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Report: Vermona Mephisto, Polyphoner Analogsynthesizer

Der unvollendete Vermona Mephisto Analogsynthesizers

16. März 2013

IM Jahr 2000 präsentierte HDB Audio erstmals auf der Musikmesse in Frankfurt eine verblüffende Synthesizer-Studie eines polyphonen Analogsynthesizers, dessen Hardwareoberfläche voll automatisiert werden konnte. Eine Sensation. Warum das ganze als Produkt vom damaligen Vertrieb „Touched By Sound“ vorgestellt wurde, warum der Mephisto ursprünglich ein DDR-Produkt aus dem Hause Vermona werden sollte – und was schließlich aus der ganzen Sache wurde, versuchen wir im folgenden Artikel zu klären.

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Der Traum vom VERONA MEPHISTO

Auch in der damaligen DDR gab es Synthesizer-Liebhaber – und das nicht zu knapp. Nur leider gab es kaum Synthesizer.

Bernd Haller war einer von ihnen, der bereits in jungen Jahren während seines Wehrdienstes (1974/1975) die langen Nächte als Funker damit verbrachte, die Vision eines Synthesizers zu formen.

Kaum hatte er den Wehrdienst hinter sich gebracht, wurde er Mitarbeiter des einzigen Betriebes in der DDR, der sich mit dem Bau elektronischer Musikinstrumente beschäftigte: VEB Elektronik, später VEB Klingenthaler Harmonikawerke, die den Markennamen VERMONA führten.

VEB Elektronik war 1954 in der DDR gegründet worden und begann zunächst mit dem Bau einer Elektronen-Orgel für das Lichtspieltheater in Plauen. Später folgten zahlreiche moderne elektronische Musikinstrumente und Effektgeräte.

Als Mitarbeiter des Entwicklungsteams schufen Bernd Haller und seine Kollegen unter dem Markennamen VERMONA elektronische Produkte für all jene Musiker, die sich teure Westimporte nicht leisten konnten, so fern sie in der DDR überhaupt erhältlich waren.

VERMONA SYNTHESIZER 1983

Bernd Haller schien in dieser Zeit die Idee eines polyphonen Analogsynthesizers stetig weiter zu verfolgen. Und auch wenn es mit der Polyphonie erst einmal nichts werden sollte, so kam es 1983 doch noch dazu, dass der verantwortliche Kader die Entwicklung für einen monophonen Analogsynthesizer frei gab. Aus rein wirtschaftlichen Aspekten eigentlich viel zu spät, da im Westen bereits der „Siegeszug“ der FM-Synthese stattfand, der nach und nach die analogen Dinosaurier in der (vorübergehenden) Versenkung verschwinden lies. Trotz aller Bedenken wurden aber vom VERMONA SYNTHESIZER immerhin1.000 Stück produziert und schließlich auch verkauft. (Wir werden demnächst VERMONAeinen eigenen Artikel widmen)

Erst 1988 beschloss man bei VEB Elektronik nun doch noch das gewagte Projekt eines polyphonen Analog-Synthesizers in Angriff zu nehmen. Unter dem Projektnamen MEPHISTO begann unter der Leitung von Bernd Haller ein eigenes Team mit der Entwicklung des MEPHISTO.

Warum man sich damals für den Namen MEPHISTO entschieden hat ist unbekannt. Mephisto (eigentlich Mephistopheles) ist der wahrhafte Teufel und erscheint erstmals in Geschichten um die sagenumwobene Figur Johann Faust, dem später Goethe sein Werk FAUST gewidmet hat. Mephisto schließt mit Gott eine Wette ab, ihm werde es gelingen Dr. Faust vom rechten Weg abzubringen.

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Inwieweit dieser Name Programm sein sollte, und unterschwellige Systemkritik bedeutete, kann man nur mutmaßen. Fakt ist, Ende 1989 stürzte die Mauer und mit ihr das Projekt Mephisto. So nah am Ziel und doch nie vollendet, das nagte an Bernd Haller.

Nach dem Untergang der DDR gründete er mit zwei weiteren Vermona-Entwicklern, Lothar Dietrich und Thomas Buchheim, seine eigene Audio- und Synthesizerschmiede unter dem Namen HDB-Audio (Haller-Dietrich-Buchheim).

