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Studium an der Popakademie Baden-Württemberg

Auf dem Weg zum Dr. Pop

18. April 2025
Popakademie Baden-Württemberg (Bild: Marc Wilhelm)

Studium an der Popakademie Baden-Württemberg (Bild: Marc Wilhelm)

Die Popakademie Baden-Württemberg, die im Mannheimer Hafengebiet zu Hause ist, bietet mit drei Bachelor- und zwei Masterstudiengängen seit über 20 Jahren eine Ausbildung im Bereich der Popularmusik an. Zwar bieten einige Musikhochschulen auch einen Jazz- und Popularmusikstudiengang an, diese orientieren sich jedoch alle relativ stark am Jazz-Anteil des Studienangebotes, so dass das Feld der Popmusik vergleichsweise wenige Studienangebote anzubieten hat. Für wen lohnt sich das Studium an der Popakademie Baden-Württemberg?

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Geschichte der Popakademie Baden-Württemberg

Bereits Ende der 1980er-Jahre gab es Pläne in Mannheim, eine Hochschule für darstellende Künste (auch bekannt als Showakademie) aufzubauen. Der damalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Lothar Späth, forcierte diese Pläne und versprach der Wahlmannheimerin Caterina Valente dort eine Lehrtätigkeit. Späths Nachfolger Erwin Teufel trug die Pläne aber 1991 zu Grabe. Zwar gab es eine Staatliche Musikhochschule Heidelberg-Mannheim (heute nur noch Mannheim), diese führte ihren Studiengang Jazz und Popularmusik jedoch erst Mitte der 1990er ein (evtl. eine Reaktion auf den Versuch, eine Showakademie zu etablieren). Diese Unternehmungen haben nichts mit der heutigen Popakademie zu tun, zeigen aber einen Trend, evtl. sogar einen Bedarf auf.

Popakademie Baden-Württemberg

Eingangsportal der Popakademie Baden-Württemberg

Prof. Udo Dahmen (später erster künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg) war quasi seit Gründung in den Popkurs (Kontaktstudiengang Popularmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg) involviert.

Dieser als Modellversuch gestartete Kurs ist der erste dieser Art in Deutschland. 2003 wurde Dahmen zur neu gegründeten Popakademie Baden-Württemberg nach Mannheim als künstlerischer Leiter geholt, so dass der Popkurs durchaus als eine der Inspirationen/Quellen für die Neugründung bezeichnet werden kann. Die Popakademie ist eine Stiftung und eine GmbH, die aus der Rockstiftung Baden-Württemberg hervorgegangen ist. Gesellschafter der GmbH sind die Stadt Mannheim, das Land Baden-Württemberg, der Südwestrundfunk (SWR) und die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK).

Prof. Udo Dahmen verantwortete seit Gründung den Fachbereich Populäre Musik und Prof. Hubert Wandjo den Fachbereich Musik- und Kreativwirtschaft und somit Gründungsmitglieder der Akademie. Im Herbst 2022 emeritierte Wandjo. Sein Nachfolger wurde Michael Herberger (Söhne Mannheims, Xavier Naidoo) als Business-Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg. Im Herbst 2023 emeritierte Prof. Udo Dahmen und es folgte ihm Derek von Krogh als Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg.

Das Studium an der Popakademie

Derzeit teilt sich die Popakademie Baden-Württemberg in zwei Fachbereiche auf. Den Fachbereich Populäre Musik und den Fachbereich Musik- und Kreativwirtschaft. Zwar sind Fachbereiche keine eigenen Fakultäten (eine Fakultät hat bspw. einen eigenen Haushalt und mehr Autonomie als ein Fachbereich), das spielt bei der inhaltlichen Aufstellung jedoch eine untergeordnete Rolle.

Gestartet ist die Popakademie Baden-Württemberg im Jahr 2003 mit den Studiengängen Bachelor of Arts Popmusikdesign (Fachbereich Populäre Musik) und einem Bachelor of Arts Musikbusiness (Fachbereich Musik- und Kreativwirtschaft). Später kamen dann noch die dazugehörigen, konsekutiven Masterstudiengänge dazu: Master of Arts in Popular Music (Fachbereich Populäre Musik) sowie Master of Arts in Music and Creative Industries (Fachbereich Musik- und Kreativwirtschaft).

Zum Wintersemester 2015/16 wurde für das Studium an der Popakademie ein weiterer Bachelorstudiengang im Fachbereich Populäre Musik installiert. Dieser bietet einen Abschluss in Global Music (gegründet als Studiengang in Weltmusik). Das gab es so in Deutschland vorher nicht. Ein eigener konsekutiver Master dazu existiert derzeit nicht.

Semesterabschlusskonzert 2024 in der Alten Feuerwache Mannheim (Bild: Thorsten Dirr / Popakademie Baden-Württemberg)

Semesterabschlusskonzert 2024 in der Alten Feuerwache Mannheim (Bild: Thorsten Dirr / Popakademie Baden-Württemberg)

Der Studiengang Popmusikdesign

Der Bachelorstudiengang Popmusikdesign an der Popakademie Baden-Württemberg dauert sechs Semester und bietet 180 ECTS. Bachelorstudiengänge bieten üblicherweise zwischen 120 und 210 ECTS.

