Jetzt wieder in schwarz erhältlich!
Seit knapp zwei Jahren bietet Roli wieder sein Seaboard Rise an, alle Infos dazu findet ihr in unserer untenstehenden News. Farblich gab es beim Re-Issue allerdings eine Änderung, denn Roli entschied sich beim Alumniumgehäuse des MPE-Controllers für platinblau.
Nun kehrt man beim Seaboard Rise 2 wieder zum klassischen Schwarz zurück. Seit einigen Tagen ist der Controller über die Roli-Website in dieser Farbgebung erhältlich und passend zum Motto „Back in Black“ hat man sich den AC/DC-Klassiker vorgenommen und in Roli-Manier mit dem MPE-Controller umgesetzt.
Der Preis für die schwarze Variante bleibt gleich, für 1.299,- Euro könnt ihr euch das Roli Seaboard Rise 2 bestellen.
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Hier unsere News vom 30.03.2022
Im Februar dieses Jahres hatten wir bereits über die Ankündiugung eines neuen Seaboards aus dem Hause ROLI berichtet (hier unsere News dazu). Nun hat ROLI das Seaboard RISE 2 auch offiziell vorgestellt.
ROLI Seaboard Rise 2
Das Seaboard wurde 2009 von Roland Lamb erfunden und ist mit Sicherheit eines der bedeutendsten neuen musikalischen Produkte, die in den letzten 30 Jahren entwickelt wurden. Es wurde von einer langen Liste von Künstlern wie Jordan Rudess (wer erinnert sich noch an seine Vorführungen auf der Musikmesse?), Hans Zimmer, AR Rahman, Grimes, will.i.am etc. verwendet.
Die Entwicklung des Seaboards war eine tolle Pionierarbeit von ROLI bei der Etablierung ausdrucksstarker elektronischer Instrumente und des MIDI Polyphonic Expression (MPE)-Standards. Laut Aussagen von ROLI ist das Seaboard der meistverkaufte MPE-Controller aller Zeiten.
Jetzt unternimmt ROLI einen weiteren (bzw. neuen) Schritt und stellt mit dem Seaboard RISE 2 eine Weiterentwicklung vor. Eine der größten Verbesserungen sollen die Keywave2-Silikonoberflächen sein. Diese wurden in Tests mit professionellen Keyboardern und Seaboard-Spielern abgestimmt und verbessert. Sie bieten ein taktiles Feedback mit neuen Präzisionsbünden und verbreiterten Oberflächen. Ähnlich wie bei einer Gitarrensaite auf dem Griffbrett soll dies ein klanglich präzises und natürliches Spiel ermöglichen.
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Darüber hinaus wurde das Seaboard RISE 2 mit einem platinblauen, eloxierten Aluminiumgehäuse neu gestaltet. Dies verleiht ihm ein modernes Aussehen. Neue Komponenten und Verfeinerungen sollen dazu für eine verbesserte Konstruktion sorgen, die laut ROLI auf maximale Haltbarkeit abgestimmt ist.
Neu ist die Möglichkeit, das Seaboard sowohl über den MIDI-Port als auch über USB-C zu verbinden. RISE 2 behält die Touch-Fader Hardware-Bedienelemente, den integrierten Akku und die MIDI over Bluetooth-Unterstützung des ursprünglichen Rise Controllers.
Ausgeliefert wird das Seaboard Rise 2 mit Equator 2, dem von Grund auf für MPE entwickelten Software-Synthesizer. Über 1.800 Preset-Sounds sind ab Werk bereits enthalten und laden zum Spielen, Editieren und Modulieren ein. Die Software bietet dabei ein klanglich breites Spektrum. ROLI Studio, ein erweitertes ROLI Dashboard sowie Ableton Live Lite sind ebenfalls im Komplettpaket enthalten.
Das ROLI Seaboard RISE 2 kann ab sofort exklusiv über roli.com für einen Preis von 1.299,- Euro vorbestellt werden. Im Laufe des Jahres 2022 werden voraussichtlich aber nur einige wenige Seaboards RISE 2 ausgeliefert.
Was ist neu bei ROLIs Seaboard RISE 2:
- Eine neue Keywave2-Spielfläche, um intuitiver und ausdrucksstärker zu spielen
- Ein leistungsfähigeres und vielseitigeres Software-Paket, darunter der Equator2-Synthesizer (im Wert von $ 249) mit mehr als 1.800 Presets, Ableton Live Lite und ROLI Studio
- Platinblaues Aluminium-Gehäuse
- Erweiterte Kompatibilität mit anderen Instrumenten mit MIDI-Port und USB-C.
- Nächsten Generation des ROLI Dashboard mit verbesserten 5D-Visualisierern
Waren die nicht pleite…?
@eki mako Jo, hat glaub eine neue Organisation übernommen.
@eki mako Zitat „… Laut Aussagen von ROLI ist das Seaboard der meistverkaufte MPE-Controller aller Zeiten.“
Und dann pleite? Passt irgendwie nicht zusammen…
Und dann 1299€ für eine „Tastatur“ als Hobbymusiker…nein danke…
@Klang X Nur ein wenig Geduld.
