Selbstverständlich haben auch wir zwischenzeitlich den RePro auf unseren Redaktions-Mac geladen und getestet.
U-He verweist übrigens bei der Teilnahme eindringlich darauf, dass diese Version des RePro nicht optimiert wurde und die Systemauslastung entsprechend hoch ist. Es kann also durchaus sein, dass RePro auf dem einen oder anderen PC oder MAC nicht laufen wird. Aber wie gesagt, es handelt sich hier auch um keinen klassichen Freeware-Synthesizer, sondern um einen Test, bei dem die Synthesizer-Gemeinde wertvolle Erkenntnisse liefern soll.
RePro?
Mir gefällt der Name. Grundsätzlich habe ich so mein Problem mit Software-Repliken von Vintage-Synthesizern, doch seit U-HEs DIVA bin ich bekehrt worden. Ja, Software kann klingen wie Hardware – vor allem, wenn U-He draufsteht.
Trotzdem ist RePro in der U-He Firmengeschichte ein Neuanfang. Hatte man sich zuvor nur an die Klassiker angelehnt (sowohl optisch als auch technisch), schlägt man mit dem RePro erstmals den Weg ein, einen Klassiker soweit wie möglich zu imitieren. In diesem Fall den SEQUENTIAL PRO ONE (hier unsere Blue Box Story dazu).
Der PRO ONE war seinerzeit die einstimmige Version des legendären SEQUENTIAL PROPHET-5, der unter Vintage-Liebhabern als einer der besten polyphonen Analogsynthesizer aller Zeiten gilt. Nach meinem Geschmack wurden sowohl Pro One als auch Prophet-5 bislang durch keine Replik erreicht, auch nicht durch den neuen Hardware-Synthesizer Prophet-6.
Optisch ist jedenfalls der RePro schon einmal exzellent gelungen. Nicht nur, dass die Oberfläche dem Original optisch entspricht, sondern endlich hat ein Plug-in auch einmal eine vernünftige Bildschirmauflösung und Größe mitbekommen.
Klanglich kann man noch wenig sagen, aber VCA und VCO liefern einen satten, brachialen Sound wie man es vom Original gewöhnt ist. Die 5 Filterversionen klingen ähnlich, wobei mein Favorit die Nummer 1 ist und mir Version 5 am wenigsten gefallen hat, aber Geschmäcker sind einfach unterschiedlich.
Features
Da fehlt natürlich noch einiges. Vor allem fast alles im Modulationsbereich. Man muss also kräftig selbst schrauben, wie es im folgenden Video ein KVR-User auch umfangreich gemacht hat.
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SOUND
Ein Knaller. Der ProOne zeigt in diesem frühen Stadium schon, was er drauf hat oder haben wird. Ich bin jedenfalls restlos begeistert und kann nur hoffen, dass ein findiger Bastler einen ProOne Controller (bitte in der Original-Optik) anfertigen wird.
Ich hoffe der Modulationsbereich kommt noch. Das machte beim Pro-One erst richtig Spass!
@monument.mc Der kommt definitiv! Zumindest hat er das in einem Superbooth Interview gersagt das es ihm hauptsächlich um die Filter und den
Modulationsbereich geht.Hier das Video mit weiteren Infos: https://www.youtube.com/watch?v=QnHof-2bIfA
@unknowninternetguy Das klingt gut.Danke für die Info
Klingt gut, für meinen Geschmack klingen (wie bei so gut wie allen Plugins ) die Höhen nicht gut und zu harsch, ein „old school mode“ wäre prima, um die zu beschneiden / anders klingen zu lassen.
Der Pro-One hat einen sehr harten und extrem durchsetzungsfähigen Klang der praktisch immer herauszuhören ist. Dieser kommt aus den bereits vorliegenden Demos nicht so richtig rüber aber ok, die Software befindet ja eh noch im Anfangsstadium. Weiter so.
Gratulation. RePro klingt wirklich sensationell und macht richtig gute, kräftige Gänsehaut. Schlimm genug sich (mehrfach) bei dem Gedanken zu ertappen einen neuen Rechner zu kaufen, nur um eine unfertige Software „knacksfrei“ testen zu können!
Lieber Urs, bitte denk an den Familienfrieden der ganzen VST-Nerds und reich uns bald ein kleines Accuracy Schalterchen nach … 50% Auslastung für einen (lediglich geöffneten) VST Synthesizer unter Ableton live ist doch einfach gemein. ;)
Konnte man auf der Superbooth bereits etwas über die Preisvorstellung erfahren?
Wann etwa soll denn die fertige Version verfügbar sein? Nur so ungefähr.
