsprünge!). Eine digitale Rasterung der Werte ist in anderen Fällen allerdings dennoch nicht zu leugnen, denn vor allem beim Filter des Pro-12 sind Sprünge der Eckfrequenz deutlich zu hören. Es ist eben KEIN analoges Instrument, sondern arbeitet mit ständiger Werteabfrage – was soll man also sagen.

Minimax

Minimax

Ungeachtet dessen handelt es sich bei den (Creamware) SONIC CORE Synthesizern und sehr ansprechende Instrumente, die musikalisch eine breite Palette an Klangnuancen und Klangwelten zu bieten haben (der Pro-12 meiner Meinung nach mehr als der Minimax). Und genau hier sehe ich auch die Zielgruppe der Pro-12 / Minimax / Pro-1200 User: Liebhaber des analogen Klanges, die ein zuverlässiges Instrument mit guter Hardware, mit den wichtigsten modernen Features, mit guter Haptik und vor allem mit einem sensibel steuerbaren, musikalisch ansprechenden Sound benötigen. Idealerweise sind es auch jene Musiker, die wenig Platz im Studio haben bzw. ein aufgeräumtes Interieur gegenüber einer Burg an Instrumenten samt Kabelsalat bevorzugen. Auch fallen lästige Wartungspflichten beim Pro-12 / Minimax / Pro-12 im Gegensatz zu den alten Schlachtschiffen weg (im Zuge dieses Tests ist mein Prophet-5 in Rauch aufgegangen, nur zur Info…).

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Minimax, Detail links

Minimax, Detail links

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Minimax und Pro 12 haben einen tollen vollen Sound, für mich ist das der beste Analog-Sound in digitaler Form. Aber die ASB´s haben einfach zu wenig Beilage zu bieten.Bei 12 Stimmen muß ein Dual-Modus her, Arpeggiator und ein einfacher Stepsequencer wie beim genialen Pro-one sollten auch nicht fehlen.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Sound der Synths ist exzellent – keine Frage. Das fehlen eines Stepsequenzers bzw.
    Arpeggiators ist ärgerlich. Zumal beim CW-NOAH pro Instrument beides vorhanden war. Die Engine war also vorhanden, nur warum wurde sie nicht genutzt ??

  3. Profilbild
    MidiDino AHU

    Mir würde keine ‚Beilage‘ fehlen. Ich finde den Pro-12 in der Austattung völlig ok. Aber ich würde ihn auch im Studio verwenden, nicht live für Tanzmusik …

  4. Profilbild
    GEM-D

    Ich habe die Creamware / Sonic Core Sachen immer geliebt und nutze sie in Form einer SCOPE 14-DSP Karte auch heute noch in einem zweiten PC!
    Die Plugins brauchen sich hinter den Originalen nicht zu verstecken und fügen sich immer gut ins Setup ein!!!
    Und man hat jede Menge guter Sounds von Werk aus an Bord. Das einzige Manko war eine recht hohe Latenz der Soundkarten. Aber für Synthesizer Playback reicht es allemal! Dafür holt es die Soundqualität wieder raus :-)

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