Neuer Chord-Sequencer & Macro Controls
Das „ultra-powerful Super Instrument“ Roland Galaxias erhält ein kleines Update. Mit der Version 1.5 wird das Synthesizer Plug-in, das über 23.000 und Dutzende Instrumente sowie Effekte in sich vereint, um ein paar Features erweitert. Zusätzliche Sound-Packs lassen sich nun direkt als „in-app“-Funktion downloaden. Die Macro-Controls wurden erweitert, wobei es Presets für instrumentenspezifische Konfigurationen gibt. Eine neue Scene-View gibt eine übersichtliche Anzeige über entscheidende Parameter. Als letzter Punkt wird ein innovativer Chord-Sequencer angekündigt, jedoch ohne weitere Details zu nennen.
Das Update auf Galaxias 1.5 soll ab dem 28. Januar 2025 über die Roland Cloud (Teil der Ultimate Membership) verfügbar sein.
Unseren Testbericht zum Roland Galaxias könnt ihr unter diesem Link nachlesen.
Ab hier die Meldung vom 15.11.2023
Roland Cloud Galaxias ist ein Host für Synthesizer-, Drummachine- und FX-Plug-ins, das unterschiedliche Instrumente und Effekte miteinander kombinieren und über Makro-Kontrollen steuern kann. Allerdings ist Galaxias nur Inhabern der Ultimate Membership vorbehalten.
Roland Galaxias, Plug-in Host
Galaxias greift auf das breitgefächerte Angebot der Instrumente und Effekte der Roland Cloud zu, die dem Ultimate Member zur Verfügung stehen. Dabei verwaltet die Software die Plug-ins samt ihren eigenen Librarys über ein eigenes GUI und ermöglicht es, diese in einem sogenannten Super-Instrument zusammen zu fassen. Die Plattform ist auch darauf ausgelegt, mit zukünftigen Sounds und Funktionen mitzuwachsen.
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In Galaxias können bis zu vier unterschiedliche Synthesizer gelayert bzw. mit Splitzonen in einer Instanz frei kombiniert werden. Es können die Emulationen klassischer Analogsynthesizer wie Juno-60, Jupiter-8 etc. ebenso wie digitale Synthesizer wie D-50 oder JV-5080 oder moderne Technologie wie Zenology oder System-8 sein. Die einzelnen Plug-ins müssen auf dem jüngsten Stand sein.
Es gibt vier Hauptmenüs: Sounds, Instrument, Mix und Sequence. Hier wird zwischen den über 20.000 Presets navigiert, wobei Sub-Katagorien und andere Tools helfen.
In den Layer-Setting können Zonen, Übergänge, Transponierung, MIDI-Einstellungen pro Instrument vorgenommen werden. Dazu kommen zwei Insert-Effekte pro Layer und zwei globale Send-FX. Die Algorithmen stammen aus der reichhaltigen Auswahl der Effekte von Roland und Boss, darunter Klassiker wie der Juno-Chorus und das aktuelle Zenology FX. Über 16 Makro-Regler pro Layer können Parameter einzeln oder gemeinsam für das ganze Super-Instrument moduliert werden.
Als Ergänzung zu den internen Sequencern, die viele Roland-Plug-ins besitzen, hält Galaxias einen eigenen Arpeggiator pro Layer bereit. Es wird bereits angekündigt, dass diese Sektion in Zukunft um weitere Sequenzer-Funktionen und Kreativ-Tools erweitert werden soll.
Roland Cloud Galaxias ist zunächst nur als Standalone-Version verfügbar, womit sich die Software als Host für den Live-Einsatz anbietet. Die Plug-in-Version in den Formaten VST3 und AU soll „in Kürze“ verfügbar sein. Dort stehen dann auch Ausgänge pro Layer für die individuelle Nachbearbeitung zur Verfügung.
Zusammen mit dem Angebot der Cloud wird auch Galaxias mitwachsen. Daher erklärt es sich wohl auch, dass es nur in der Ultimate Membership verfügbar ist, um einen ungehinderten Zugang zum Content zu haben. Die Ultimate Membership kostet 19,99 US-Dollar pro Monat oder 199,- US-Dollar pro Jahr.
Es gibt für mich zwei Dinge, die ich hier entscheidend finde:
Ich habe ein neues Konstrukt, das ausschliesslich Roland PlugIns adressieren kann.
Roland verwendet einen Online Check zum Verifizieren der PlugIns.
Es gibt doch einige AU/VST Hosts, die ressourcensparend PlugIns einbinden können. Und die kümmern sich nicht um die Hersteller.
Die Vorstellung, dass am Beginn eines Auftritts die Online Verbindung nicht klappt wäre mir nicht geheuer, auch wenn da nur wenig Daten übertragen werden.
Im Studio gäbe es für mich gar keinen Grund so ein Programm als PlugIn einzusetzen, das macht jede DAW mindestens so gut.
Bliebe die Makro-Option als einzig interessanter Punkt. Wenn ich das mit meinem jeweiligen Programm nicht selbst machen möchte.
Ich verstehe den Mehrwert nicht. Layern kann man mit unzähligen anderen Programmen, als Host sind Mainstage und Gigperformer unschlagbar.
Wer, wie ich, das Roland Cloud Abo hat und inzwischen auch eine Menge an Roland Plugins (loyality) besitzt wird kaum das upgrade zu ultimate machen, dafür ist es zu teuer.
Jetzt blick ich überhaupt nicht mehr in der Roland Cloud durch, soviel verschiedene member ship modelle und Optionen, macht das doch einfacher wie Arturia.
Hatte die Roland Cloud jetzt ein jahr, trotz der guten Sounds hab ich mich doch für Arturia entschieden.
Hauptproblem bei mir war das man sich jedes mal anmelden und einloggen muss. War vielleicht zu blöd das richtig einzustellen…benutze das ganze öfters an Gegenden wo kein stabiler Wlan ist oder überhaupt kein wlan vorhanden ist. Steh mal auf einer Bühne vor 1000 leuten und versuch Dich ins Hallen Wlan einzuloggen, wenn Du kein Empfang hast, viel Spaß…. Spätestens dann hat sich die Roland Cloud erledigt….
Irgendwie hört sich das ziemlich nach einem recht eingeschränkt nutzbaren Abklatsch der wirklich tollen Software Unify von PluginGuru an – nur dass man Unify für einen überschaubaren Betrag käuflich erwerben kann, es viele Plugins von vielen unterschiedlichen Herstellern für Windows & MacOS inkl. Apple Silicon unterstützt, es nicht nach Hause telefonieren muss, um benutzt werden zu können, und die treibende Kraft dahinter (John „Skippy“ Lehmkuhl) einfach Kult ist.