Zunächst blieb das Projekt MEPHISTO allerdings unter Verschluss. Es ging darum, das Überleben der Firma zu sichern. Der MEPHISTO musste wirtschaftlichen Aspekten weichen.

Knapp 10 Jahre später lernten sich Stephan Schmidt und Bernd Haller kennen. Stephan Schmidt war damals Inhaber der Synthesizer-Schmiede MAM, heute bestens bekannt als Mastermind des Analogschlachtschiffes SCHMIDT, der auf der Musikmesse 2013 vorgestellt wurde.

Vermona DRM1 MKIII

Ein erstes gemeinsames Projekt war bald gefunden, eine vollkommen neue Überarbeitung des einstigen VERMONA Rhythmusgerätes ALPHA. Der VERMONA DRM-1 erlebte seine Geburtsstunde und gehört bis heute zum Sortiment der HDB-Audio.

Die Liebe zu Analog-Synthesizern war neu entbrannt, doch die immer leistungsfähigeren VA-Synthesizer jener Tage (1995 erschien Clavias Nordlead, 1997 der erste ACCESS Virus) ließen die HDB-Macher zögern.

Erst ein beherztes Eingreifen von Michael Thorpe, seinerzeit Geschäftsführer des Synthesizer-Vertriebs und Einzelhandels TOUCHED BY SOUND, überzeugt die Vermona-Macher schließlich, das Projekt MEPHISTO wieder in Angriff zu nehmen.

Entgegen der ursprünglichen Pläne wollte man nun aber nicht irgendeinen polyphonen Synthesizer schaffen, sondern einen Rolls Royce unter den Analogen. Neben der vollständig analogen Klangerzeugung stach vor allem das Feature des TOTAL RECALLS aller Potis ins Auge. Jeder Regler sollte seinen eigenen Motor erhalten, um beim Abrufen eines abgespeicherten Sounds augenblicklich die korrekten Positionen anzeigen zu können.

Entwicklung eines teuflisch guten Analogsynthesizers

Eine erste Ankündigung versetzte Synthesizerfreunde bereits 1999 in Aufregung. Und schließlich, zur Musikmesse 2000 sollte der erste Prototyp der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Das Jahr 2000 – der erste Test des Vermona Mephisto

Auf der Musikmesse 2000 konnten Musiker aus aller Welt erstmals die vollständige Hardware des Vermona Mephisto bestaunen, der seinerzeit aber unter der Flagge TOUCHED BY SOUND lief. Offenbar hatte man noch die Befürchtung, der einstige DDR-Brand „Vermona“ würde Vorurteile wecken. Als Entwickler und Mastermind in den damaligen Pressetexten wurde sogar Michael Thorpe (Gründer von TOUCHED BY SOUND) und nicht Bernhard Haller angegeben.

Michael Thorpe von „Touched by Sound“

Kurz nach der Messe offerierte ein ehemaliger Autor von AMAZONA.de, er könne den einzigen, funktionierenden Prototypen testen, der verfügbar sei. Diese Gelegenheit ließen wir uns nicht entgehen und so gaben wir sofort einen Test bei ihm in Auftrag.

In blumigen Worten schilderte der Tester seine Erfahrungen mit dem Mephisto:

„Die ersten Sounds, die zur Messe und beim Besuch vom Mephisto zu hören waren, sind beeindruckend. Herkömmliche Analogsounds wie Streicher oder Toto-Brass-Klänge vermag der Mephisto von warmer Breite bis zu stechender Aggression zu erzeugen, durch die Nutzung der vielen Modulations- und Routingmöglichkeiten sind aber gleichzeitig wahrhaft abgedrehte Noise- und Effektsounds möglich. Auf der Messe wurde neben einigen Sounds auch ein Demo-Track präsentiert, der den Mephisto im musikalischen Einsatz zeigte. Dieser wurde vom Musikproduzenten Thomas Sandmann (u.a. Mastermind der Dance-Projekte Hardbase, Concrete usw.) in seinem Studio „ths master mix“ im Mehrspurverfahren produziert, wobei neben einem Syncussion DRM1 für die Drumsounds ausschließlich der Mephisto zum Einsatz kam, der nacheinander für die Aufnahme verschiedener Spuren genutzt wurde. Hier war eindrucksvoll zu hören, was der Mephisto leistet, denn die stilistische Bandbreite des Demos reichte von Dance über HipHop und Rave bis hin zu geräuschhaften Industrial-Ausflügen. Den Schluss des Tracks bildete ein pianoartiger Klang mit metallischem Anschlag, der die Möglichkeiten des Ringmodulators jenseits wirklich „böser“ Sounds zeigte.“

Eine Presse-Ente wie sich später herausstellte, da der Autor selbst zum Umkreis des Vertriebs gehörte und der Mephisto zu dieser Zeit noch gar nicht funktionsfähig war.