Dann gibt es das von Behringer für nen Hunderter.
@Lucky gähn…
@Lucky Quark – Man wartet seit Jahren auf einen neuen BRC32 oder MPE/PolyAT Masterkeyboard. Keines von beiden bekommt Behringer auf die Reihe. Schade.
@Klang X Wenn man schon den Artikel zitiert: Ich denke Jordan Rudess, Hans Zimmer, AR Rahman, Grimes und William James Adams Jr. werden die Tastatur schon von der Steuer absetzten können ( und die verbreiterte Oberfläche der 2.0 Version zu schätzen wissen )
@Holk Auch wenn es schon etwas her ist:
Ich glaube, weder Hans Zimmer noch Jordan Rudess mussten da irgendwas von der Steuer absetzen 😉
@Holk @Holk: Es gibt noch weitere Verbesserungen. Ich empfinde die fühlbaren „Führungslinien“ als einen echten Mehrwert. Auch die Sensitivität wurde verbessert. Hatte beide im Vergleich und finde die 2er eine gute Weiterentwicklung.
@Klang X Das dürfte nicht schwer sein, meistverkaufter MPE Controller. Da die Mitbewerber teilweise ein Vielfaches kosten (Hakan etc.). Insgesamt dürften die Verkaufszahlen aller MPE Controller im unteren einstelligen %-Bereich liegen. Da wirst du nicht reich.
@Tai @AHU: Das Roli-Marketing ist schon etwas schräg. Solche Behauptungen lassen sich faktisch kaum überprüfen. Wer kennt schon die weltweiten Verkaufszahlen von MPE-Controllern? Und mit Ableton Push 3 werden die Karten neu gemischt. All das wird auch der Besonderheit dem Seaboards überhaupt nicht gerecht. Wer das Ding nicht mal unter den Fingern hatte und damit mal längere Zeit gespielt hat, wird sowieso nur abstrakt darüber philosophieren. Umso trauriger, dass die Vertriebsstrukturen über den Fachhandel nicht mehr existieren und das Ding nur aus dem Brexitanien zu beziehen ist. Ein echter Nachteil für Roli im internationalen Wettbewerb.
Das ist doch absoluter Werbe-Standard. Oder was meinst du, wie viele Firmen mit „Industriel leading“ sind? Und welche „das Beste xyz am Markt“ haben? Oder noch schlimmer: wie viele ihre Produkte in der Werbung als „Kult“ bezeichnen?
Die nichtüberprüfbarkeit ist ein Werbeprinzip.
@Jazzheini Muss ich das gut finden, weil es ein Werbestandard/-prinzip ist?
Ich habs nur erklärt.
Dass die nicht mehr im Handel sind, war mir nicht bewusst. Ok, schwierig einzuschätzen, aber das bedeutet, sie verzichten auf Verkäufe, um die Großhandelsspanne + die Handelsspanne zu kassieren. Ob das aufgeht? Populärer werden sie damit nicht. Ich bekomme wöchentlich Mails, bin da aber der falsche Adressat, ich habe schon zwei Produkte.
@Tai Ja, die Roli-Sachen sind z.B. bei Thomann nicht erhältlich. Ich hab’s in Köln gesehen: Früher waren die im Laden spielbar und erhältlich. Jetzt geht’s nur noch auf gut Glück in Brexitanien. Ich hoffe, dass sie wieder „auf die Beine“ und in den Handel kommen. Wenn Roli erfolgreich ist, die User-Base wächst, dann ist das auch eine gute Basis für zukünftige Innovationen und Weiterentwicklungen. Daran ist mir als User gelegen.
@Klang X @Klang X: Ja, viel Geld. Stimmt. Aber auch mehr als „nur eine Tastatur“. Kauft man dann, wenn man das Geld hat und neue Wege beschreiten möchte.
@Klang X Ich bin Sicher, Roli übertreibt nicht. Es existieren sehr wenige brauchbare MPE-Controller. Unter diesen ist das Seaboard Block mit hoher Wahrscheinlichkeit der am meisten verkaufte.
Hatte schon mit dem Vorgängen Probleme einigermaßen die Noten zu treffen abgesehen vom Gefühl einen fremden Menschen anzufassen, irgendwie.
@HOLODECK Sven fremden Menschen? 😮
@Filterpad Silikontextur kann sich schon ein wenig wie Haut anfühlen wenn sie nicht kalt ist ;-)
@HOLODECK Sven Ging mir anfangs auch so, da hilft nur üben.
@Tai Kannst Du bitte mehr Erfahrungsberichte mitteilen? Ich spiele schon lange mit dem Gedanken einen zu kaufen, aber ich konnte mich noch nicht überwinden.