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Bewerbungsschluss für das Studium an der Popakademie ist jeweils Ende April zum folgenden Wintersemester und es gibt ca. 30 Studienplätze pro Jahrgang, so dass immer ca. 400 Studierende zeitgleich am Campus sind. Im 3. und 5. Semester gibt es jeweils ein zwölfwöchiges Pflichtpraktikum. Studiengebühren werden nicht erhoben.

Voraussetzung für das Studium an der Popakademie ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Wie üblich an Kunsthochschulen gibt es auch eine Zugangsregelung für Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss. Hierfür wird eine Zusatzprüfung verlangt. Vorausgesetzt wird praktische Erfahrung mit Auftritten, Studio-Sessions etc.

Der Fachbereich gliedert sich in sechs Studienschwerpunkte – Departments genannt:

  • Gesang & Songwriting
  • Gitarre
  • Bass
  • Drums
  • Keyboard
  • Producing

Dazu gibt es zwei Departments:

  • Musiktheorie und Komposition
  • Pädagogik Populäre Musik

Das zweisemestrige Grundstudium ist für alle Schwerpunkte gleich, ab dem Projektstudium (Hauptstudium) werden die Schwerpunkte gesetzt. Im Grundstudium werden Inhalte wie Musikproduktion, Künstlerentwicklung und Verwertung, Existenz- und Unternehmensgründung, Musiktheorie & Rhythmic Training, Geschichte der Populären Musik sowie Image, Stage und Performance unterrichtet. Zusätzlich erfolgt Hauptfachunterricht (gewählter Schwerpunkt) und Nebenfachunterricht (Keyboard, Gitarre oder Producing). Ebenso fällt Band- bzw. Producing-Arbeit an.

Im Hauptstudium des Studiums an der Popakademie werden Masterclasses und Vertiefungen in den Kernfächern angeboten (Haupt- und Nebenfachunterricht, Band- und Performancecoaching, Recording/Livetechnik sowie Musiktheorie & Rhythmic Training). Auch die Praktika sowie Wahlpflichtfächer stehen in dieser Studienphase an.

Der Studiengang Musikbusiness

Auch der Bachelorstudiengang Musikbusiness an der Popakademie Baden-Württemberg dauert sechs Semester und bietet 180 ECTS. Auch hier ist der Bewerbungsschluss ist jeweils Ende April zum folgenden Wintersemester. Es sind ebenfalls ca. 30 Studienplätze pro Jahrgang verfügbar. Die Pflichtpraktika sind auch im 3. und 5. Semester für jeweils zwölf Wochen ausgelegt. Studiengebühren werden auch hier nicht erhoben.

Die Zugangsvoraussetzungen für das Studium an der Popakademie sind denen zum Bachelor Popmusikdesign ähnlich: Vorausgesetzt wird allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder entsprechende berufliche Qualifikation mit Eignungsprüfung.

Ferner werden branchenrelevante für das Studium an der Popakademie praktische Erfahrungen erwartet. Je mehr relevante praktische Erfahrungen bei den Aspiranten vorhanden sind, desto mehr Chancen auf einen Studienplatz gibt es.

Das Grundstudium ist hier auch auf die ersten zwei Semester beschränkt, Schwerpunkte gibt es erst im Hauptstudium. Die Inhalte: Musikwirtschaftliche Grundlagen, Unternehmensmanagement, Musikwirtschaft, Medienkunde und Kommunikation, Business Affairs, Geschichte der Populären Musik.
Im Projektstudium genannten Hauptstudium gibt es fünf Schwerpunkte zur Vertiefung:

  • Künstlerentwicklung
  • Business Management
  • Marketing- und Vertriebsmanagement
  • Community Management
  • Digital Innovation Management

Popakademie Baden-Württemberg

Pflichtthemen zur Vertiefung sind: Strategisches Unternehmensmanagement, Finanzen, Kostenrechnung und Controlling, Marketing, Innovationsmanagement sowie Existenzgründung. Neben diversen Wahlpflichtmodulen sind noch die erwähnten Pflichtpraktika zu absolvieren.

Studium an der Popakademie: Prüfungen

Wer sich für das Studium an der Popakademie (Bachelor-Studiengang Popmusikdesign) bewirbt, muss drei eigene Songs (bzw. Tracks) einreichen. Für die Bewerbung als Instrumentalistin oder Instrumentalist soll davon ein Stück mit Solo (mit/ohne Band) sein. Für die Bewerbung als Produzentin oder Produzent sollen drei selbst produzierte Songs eingereicht werden. Für die Schwerpunkte Gesang und Songwriting sowie die Instrumental-Schwerpunkte muss einer der Titel zusätzlich als Live-Video eingereicht werden. Die Aufnahmeprüfung selbst besteht aus mehreren Teilen: Theorie, Vorspiel und ein persönliches Gespräch.

