Rob Papen goes Rock
Rob Papen PowerChord ist mal kein Synthesizer Plug-in des holländischen Entwicklers. Hier wird heftig in die Saiten gegriffen. Aber das Plug-in hat gar nicht den Anspruch, einen Gitarristen ersetzen zu wollen. Vielmehr kann es Gitarren-Grooves erzeugen, die „per Hand“ nicht möglich wären. Einen großen Anteil daran hat der integrierte Sequencer.
Rob Papen PowerChord
Die Basis von PowerChord sind die insgesamt 55 unterschiedlichen Guitar-Models, die in vier Kategorien unterteilt sind: Solo, Grunge Stacks, PowerDrop Stacks und PowerChord Stacks.
Die Guitar-Models können mit einer großen Auswahl an Filtertypen, zwei Equalizern, drei Effektprozessoren bearbeitet werden. Modulatoren werden über eine Matrix mit acht Slots zugewiesen.
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An Effekten stehen Mono Delay, Stereo Delay, Tape Delay, Comb Filter, Reverb, Chorus, Tape Chorus, Chorus/Delay, Ensemble, Flanger, Tape Flanger, Phaser, Tape Phase, Ring Modulator, Shift FX, FX Filter, WahWah, WahWah/Delay, TalkBox, AutoWah, Bass Enhancer, Amp Simulator (5 Models), Cabinet Simulator (5 Models), Distortion, Low Fi, Waveshaper, Clipper, Multi-distort (11 Types), Stereo Widener, AutoPan, Tremelo, Gator, Compressor und Noise Gate zur Auswahl.
Die Sounds werden mit dem internen Sequencer getriggert. Ein Pattern hat bis zu 32 Steps und es können vier Parts (A bis D) erstellt werden, die auf die Oktaven eines MIDI-Keyboards verteilt sind.
Jeder Sequencer-Part besitzt mehrere Reihen. Pro Step können die unterschiedlichen Spielweisen Stroke, Long Stroke und Ghost Sound sowie Funktionen wie Tie, Semi Offset, Ratchet, Filter Decay/Release, Amp Decay/Release, Free 1 und Free 2 mit einem Wert gesetzt werden.
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Das Plug-in ist mit einer Auswahl an Presets, inklusive Sequenzen, ausgestattet. Alternativ können die Stroke-Varianten auch über MIDI-Noten gespielt werden.
Rob Papen PowerChord ist ab sofort als Single-Plug-in in den Formaten VST, VST3, AAX und AU (macOS und Windows) erhältlich, aber auch im Bundle Explorer 9 enthalten. Das Plug-in kostet zur Einführung 65,- Euro, der reguläre Preis beträgt 79,- Euro. Explorer 9 kostet 469,- Euro.
„Vielmehr kann es Gitarren-Grooves erzeugen, die „per Hand“ nicht möglich wären.“
Warum sollte man in seinen Kompositionen Dinge haben, zu denen ein Instrument überhaupt nicht fähig ist? Ich habe mir Gitarren gekauft, um herauszufinden, was damit geht, weil es vorher einfach nur seltsam klang. Seitdem ich genug Gitarre für meine Kompositionen spielen kann, passt alles einfach besser.
@Mac Abre „Warum sollte man in seinen Kompositionen Dinge haben, zu denen ein Instrument überhaupt nicht fähig ist?“
Weil es geht?
Weil die ursprüngliche Tierdarm-Kürbis-Kombination weniger Möglichkeiten bietet als Kytara, die weniger Möglichkeiten bietet als die Gitarre, die wiederum mit den Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten einer E-Gitarre nicht viel gemein hat?
Weil wir auch das Fliegen gelernt haben, was ja für uns eigentlich auch nicht vorgesehen war? (Grüße von einem Hobby-Paraglider…)
@Aljen Wenn es blöd klingt, nützt es nichts, dass es geht.