Aber dennoch, die technisch geplanten und teilweise bereits umgesetzten Hardfacts waren sehr erstaunlich. Und auch heute noch würde sich so mancher Musiker auf die Umsetzung dieses Ausnahmesynthesizers freuen. Unser damaliger Messe-Autor berichtete folgendes von der Musikmesse 2000 in Frankfurt:

VERMONA MEPHISTO – Messereport aus dem Jahr 2000

„Der erste Anblick des vollständig in Handarbeit und in Deutschland gefertigten Boliden strahlt Hochwertigkeit aus. Eine Keyboardtastatur mit 61 halbgewichteten Tasten wird flankiert von Holzseitenteilen, für die edles Ahornholz aus Kanada Verwendung fand. Eine massive Aluminiumplatte, in die auf Wunsch der Name des Mephisto-Käufers graviert wird, beherbergt die 36 Drehknöpfe zur Bedienung der analogen Klangerzeugung sowie ein Display und die zugehörigen Bedienelemente der digitalen Speicher-Sektion.

Die 36 Drehknöpfe sind durchgehend motorisiert und erlauben einen vollständigen TOTAL RECALL aller eingestellten Parameter nach Abrufen eines beliebigen Sounds.

Auf der Musikmesse 2000 als Prototyp unter einem Glaskasten zu sehen.

Auch die Rückseite ist durchaus eindrucksvoll. Während ein hochohmiger Stereo-Eingang zur Nutzung der Filtersektion für externe Audiosignale heutzutage durchaus öfter anzutreffen ist, gehört die neben dem analogen Stereoausgang platzierte Digitalschnittstelle zu den Features, die man einem reinrassigen Analogsynthsizer sicher nicht von vornherein zutrauen würde.

Klangerzeugung des Mephisto

Der Mephisto arbeitet sechsstimmig polyphon, und seine Klangerzeugung ist vollständig analog aufgebaut. Laut Hersteller sind sämtliche Funktionsblöcke separat für jede Stimme als diskrete Schaltungen vorhanden.

Die Klangerzeugung folgt klassischen Strukturen. Pro Stimme stehen drei Oszillatoren mit üppiger Parameterausstattung zur Verfügung, zwei Filter können wahlweise parallel oder seriell betrieben werden. Mit zwei Hüllkurvengeneratoren, zwei LFOs, einem Ringmodulator und einer Sample & Hold-Einheit bietet der Mephisto viele Möglichkeiten subtraktiver Synthesizer, die zusätzlich durch ein teilmodulares Routingkonzept erheblich erweitert werden. Jeder Funktionsblock besitzt dazu einen Source-Schalter, mit dem die Modulationsquelle aus mehreren Möglichkeiten ausgewählt werden kann. Dieses Konzept verbindet die Übersichtlichkeit eines Kompaktsynthesizers mit der Flexibilität eines Modulsystems und ist beim Mephisto hervorragend gelungen.

Digitalsektion

Obwohl der Mephisto digital gesteuert ist, kommen in seiner Klangerzeugung keine digitalen Schaltkreise vor. So sind die Oszillatoren beispielsweise nicht als DCOs, sondern laut VERMONA als reinrassige VCOs ausgeführt. Damit sich diese jedoch nicht wie bei Synthesizern früherer Zeiten laufend verstimmen, wurde ein DSP zur Sicherung der Stimmstabilität vorgesehen. Gleichzeitig übernimmt der DSP die Abwicklung sämtlicher MIDI-Funktionen, deren Implementation sich sehen lassen kann. Ausnahmslos jeder Parameter lässt sich ansprechen, so dass neben einem Sysex-Dump auch eine dynamische Automation möglich ist. Zum Abspeichern der Soundprogramme stehen intern 100 Plätze zur Verfügung, wobei der Speicher durch eine PCMCIA-Karte erweitert werden kann.