Beim Studium an der Popakademie werden in den akademischen Fächern schriftliche Prüfungen, Hausarbeiten und Präsentationen verlangt. Künstlerische Prüfungen und Vorspiele sind ebenso Teil des Prüfungskanons. So wird bspw. die Konzertprüfung bei den Semesterabschlusskonzerten im Februar oder den Summer Break Sessions im Sommer abgehalten. Diese Konzerte sind öffentlich, so dass Freunde, Verwandte und Studieninteressierte diese besuchen können. Zur Bachelorarbeit steht dann die Produktion eines Tonträgers bzw. Konzert an.

Interview mit dem künstlerischen Leiter Derek von Krogh

Im September 2023 übernahm Derek von Krogh die künstlerische Leitung der Popakademie Baden-Württemberg. Er ist nach dem Schlagzeuger und Gründer der Popakademie Prof. Udo Dahmen der Zweite auf diesem Posten.

Derek vpn Krogh, künstlerischer Leiter der Popakademie Baden-Württemberg (Bild Arthur Bauer)

Derek von Krogh, künstlerischer Leiter der Popakademie Baden-Württemberg (Bild Arthur Bauer)

AMAZONA:
Erstmal Glückwunsch zum neuen Job – jetzt nach anderthalb Jahren …

Derek von Krogh:
Danke.

AMAZONA:
Was hast du vor der Popakademie Baden-Württemberg gemacht?

Derek von Krogh:
Ich hatte so verschiedene Standbeine. Primär bin ich seit 1992 Musikproduzent für zahlreiche Künstler von bekannt bis unbekannt. Ich spiele außerdem viele Live-Konzerte, Keyboard in der Regel, manchmal auch Bass und früher ganz selten auch mal Schlagzeug.

AMAZONA:
Wow, du bist also Multiinstrumentalist …

Derek von Krogh:
Den Begriff Multiinstrumentalist finde ich etwas anmaßend. Ich sage immer gern, ich spiele alle Instrumente gut genug, um Let It Be von den Beatles aufzunehmen, und spätestens beim Schlagzeug sage ich, ich spiele gerade noch gut genug, dass ich es danach gut hineditieren kann – weil editieren kann ich super.

Dann habe ich noch etwas 15 Jahre verschiedene Formen von Musikfernsehen begleitet, von DSDS und Popstars bis hin zu Formaten wie Voice of Germany und Sing meinen Song. Ich war dort bspw. der sogenannte Sidecoach und habe Arrangements geschrieben.

Und mein letztes Standbein ist, ich programmiere Plug-ins für die Firma Ujam von Hans Zimmer und Peter Gorges.

AMAZONA:
Das klingt sehr komplex. Was unterscheidet die Popakademie Baden-Württemberg von den – auch privaten – Wettbewerbern?

Derek von Krogh:
Vorweg: Nichts läge mir ferner, als die mühsame und liebevolle Arbeit anderer Institutionen irgendwie schlechtmachen zu wollen. Wenn ich also die Vorzüge der Popakademie hervorhebe, läuft das unter dem branchenüblichen Credo „Klappern gehört zum Handwerk“ und man klappert eben um die Wette.
Wir, die Popakademie, sind eine staatliche Einrichtung und voll akkreditiert. Du kriegst hier bei uns einen vollwertigen Bachelor of Arts und Master of Arts – natürlich promotionsberechtigt. Du zahlst hier keine Studiengebühren. Von üblichen Kleinst-Beiträgen für Studierendenwerk etc. einmal abgesehen.

Also zum einen kostet das Studium an der Popakademie nichts. Zum anderen haben wir als Institution keinerlei Interessenskonflikt im Sinne von „wir müssen Leute nehmen, weil von den Studierenden unser Budget finanzieren müssen“. Wir haben also das große Privileg, tatsächlich nur basierend auf Qualität aufnehmen zu können. Daraus resultiert ein ziemlich großer Run auf die Popakademie Baden-Württemberg: bedeutet, dass auf einen Studienplatz sehr viele Bewerbende kommen.

AMAZONA:
Verstehe …

Derek von Krogh:
Tut aber sehr weh, weil wir dadurch auch vielen sehr guten Leuten absagen müssen.

AMAZONA:
Hier in Mannheim gibt es ja noch die Musikhochschule und dort gibt es einen Studiengang „Jazz und Popularmusik“. Wo siehst du denn den Kernunterschied zur Popakademie Bade-Württemberg?

Derek von Krogh:
Ganz allgemein kann man die meisten Jazz/Popularmusik-Crossover-Studiengänge kaum mit uns vergleichen, die Popakademie ist da schon sehr viel spezialisierter und auch etwas eigen. Mein Vorgänger Udo Damen hat sehr früh eine kluge Entscheidung getroffen: dass hier im Haus nicht gecovert wird. Das grenzt beinahe an eine Ideologie hier, ergibt in der Praxis aber total Sinn.