@Monophono Hehe, bei mir macht der grad mal 8%…. (Benzin ins Feuer gieß).. ;)
@Monophono Soweit ich Urs verstanden habe, ist die Alpha-Version ja noch nicht CPU-optimiert (die erste Version von DIVA war ja auch gnadenlos CPU-hungrig). D.h. im Zweifelsfall wird das alles noch besser. Ich freu mich auf den RePro auch wenn ich meinen Pro-One liebe.
Hui, der iss ja wie gutes Essen… Eine Prise leichtes Oszillator-Detuning, eine Messerspitze Filtermodulation, dann klingt das schon heftig und lebendig.
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Softsynths, aber der hier gefällt mir, obwohl das „Baby“ noch nicht soviel drauf hat. Der Grundsound trifft meinen Geschmack… Filtermodel 3 find ich (für mich persönlich) am Besten…
Wenn ich mich recht entsinne schreibt Urs an anderer Stelle, dass andauernde parallele Berechnungen verhindern sollen, dass anhand der CPU Auslastung das rechenaufwendigste Filter erkannt wird. Dies soll eine neutrale Berwertung wahrscheinlicher machen.
Da kann sich Behringer warm anziehen.
Sieht Klasse aus !
Und nun auch mit Sequencer.
Darauf hatte ich gehofft.
Nett, aber ich schraube lieber an meinem original Pro One rum! Da habe ich den Controller gleich zwischen den Fingern und die CPU Auslastung hällt sich auch in Grenzen ;-)
Trotzdem Hut ab zu dem Projekt und vielleicht kommt das Plugin ja ans Original heran.
Gruß Ralle
Ein Software VST soll gegen den Behringer antreten? Schwierig, denn beim uhe fehlt ein Stück Hardware. Und behringer muss nix simulieren, er kann es einfach! Da ist alles echt.
Natürlich ist der uhe saugünstig, und wird mit Controller Kiste für ganz arme immer erschwinglich sein.
Recht so. Weiter so.
…und das zweit-Wichtigste,…der Pro One ist nur monophone !
@Mick wahnsinn wie wichtig ist das bitte
Ohne es zu wissen, warte ich schon seit etlichen Jahren auf die Reinkarnation meines allerersten Synthesizers. Viele Jahre später alle Instrumente weg (Scheidung.) Um so mehr freut es mich wieder am ProOne schrauben können. Bin gespannt ob die Emulation auch so in´s Detail geht wie am Original wo man mit Hilfe eines Tricks beim Sequenzer eine Notenlänge „Pause“ einfügen konnte ;-). „Leider“ sind die U-He Sachen klanglich so geil das ein neuer Rechner her muss – Touchscreen wäre auch eine Option! Hat da jemand Erfahrung ob die Bedienung von VST´s/AU´s damit taugt?
@TimeActor Ich möchte noch ergänzen. Für mich kommt der Filtertyp 5 aus meinem Klanggedächtnis dem Original am nächsten – evtl. Typ 3. Vllt. können die Besitzer des Originals mal einen 1:1 Vergleich- und ein wichtiges Statement dazu abgeben? Wäre super!
absolut geiler analoger Klang hut ab ich denke ein super plugin ich frage mich endlich wann Plugins die Hardware abläuft
was braucht ihr Menschen immer in eins zu eins Vergleich das Teil klingt absolut gut
Ein Plug-In, dass sich im Namen und optisch als Clone darstellt, sollte auch klanglich sein Vorbild clonen können. Aber so wie ich U-He einschätze, ist ihnen das sicherlich geglückt.
@Tyrell Thats the point Peter und da ich auch einen besessen und leider (durch o.g. Umstand) richtig gehend verloren habe, ist mir das sogar vom ideellen Wert Mega wichtig…jeder Sound den das Teil Originalgetreu bringt, wird Erinnerungen auslösen und sehr viel Spaß machen…eine Träne werde ich dennoch gedanklich vergießen da ich eine emotionale Verbindung zum Original hatte! Sonst könnte ich auch irgendsonstein AU verwenden! Nee da lege ich gesteigerten Wert drauf…:-)
Wenn ein Oberfläch ein wie Original sonst eigen oberfläch wieder gut ohne Vergleich sonst gut
@digital-synthologie … soll heißen?
Tastatur kaputt?
Hallo, gibt es schon ein Release Datum ?
2016 ist ja angepeilt, aber ich will es genau wissen.
Bzw. will mein Portemonnaie wissen,
wann und wieviel Geld es locker machen muss.
Leider muss ich mich zwischen der Diva und dem Pro One entscheiden.
Auf jeden Fall aber bietet U-He zur Zeit die beste Qualität.
[imho]