Risers, Noise-FX & Low-Drops
Der Software-Synthesizer Rob Papen SynFex ist auf die Erzeugung von Tempo-synchronen Sound-FX spezialisiert, wie sie als Riser, Noise-FX und Low-Drops gern bei Uplifting Trance, Hands Up-Styles und ähnlichen Dance-Produktionen eingesetzt werden.
Rob Papen SynFeX
Das Plug-in besitzt zwei aufeinander abgestimmte Sektionen. Zum einen ist da der 16-fach polyphone Synthesizer und zum anderen die Movement-Sektion, die für die entsprechende Bewegung im Sound sorgt.
Als Soundquelle dienen verschiedene Noise-Arten, Waves (VA mit zusätzlichem Suboszillator) sowie interne oder importierte Samples, für die es auch einen Granular-Playback-Modus gibt. Die Soundquelle lässt sich mit einem Multimode-Filter mit 32 unterschiedlichen Filtertypen sowie zusätzlichen Ring Mod- und Amp Mod-Algorithmen.
Zur Abrundung gibt es eine Effektsektion mit Lo-Fi, Mod-FX, Delay und Reverb. Die Anordnung in der FX-Kette lässt sich anpassen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Movement-Sektion steuert mehrere Parameter gleichzeitig. Mit einstellbarer Tiefe können hierüber Pitch, Filter, Volume sowie zuweisbare Ziele mit einem definierbaren Verlauf moduliert werden. Die Kurve kann zwischen Up, Down, Up-Down bzw. Down-Up umgestellt und in der Slope verändert werden. Der Verlauf lässt sich natürlich zum DAW-Tempo synchronisieren, um den Rise- oder Drop-Effekt genau auf den Punkt zu timen.
Das Plug-in ist mit über 300 Presets ausgestattet, die direkt verwendet oder als Ausgangspunkt für eigene Kreationen verwendet werden können. Der Bank-Manager arbeitet mit einem System aus Quick Browser, Favoriten und Sternen.
Rob Papen SynFeX ist in den Formaten VST2, VST3, Audio Units und AAX für MacOS und Windows verfügbar. Der Preis beträgt 48,- Euro. Eine 30 Tage lauffähige Demo-Version steht auf der Hersteller-Website zum Download bereit.
Außerdem ist SynFeX im eXplorer-10 Bundle enthalten.
Eigentlich kann man solche Sounds ja auch immer mit anderen Synths basteln und bräuchte gar keine Spezialisten aber mit denen geht es meistens einfach viel schneller.
Air Music TheRiser hat das damals auch immer gut gemacht. Muss ich eigentlich auch nochmal gucken, ob es da eigentlich auch eine VST3 Version von gibt bzw eine Beta, die das kann.
Rob Papen ist umtriebig, erschafft oft interessante VSTs, dennoch…der Sound seiner VSTs sagt und sagte mir nie zu. Irgendwie zu artifiziell, zu mittenbetont, zu….einfach?
Was ich eigentlich schade finde, denn die Umsetzung seiner Idee fand ich immer gut. Tolle GUIs, toller Workflow. Vielleicht sollte er sich jemanden für den Unterbau besorgen. Arturia? UVI?
Für jeden Mist gibt es ein Plugin. Wer nicht in der Lage ist mit etwas LFO und etwas Oszillator-Gewitter sich ein paar Effekte zu basteln….. 🤐 Für mich ist der „Drop“ gelutscht.
@Kazimoto @Kazimoto
Leben und leben lassen. Und ja, das kann man alles auch mit nem guten SW Sampler/ Synth machen, sehe ich auch so. Trotzdem können solche Spezialisten doch Spaß machen ;-)
@Kazimoto Finde ich auch. Gerade diese Sounds sind ja mega einfach. Klar kann man jetzt einfach den Verlauf einzeichnen aber wo bleibt da der Spass am Experimentieren? Darum bin ich kein Freund von VSTs egal wie gut sie sind die Schar an Presets lassen einen faul werden. In meinem kleinen Instrumentenpark gibt es derzeit nur noch zwei Synths mit Speicher. Der D-10 und der Microkorg.
@Ashatur Faul…also, wenn ich arbeiten will, gehe ich arbeiten. Ich denke bei solchen Argumenten eher an Gitarristen mit Multieffektgeräten oder Modellern, die vor lauter Bastelei nichtmehr zum spielen kommen.
Ich finde die Arbeit an der Melodie und dem Song ansich spannender als das Sounddesign. Wenn ein Sound paßt, dann paßt er eben.
@mort76 Ich denke da eher an den DJ Sync Knopf. Wer das Handwerk beherrscht dem ist es eine Erleichterung und wer es nicht beherrscht naja diese Person wird es nur halb erlernen.
@Ashatur Ich komme ja eher vom Schlagzeug und vom Baß, und da geht es eben eher darum, WAS man WIE spielt, als darum, bei allem jetzt einen besonders originellen, einzigartigen Klang zu haben.
Das Schlagzeug klingt, wie es klingt, wenns da halt steht, und am Baß macht man AUCH nichtmehr viel am Sound, wenn der EINMAL paßt, und man seine Handvoll Sounds schon gefunden hat, die halt immer passen.
Pianisten, klassische Gitarristen…die machen sich auch keinen Kopf darüber- da fragt man sich wohl nur sowas wie „Steinway oder Yamaha?“.
Wenns um Synthies geht, benutze ich überwiegend einen Sequencer- so gut wie immer entweder mit einer Gitarren-Sim oder einem E-Piano, zusammen mit einem simplen Baß, und tausche hinterher die Sounds aus, wenn die komplette Melodie schon steht, und dafür gehe ich durch die Presets meiner VSTs und meiner Hardware, bis etwas paßt, und das ist SELTEN das, was ich mit vorher vorgestellt habe.
Zumindest für mich ist das eine Herangehensweise, mit der ich interessantere Sachen hinkriege als wenn ich gezielt einen Sound programmiere.
Ich werde spitzfindig, wenns um die Melodie geht…da empfinde ich jedes Hilfsmittel als Betrug, bis hin zum Arpeggiator oder Gater, und erst recht Kompositionstools.
Wenn DA etwas nicht von mir ist, bin ich nicht zufrieden…