Wir wollen hier keine „Musikerfüllungsmaschinen“ züchten, sondern wir möchten, dass hier Künstler und Künstlerinnen aufgebaut werden, die ihren eigenen Kopf haben, die schon durchs Curriculum zu kreativem Denken ermutigt werden.

Was in der Form niemand anders hat, ist, dass es hier die künstlerischen und Musikbusiness Studiengänge im selben Haus gibt. Das daraus Resultierende, für alle sehr wertvolle Networking findet einfach automatisch während des Studiums statt. Das ist praktisch nicht zu vermeiden.

Und über den Musikbusiness-Bereich darf ich besonders prahlen, denn das ist ja nicht mein Verdienst. Der hat eine bemerkenswerte Erfolgsquote. Wenn wir Zeugnisse vergeben, liest Michael Herberger (Geschäftsführer, Business Direktor, Leiter Fachbereich Musik- und Kreativwirtschaft Anm. d. Red.) vor, wo die Absolventinnen und Absolventen beruflich hingehen werden. Und da fallen regelmäßig die großen Namen: Sony, Universal, Google, YouTube, Bertelsmann etc.

Studium an der Popakademie baden würtemberg

Studium an der Popakademie: Die Sponsorenwand

AMAZONA:
Ihr seid aber eine private Bildungseinrichtung, ihr seid ja eine GmbH, oder?

Derek von Krogh:
Wir sind sowohl eine GmbH als auch eine Stiftung. Der Studienbetrieb läuft über die Stiftung und die GmbH ist quasi für den Rest zuständig: Wir haben hausinterne Einrichtungen wie Konzertagentur und Kompetenzzentrum, da bieten wir zum Beispiel Fortbildungsangebote für gymnasiale Musiklehrer, oder Initiativen wie die Kooperation mit dem ZI, dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit hier in Mannheim.

Da gibt’s eine sehr progressive „Musiktherapie 2.0“ als Projekt. Die Patientinnen und Patienten bekommen bei uns Workshops in Songwriting und Producing etc. und am Schluss werden noch KI-generierte Musikvideos dazu erstellt. Das Ergebnis ist eine sehr spannende Art des Selbstausdrucks und Empowerments.

AMAZONA:
Und am Ende gibt es vollwertige Bachelor- und Master-Abschlüsse, wie du schon erwähnt hast und keine hauseigenen Diplome, korrekt?

Derek von Krogh:
Ja, die beiden Abschlüsse im Haus sind der Bachelor of Arts bzw. Master of Arts.

Beim Studium an der Popakademie bieten wir als Bachelor-Studiengänge Popmusikdesign, Global Music und Musikbusiness an. Beim Popmusikdesign gibt es die Schwerpunkte Gesang und Songwriting, E-Bass, E-Gitarre, Drums, Keyboard sowie Producing, nochmals aufgeteilt in elektronisch oder eher klassisch Recording-orientiert. Der Bachelor Global Music beinhaltet das, was früher meist World Music genannt wurde und die Inhalte im Bachelor Musikbusiness befassen sich mit dem Business und dem Musikmarkt in seiner ganzen Bandbreite.

Bei den Masterstudiengängen haben wir neben dem Performing, Producing und Composing auch den Educating Artist. Der wird aktuell immer populärer und entsprechend arbeiten wir stetig daran, die Qualität und Vielfalt der daraus folgenden Lehrberechtigungen auszubauen.

Im Bereich Musikbusiness haben wir den Master of Arts Music and Creative Industries, hier geht es auch nicht mehr nur um Musik, sondern auch um artverwandten Content wie Film oder Gaming, also ein ausgeweiteter Blick auf die gesamte Kreativindustrie.

Wir sind aber auch gerade dabei, manche Inhalte zu reformieren.

AMAZONA:
Das heißt?

Derek von Krogh:
Wir klopfen regelmäßig alle Inhalte ab, ob sie noch zeitgemäß sind. Früher hat man hier z. B. noch gelernt, wie man selbst eine Website programmiert. Das braucht man kaum noch. Viel wichtiger ist, dass du lernst, wie Video-Editing-Programme wie Davinci Resolve & Co. genutzt werden.

Im Producing gibt es jetzt auch die Möglichkeit, Musiksoftware zu programmieren. Wir machen dieses Sommersemester (2025 Anm. d. Red.) jetzt zum ersten Mal ein Modul, wo die Studierenden ein Virtual-Drummer Plug-in entwickeln.

AMAZONA:
Wie geht das vor sich?

Derek von Krogh:
Schon mit einigem Ernst – wir nehmen alles mit Multimikrofonie auf, für realistischen Crosstalk, wir sampeln mit bis zu 100 Velocity-Layern usw.

AMAZONA:
Das ist jetzt schon Arbeit. Das ist nicht so ganz trivial.