Interessant ist die technische Umsetzung der Speicherbarkeit und Automation in der Hardware, denn auch zur Einstellung der Parameter kommt der Mephisto ohne in die Analogschaltung integrierte, digitale Bauelemente aus. Vielmehr wirken die Potis wie zu Zeiten der Synth-Saurier direkt auf die Analogschaltung. Bei den durch die Digitalschaltung angesteuerten Elementen handelt es sich um die Potis selbst, die zu diesem Zweck mit Stellmotoren ausgerüstet sind. Diese aufwendige Realisierung des Total-Recall-Gedankens bietet neben dem Vorteil der vollständigen Trennung der Digital- und Analogsektion auch die bestmögliche ergonomische, haptische und visuelle Umsetzung, denn die Potis zeigen zu jeder Zeit stets die aktuellen Einstellungen an, und bei der Bedienung sind die Ableseunsicherheit von Endlosdrehgebern sowie die Parametersprünge herkömmlicher Eingabepotis gleichermaßen ausgeschlossen. Durch die Motorpotis eignet sich der Mephisto übrigens ganz nebenbei auch hervorragend als Schulungsgerät, da alle Parameter der Klangerzeugung bei Anwahl eines Sounds auf einen Blick erfassbar sind.“

Und nach der Musikmesse 2000?

Der offizielle Erscheinungstermin des TBS MEPHISTO bzw. VERMONA MEPHISTO wurde mehrmals verschoben, bis sich eine dicke Staubdecke über eine einstige Messe-Sensation legte. Gründe für ein Scheitern des Projektes wurden nie bekannt.

Wir haben bei Thomas Haller nachgefragt, Sohn von Bernd Haller und heutiger Marketing- und Vertriebsleiter der HDB Audio:

Thomas Haller 2013

AMAZONA.de:
Was ist aus dem Mephisto geworden? Gibt es Pläne ihn wieder zu reanimieren?

Thomas Haller:
Mit dem Mephisto haben wir schon vor vielen Jahren abgeschlossen. Die Entwicklung war niemals soweit vorangeschritten, dass man von einem serienreifen Prototypen sprechen kann, mit „reanimieren“ wäre also nicht viel zu machen. Das Projekt Mephisto würde bedeuten, mit der Entwicklung neu zu beginnen.

AMAZONA.de:
Ist das Thema polyphoner Analog-Synthesizer grundsätzlich noch bei Vermona in der Planung – oder zumindest im Hinterkopf.

Thomas Haller:
Derzeit haben wir kein solches Projekt im Hinterkopf oder gar in Planung. Den Gedanken an einen polyphonen Analogsynthesizer finden wir hier alle sehr reizvoll und es kommt schon vor, dass wir im Gespräch darüber ins Schwärmen geraden, das war’s dann aber auch schon. :-)
Also im Moment zumindest gibt es auf diese Frage ein klares „Nein“.

AMAZONA.de:
Stefan Schmidt zeigt ja gerade mit seinem SCHMIDT, dass selbst ein sehr kostspieliges Analogschlachtschiff seine Käuferschicht findet (wenn auch wenige). Juckt es euch da nicht in den Fingern, wieder was Großes zu machen?

Thomas Haller:
Sicher. Wir sind aber mit unserer aktuellen Produktpalette zufrieden und freuen uns, damit unseren Beitrag für die elektronische Musikwelt leisten zu können.

Und somit endete die Geschichte des Mephisto tatsächlich im Jahre 2000. Aber wie man an der umfangreichen Produktpalette Vermonas sieht, steckt der Geist des Mephisto in all seinen Nachkommen. So leicht ist eben ein Teufelchen nicht klein zu kriegen.

PS:
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Lutz Würker und HDB-Audio.