Derek von Krogh:
Ja, aber wir bekommen auch gute Unterstützung. Ujam ist unser Partner, von denen bekommen wir Support und Zugriff auf eine Engine.

AMAZONA:
Habt ihr bekannte bzw. erfolgreiche Alumni?

Derek von Krogh:
Das sind Unzählige! Es gibt einen eigenen Wikipedia-Artikel dazu und auch die News-Seite auf unserer Homepage zeigt immer aktuelle Erfolge von Alumni, da kannst du gut die große Bandbreite sehen. Musiker, Produzenten, Business etc., an jeder Ecke findest du Leute, die an der Popakademie studiert haben. Man spricht auch gerne von der „Popakademie-Mafia“.

Aber im Ernst, es sind wirklich viele Absolventinnen und Absolventen erfolgreich in der Musikbranche tätig. Allerdings ist das nicht leicht zu vermitteln – viele wollen immer nur Stars genannt bekommen, aber 95 % unserer Alumni arbeiten – wie das eben tatsächlich so ist in der Branche – hinter den Kulissen, in Bands, Studios, in Sync und Management etc. Es geht schon richtig gut in die Breite.

Es ist auch so, dass wir uns als Haus sehr verpflichtet fühlen, den Leuten möglichst viele Möglichkeiten zu eröffnen. Daher auch die Vielschichtigkeit der Studienschwerpunkte. Einer der Gedanken dabei ist, dass du auf verschiedenen Säulen stehst, dass du verschiedene Backgrounds gleichzeitig hast – das erhöht die Chancen im echten Leben. Und wir haben viele Kooperationen mit potenziellen Arbeitgebern. Manchmal fangen Studis dort schon an, während sie noch studieren.

Und wir veranstalten auch Songwriting-Camps. Wir sind da sehr hinterher, in dieser sicherlich mit schwierigsten aller Branchen den Leuten ordentlich den roten Teppich auszurollen. Aber es bleibt natürlich immer die Musikbranche. Wie wir sie kennen und lieben. Manchmal.

AMAZONA:
Ach, das mit lieben. Ich mag Musik, das ist mein Problem. Die Branche …

Derek von Krogh:
Ja, das hast du gut zusammengefasst.

AMAZONA:
Wer ist denn hier Dozentin oder Dozent? Habt ihr große Namen?

Derek von Krogh:
Eigentlich haben fast alle Dozenten hier im Haus immer einen ziemlich heftigen Hintergrund. Besonders hervorheben möchte ich keine und keinen, daher verweise ich dich da lieber auf unsere Website Popakademie.de. Wir engagieren auf jeden Fall vorzugsweise Dozierende, die auf dem freien Markt was gerissen haben.

Das heißt, wenn du hier von jemanden Bassunterricht kriegst, ist das für uns am liebsten jemand, der vielleicht morgens noch bisschen Augenringe hat, weil er neulich erst auf Tour war. Daher haben wir auch viele Gastdozierende oder bieten Specials mit externen Künstlern und Künstlerinnen an.

AMAZONA:
Wird eigenes Equipment – was über das eigene Instrument hinausgeht – vorausgesetzt oder kann die Popakademie Baden-Württemberg Equipment stellen?

Derek von Krogh:
Wir können vieles stellen. In der Praxis ist es aber so, dass in vielen Bereichen, z. B. Producing, die Leute oft schon selbst viel haben, denn mit irgendwas müssen sie ja auch die Produktionen gemacht haben, mit denen sie sich bei uns bewerben.

Wir haben aber natürlich auch einen Schrank mit Laptops, Audiointerfaces usw. usf. Das Equipment leihen wir zumeist an hilfsbedürftige Studierende aus, etwa solche mit Fluchthintergrund. Wir versuchen aber gleichzeitig den Leuten pragmatisch zu vermitteln, dass es sehr günstige Audiointerfaces und MIDI-Keyboards gibt, die vollkommen ausreichen. Ganz bestimmt zumindest, um z. B. im Nebenfach Producing in Global Music mitzuarbeiten oder so.

AMAZONA:
Du hast eben das Pflicht-Nebenfach Producing im Global Music Studiengang erwähnt. Gibt es auch studiengangübergreifende Pflichtfächer oder AGs?

Derek von Krogh:
Einige, z. B. den Chor. Den musst du im Laufe der Semester zumindest einmal gemacht haben. Das ist zu Beginn nicht bei allen beliebt, aber wenn sie es dann gemacht haben, heißt es oft: So ein Gemeinschaftsgefühl habe ich selten gehabt.

Allgemein ist uns die enge Vernetzung der Studierenden der beiden Fachbereiche sehr wichtig. Im Grundstudium der beiden Bachelorstudiengänge gibt es gemeinsame Kurse wie z. B. Popmusikgeschichte und es ist öfter der Fall, dass Acts schon im Studium von Business-Studierenden gemanagt werden. Bekanntes Beispiel: Alice Merton und Paul Grauwinkel. Die haben sich hier kennengelernt.

AMAZONA:
Derek, ich danke dir für das Gespräch.

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Fazit

Wer tief ins Business einsteigen möchte und die kleinen Jahrgangsgrößen zu schätzen weiß, sollte sich die Popakademie Baden-Württemberg einmal genauer ansehen. Immerhin sind die Verantwortlichen und Dozenten keine kleinen Lichter und unter den Absolventinnen und Absolventen sind etliche, die im Musikbusiness ihren Mann bzw. ihre Frau stehen.

Die enge Verbindung zwischen den Business- und Musik-Studierenden ist ein klares Alleinstellungsmerkmal und ein objektiver Pluspunkt. Wer sich das ganze in Ruhe ansehen kann, sollte zu einer der Veranstaltungen der Popakademie Baden-Württemberg nach Mannheim kommen (bspw. zum Work in Progress Club).

Plus

  • staatliche Studiengänge
  • branchenrelevante Dozenten
  • branchenrelevante Förderer und Kontakte
  • keine Studiengebühren

Minus

  • hohes Bewerberaufkommen, daher schwer einen Studienplatz zu ergattern
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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU

    Glaub der Xavier Naidoo ist ab und zu dort Gastdozent. Ansonsten denke ich, wird es nach dem Studium mit einem Job extrem schwierig in der Szene. Hilft nur als neue Band ein ausgeklügeltes Marketingsystem (z.B. Frida Gold, Alice Merton) oder als Produzent eine Anstellung in eines der Top Tonstudios. So mein Gedankengang und auch was man allgemein so wahrnimmt. Mich persönlich würde nur Dancemukke mit der DAW interessieren. Irgendwer muss ja die Musik bei den vielen Dancelabels produzieren! Anfragen diesbezüglich liefen bei mir in’s Leere. Selbst bei einer Differenz von 10 Jahren (sprich, 2x angefragt). Schade Marmelade und so wird aus mir wohl doch kein beruflicher Dance-DAW-Fuzzi. Ich könnte mir das in der Tat gut vorstellen.

    • Profilbild
      m-ex

      @Filterpad Wenn Dir zu der Popakademie ausschliesslich der Name Xavier Naidoo einfällt, dann bist Du herzlich eingeladen, Deinen musikalischen Horizont zu erweitern 😉

  2. Profilbild
    Flowwater AHU

    Finde ich immer geil, dass hier auf Amazona auch akademische Sichtweisen zur Sprache kommen. Ich glaube, das Wichtigste beim Studium ist das auch vom Herrn von Krogh erwähnte »Networking«, also das Aufbauen von Connections während des Studiums. Und zwar sowohl zu anderen Musikern als auch in die Industrie. Das zumindest war vor ca. 30 Jahren das Kredo beim Filmstudium (für das ich mich mal latent interessiert habe). Klar werden die Dozenten im Musikstudium die Studenten motivieren und fördern. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass da eben auch sehr viel Eigenverantwortung mit im Spiel ist (Studieren bedeutet ja im Prinzip »sich selber beibringen« und die dafür nötige Disziplin und Techniken mitbringen). Aber die wertvollen Verbindungen zu Anderen, da eröffnet das Studium vermutlich noch ganz andere Möglichkeiten.

    PS: Ich dachte bei dem Titel erst, es geht um ein Interview mit dem bekannten Musik-Kabarettisten Markus Henrik, der als »Dr. Pop« auftritt. Wäre übrigens auch mal eine Idee. 🙂

    • Profilbild
      m-ex

      @Flowwater Durch den (privaten) Musikunterricht meiner Tochter und alleine schon durch mein „Leben in der Nachbarstadt“ bekomme ich von der Popakademie so ein kleinwenig mit, auch wenn ich dort nie zugegen war.
      Ich habe manchmal den Eindruck, dass es durchaus so etwas wie ein „Lebensgefühl“ ist, an der Popakademie zu sein, auch wenn sich das jetzt sehr schwülstig lesen mag.
      Diese Hochschule hat hervorragende Dozenten (z.B. Anika Nilles, Frank Itt, Florian Sitzmann, …) und scheint wirklich sehr gut vernetzt zu sein, alleine schon mit den üblich verdächtigen Kultureinrichtungen in Mannheim (z.B. Capitol).

      Studium heisst ursrpünglich >> sich selber beibringen<< ??? Manchmal werde ich in meinem ingenieurangehauchten Beruf den Eindruck nicht los, dass dies mit der Einführung von Bachelor und Master schon einiges gelitten hat 😉

        • Profilbild
          m-ex

          @Florian Scholz Hallo „Herr Nachbar“,

          *Klugscheißermodus kurz nochmal an*
          Du antwortest dem Falschen, ich habe lediglich zitiert.
          *Klugscheißermodus für ganze lange Zeit aus*
          😀

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @m-ex Jetzt muss ich auch mal kurz den Klugscheißermodus anmachen (und ist auch überhaupt nicht böse gemeint 🙂):

            Ich habe ja nicht geschrieben (Dein Zitat) »heißt ursprünglich« sondern (mein Zitat) »bedeutet […] im Prinzip«. Es ging mir nicht um die Ethymologie, sondern was das Wort aktuell in der deutschen Sprache bedeutet; was man meint, wenn man »studieren« und »Studium« verwendet. Ich wollte damit hervor heben, dass es im Studium eben keinesfalls ausreicht, sich wie in der Schule einfach hinzusetzen, zuzuhören und ein paar Dinge auswendig zu lernen. Es geht darum den Sinn und Zweck des zu lernenden Stoffes zu begreifen, ihn zu durchdringen, dadurch möglichst sogar neue Erkenntnisse zu gewinnen.