Eine ausführlichen Artikel zur Historie von VERMONA, findet Ihr HIER

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Plus

  • Tolles Projekt welches leider nie zu Ende geführt wurde

Preis

  • Der geplante VK lag im Jahr 2000 bei 6.000,-- DM
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sagt mir was ihr wollt, das Teil sieht gut aus. Ich könnte es mir nicht leisten, aber es läge definitiv auf meiner Wunschliste …

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Ich befürchte nur das die Pott-Motoren irgendwann ihren Geist aufgegeben hätten. Außerdem, wie lang hätte es wohl gedauert das sich alle Regler umjustiert hätten um einen neuen Sound aufzurufen. Beim durchsteppen von Presets („lass uns mal verschiedene Bässe ausprobieren..“.) hätte diese Wartezeit durchaus nervig sein können. Aber selbst der Nordlead mit seinen LED-Kränzen war kein Erfolg. Also von mir aus hätte ich auf dieses Feature auch gerne verzichten können :-)

      • Profilbild
        STRomzAeHLEr

        @Tyrell Widerspruch.
        Ich fand (und finde nach wie vor) LED-Kränze toll, insbesondere bei Encodern mit hoher Auflösung kommt (trotz LEDs) ein gutes „analogish“ Feeling auf. Meinen Clavia NM G2X habe ich dafür geliebt! Und nicht umsonst ist der Behringer BCR2000 in Verbindung mit Synthesizern so beliebt (kann auch 14 Bit MIDI, was eine sehr feine Justierung an entsprechend befähigten Geräten/Plug-ins ermöglicht).

  2. Profilbild
    ukm

    Ich war damals sehr enttäuscht, dass aus dem Projekt nichts geworden ist.
    Wahrscheinlich hätte ich ihn gekauft. Ob ich das heute noch machen würde, ist eine andere Frage. Inzwischen hat sich ja herausgestellt, dass es im Tastenbereich überhaupt nichts Wertstabiles mehr gibt.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @ukm Nun ja, der letzte Wave erzielte vor ein paar Tagen über 9.000 Euro auf ebay.

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        ukm

        @Tyrell Derartige Klassiker oder restaurierte Vintage-Legenden sind da natürlich Ausnahmen.
        Bei der Mehrzahl der Neuerscheinungen der letzten 20 Jahre trifft das aber zu. Für meinen K 2500 habe ich inklusive aller Optionen ca 11000,-DM bezahlt. Nordstage, Voyager, Prophet 08 haben sich auch nicht als wertstabil erwiesen, ebensowenig Korg-Instrumente, die Liste könnte beliebig erweitert werden.
        Wenn das Thema nicht so interessant wäre, hätte man schon vor Jahren auf alte Gitarren oder Mikrofone umsteigen müssen.

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          Tyrell RED

          @ukm Nach meiner Erfahrung werden der Voyager und Pro wieder deutlich zunehmen wenn sie nicht mehr proudziert werden. VAs und Digitale, egal wie alt oder neu, werden im Wert fallen und fallen und fallen und ….

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            ukm

            @Tyrell Das trifft sicher zu, wenn man vorher alle kostenpflichtigen Hardware-Upgrades gemacht hat, die das Gerät auf den Stand bringen, den es eigentlich schon bei Erstauslieferung hätte haben sollen und ist ja auch allgemein bekannt.
            Eigentlich geht es aber immer um Musikinstrumente, die man über einen längeren Zeitraum nutzen möchte. Da macht es (außer aus marketingtechnischen Gründen) keinen Sinn, jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf zu jagen anstatt mal die Luft anzuhalten und etwas zu produzieren, was im Sinne des Nutzers auf eben diese „Nachhaltigkeit“ ausgerichtet ist, die man anderswo so gern fordert.
            Der Mephisto hätte so ein Teil werden können.

  3. Profilbild
    tef2000

    „Ist das Thema polyphoner Analog-Synthesizer grundsätzlich noch bei Vermona in der Planung“

    Hmm, Vermona hat doch sowas aktuell im Angebot, der PERfourMER ist doch polyphon spielbar, oder?

  4. Profilbild
    studiodragon

    Ja schade, kein Happy End für den „Mephisto“, auch ein kleiner Tippfehler bemerkt auf Seite 1 unter dem ersten Bild „Der Traum vom Vermona…“

  5. Profilbild
    siebener

    Zitat: “ (Wir werden demnächst dem VERMONA SYNTHESIZER einen eigenen Artikel widmen)“
    Deeemnääächst ????? hmmm…. das Datum des Artikels war doch der 16.03.2013!!
    Mir ist,grad‘ so, als könnt‘ ich noch die Luft des Sozialismus zu atmen… :-D :-D

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @siebener Wobei Vermona ja nicht stiefmütterlich behandelt wird. Allein seit 2017 gab es immerhin 2 Tests von Vermona Produkten hier und ein Special über Vermona.

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