            Und – da hast Du völlig Recht – mit dem »Bachelor« und dem »Master« wurde diese Art des Lernens durch den Bologna-Prozess auch meinem Gefühl nach deutlich verwässert. Ob die europäischen Universitäten sich damit einen Gefallen getan haben … schauen wir mal.

            Diese Bedeutung des »Studierens« war auch das, was unsere Lehrer (die echt cool waren) in der Oberstufe gebetsmühlenartig immer und immer wiederholt haben: Abitur ist die Vorbereitung auf’s Studium, also trainieren sich selber Dinge beizubringen. Ich selber habe das massiv verinnerlicht, was mir in meinen beiden bisherigen Berufen auch immer zugute kam. Und auch bei dem, was ich musikalisch so mache.

            • Profilbild
              m-ex

              @Flowwater Ich fände es ja sehr schön, wenn es bereits in der Mittelstufe darum ginge, den Sinn und Zweck des zu lernenden Stoffes zu begreifen, ihn zu durchdringen, dadurch möglichst sogar neue Erkenntnisse zu gewinnen. 😉

  3. Profilbild
    plumperquatsch

    Ich kenne ein paar studierte Philosophen die ihren Lebensunterhalt mit Taxifahren verdienen, kein Witz.
    Das droht einem nach so einem Studium hier auch. 🤷🏻‍♂️
    Genau deswegen wedeln alle mit irgendwelchen Namen rum nach dem Motto bei uns bist du gut vernetzt. Für alle funktioniert das sicherlich nicht.
    Naja, kann jeder zu denken was er will.

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @plumperquatsch Sorry, dass ist mir zu einfach! Tatsache ist, dass etliche in Jobs landen, mehr als bei vielen anderen Bildungsträgern…

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        plumperquatsch

        @Florian Scholz Ich finde diese Einstellung reichlich unrealistisch. Sagen wir mal ihr habt im Jahr 100 Studenten (?) mit Abschluss. Von wie vielen von denen liest du 10 Jahre später im Feuilleton?
        Der Kulturbetrieb müsste platzen vor Leuten die aus solchen Einrichtungen rausgefallen sind; tut er aber nicht.
        Das sind doch die harten Fakten. 🤨

    • Profilbild
      m-ex

      @plumperquatsch << Ich kenne ein paar studierte Philosophen die ihren Lebensunterhalt mit Taxifahren verdienen, kein Witz. >>
      Nunja, dieses Schicksal kann einen – abgesehen von den gerade aktuellen Hype-Berufen – aber bei so ziemlich jedem Studium ereilen.

  4. Profilbild
    plumperquatsch

    Wenn selbst der künstlerischer Leiter von dem Dings sagt, ach ja nebenbei programmiere ich noch plugins, hust, find ich die Veranstaltung wenig vertrauenserweckend. 🤷🏻‍♂️

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @plumperquatsch Schon mal auf die Idee gekommen, dass er das macht, weil es erstens Spaß macht und zweitens ein interessanter Job ist? Nur so eine Idee 😏

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        plumperquatsch

        @Florian Scholz Schon mal auf die Idee gekommen das der künstlerischer Leiter nicht von seiner Kunst leben kann? ;)
        und deswegen lehren und plugins schreiben muss?
        Bei mir blinken hier alle Warnleuchten.

        • Profilbild
          Florian Scholz RED

          @plumperquatsch Sorry, das ist Unfug. Bitte schaue Dir die Biographie von Dereck genauer an. Ich bspw. unterrichte auch, und dass sogar hauptsächlich. Warum? Weil es Frohsinn bringt. Klar, ohne Bezahlung würde ich es wohl nicht (so) machen, aber Lehrern in diesem Segment perse zu unterstellen, dass diese es nur machen, weil Sie von der Kunst nicht leben können, ist wirklich ein starkes Stück. Btw. als Mozart hier in Mannheim tätig war hat er was getan? Na? GENAU unterrichtet und zwar die Kinder vom Kurfürsten. Unsere Kurfürsten waren sehr – nun – reproduktionsfreudig.
          Es hat zu allen Zeiten zum Portfolio auch großer Komponisten und Musiker gehört zu unterrichten.
          Du unterstellst sehr viel, ohne den genauen Sachverhalt zu kennen ;-)

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            plumperquatsch

            @Florian Scholz Wenn alles schief läuft mach ich auf Akademiker oder vielleicht doch einen Personenbeföderungsschein? Das sind ja tolle Optionen. 😂
            Meine Oma hätte gesagt: Bub, hast nix gescheites gelernt?

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                plumperquatsch

                @Florian Scholz Man lehrt hier keine Medizin sondern Schöngeistigkeit …
                Würde ich niemand empfehlen der keinen Plan B hat. Ich würde alle nachhause schicken und sagen kommt wieder wenn ihr einen Plan B habt, falls die Nummer hier nicht funktioniert. ;)

                  • Profilbild
                    plumperquatsch

                    @Florian Scholz genau, ich hatte einen Plan B und deshalb andere Optionen. 🙂
                    Auf ein Leben als gescheiterter Künstler hatte/hätte ich wenig bock.

                • Profilbild
                  m-ex

                  @plumperquatsch Das ist jetzt aber eine ganz andere Argumentation, als einfach mal die musikalisch-finanzielle Unabhängigkeit vom künstlerischen Leiter der Popakademie in Frage zu stellen.

                  Ja, es ist natürlich vollkommen richtig, eine Garantie für eine hervorragende finanzielle Situation im weiteren Leben ist der Abschluß an dieser Einrichtung bestimmt nicht.

                  Schade nur, dass mir diesbezüglich locker noch ein Dutzend weitere Berufsgruppen einfallen.

                  • Profilbild
                    plumperquatsch

                    @m-ex Mein gesunder Menschenverstand sagt mir : wenn man Schüler braucht oder man noch einen anderen Nebenjob hat, läuft es mit dem Verkauf der eigenen Kunst gar nicht gut, sonst hätte man das nicht nötig und würde sich um seine Kunst kümmern anstatt auf anderem Wege für ein regelmäßiges Einkommen zu sorgen. ;)

    • Profilbild
      m-ex

      @plumperquatsch Aber da steht ja auch, mit wem er das zusammen macht. Bei der Dreier-Konstellation „Zimmer – Gorges – von Krogh“ könnte ich mir gut vorstellen, wer sich hauptsächlich für das eigentliche Programmieren verantwortlich zeichnet.
      Und nein, Hans Zimmer wird es wohl eher nicht sein 😉

      • Profilbild
        Florian Scholz RED

        @m-ex Eben!
        Außerdem meint hier Programmieren nicht C++-Coding, sondern Programmieren wie bei MaxDSP, Kontakt, Reaktor…

        LG
        F

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    m-ex

    Der gute Derek!
    Was durfte ich allein von ihm im damaligen Keyboards-Forum so alles lernen. An dieser Stelle – in der Hoffnung, dass es ihn erreicht – vielen lieben Dank dafür.

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      Flowwater AHU

      @m-ex Herr von Krogh war auch damals im Keyboards-Forum aktiv? Dann bin ich mir ziemlich sicher, dass auch ich von ihm profitiert habe! 🙂

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        m-ex

        @Flowwater Aber hallo, er hat dort regelmäßig unter dem Pseudonym „derek“ gepostet. Welch Zufall 😉

        Besonders in Erinnerung geblieben sind mir seine Ausführungen zu den Themen Software-Sampler und Workstations.

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          Kazimoto AHU

          @m-ex Keyboards hatte ein Forum? Gut daß ich so lange unter einem Stein gelebt habe, war schön dort. 😄

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      maga

      @m-ex Hach, das gute alte Keyboards-Forum, seufz…..
      „Derek“ hat mir damals meinen ersten Audiolaptop empfohlen…. und auch sonst konnte man dort einiges lernen. Ich glaub Peter Gorges hat dort auch regelmässig reingeschaut, Hannes Bieger und Andreas Hau sowieso und Dan Suter „teebaum“ ….. konnte man wirklich viel lernen „damals“….. lang lang ists her…Damn it, ich werd alt…..

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        m-ex

        @maga Und da schließt sich dann wieder der Kreis. Hannes BIeger steht wo auf der Liste der Gast-Dozenten?
        Na?
        Na?

        Genau: Bei der Popakademie Mannheim.

        Yepp, Herr Gorges war dort (Forum) auch zugegen und noch regelmäßiger „teebaum“ (dann „echochamber“). Beim Herrn Hau ging es – wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht – wohl hauptsächlich um Mikrofone, eine Disziplin, welche auf meiner Prioritätenliste nicht sooo weit oben steht. Sehr netter Mensch, aber einfach ein „falsches“ Thema.

        Der große Vorteil war natürlich die Form des offenen Forums ohne vorangestellten Artikel. So war es viel einfacher, allgemeingültigere Fragen zu stellen.

        Und dass sich die Diskussionskultur seit dem geändert hat, darüber müssen wir wohl nicht diskutieren.

        Ist aber alles Geschichte und den Auftritt von AMAZONA finde ich sehr unterstützenswert.

        Wir werden nicht alt, wir sind alt 😉

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