@Round Robin Ich schreibe PM
@Tai Daran wäre ich auch interessiert 😇
@HOLODECK Sven Jo, das ging mir auch so. Hab es dann letztendlich wieder verkauft. Mit den entsprechenden Plugins (die Audio Modeling SWAM VSTs) konnte man schon recht überzeugende Ergebnisse erzielen, aber gerade die Intonation war oft sehr schwierig.
Im Grunde genommen ist es ähnlich wie bei einer Geige (Die „Gnubbel“, die das Teil ein bisschen Tastatur-mäßig aussehen lassen, sind nämlich nicht viel mehr als eine Orientierungshilfe). Du musst halt ein Gefühl für das Instrument entwickeln und das bekommt man nur durch viel Übung. Dazu hat meine Zeit (und Motivation) dann doch nicht erreicht.
@HOLODECK Sven @Holodeck Sven: Genau das haben die beim 2er verbessert. Wenn du von der Klaviatur kommst, bist du mit dem 2er besser dran.
@HOLODECK Sven Ich hab das RISE 2 seit Einführung. Ich fand es erstaunlich „leicht“ zu lernen, zumindest im Zusammenspiel mit Equator 2. Ich kann aber nicht mit dem Original-RISE vergleichen.
Diese „Back in Black“-Aktion von Roli finde ich als Roli-Nutzer „grenzwertig“. Zum einen wird aus meiner Sicht das Roli Seaboard falsch positioniert. Die Besonderheiten werden nicht herausgestellt und das Keyboarder zu Gitarrenheros werden werden wir auch mit dem Seaboard nicht erleben. Also sinnlos.
Zum anderen hatte Roli die Blueplatin Version damit angepriesen, dass man damit auch auf der Bühne – bei schlechten Sichtverhältnissen – die Orientierung behält. Das ist auch tatsächlich der Fall. Es geht somit darum, alten Wein wieder in neuen Schläuchen zu verkaufen.
Das wäre ok wenn Roli in der Zwischenzeit Equator 2 – ein Bestandteil von Seaboard 2 – pflegen würde. Nur leider sehe ich da keine Aktivitäten.
Zusammenfassend würde ich schon sagen: Als Käufer*in muss man sich sehr klar darüber sein, dass man mit dem Seaboard eine Innovation – je nach Geldbeutel für sehr viel Geld – kauft. Das Seaboard ist gewöhungsbedürftig und um damit spiel zu können, braucht es viel Übung. Das ist der Haken: Man investiert in ein Instrument, das einmalig ist. Wenn Roli wieder pleite geht, ist nicht nur das Geld, sondern auch die Übungszeit versenkt. Hinzu kommt, dass die Firma in Brexitanien ansässig ist, keine Händlerstruktur existiere und Reparaturen mit entsprechendem Aufwand verbunden sind. Wenn man bereit ist, all das in Kauf zu nehmen, dann ist das Seaboard eine Chance, neue Wege in der elektronischen Musik zu gehen. Es geht über alles hinaus, was es bislang gab. Ich hoffe, dass Roli sein Marketing optimiert, die (Software-)Produkte lange pflegt und auch das Händlernetz wieder aufbaut.
„um damit spiel zu können, braucht es viel Übung“ [sic]
Es gibt wohl Leute, die damit sofort zurechtkommen und welche, die das leider nie schaffen. Ich konnte auf dem Seaboard Block sofort spielen und war selbst überrascht, wie intuitiv alles vonstatten geht.
@Mac Abre Kommst du vom Klavierspiel? Oder was ist bei dir die Referenz?
Nein, ich glaube, für Leute, die an eine Pianoklaviatur gewöhnt sind, könnte es eher schwieriger sein, das Seaboard zu spielen. Ich komme von Keyboard und Bass.
Hmm, ich verstehe nicht, was du mit „Wenn Roli wieder pleite geht, ist nicht nur das Geld, sondern auch die Übungszeit versenkt.“ meinst. Du hast das Keyboard doch, und es wird auch funktionieren, wenn der Hersteller pleite ist.
Als Moog pleite war, haben die Leute ihre Minimoogs ja auch nicht alle weg geworfen.
@Jazzheini Ich verstehe es leider schon, denn ich habe den gleichen Gedankengang. Die meisten Synths mit herkömmlicher Tastatur kann man irgendwie „ersetzen“.
Ein Seabord leider nicht.
Mich würde es jedenfalls freuen, wenn es mehr MPE-Geräten mit „normaler“ Tastenanordnung geben würde, sodass man auch ein Seaboard ersetzen kann.
Wäre mal interessant, in weit man die Skills von einen Haken-Gerät auf ein Seabord übertragen kann. Oder umgekehrt.
Ich kann schlecht beurteilen, wie hochwertig und langlebig der Roli gebaut ist. Die Folientasten bei meinem DX7 hielten Jahrzehnte. Gute Tastaturen können sehr lange halten. Und meistens finden sich dann findige Leute, die auch solche Exoten reparieren können. Wenn ein Instrument eine gute Qualität hat, kann es Jahrzehnte halten. Ich finde nur einfach Quark zu meinen, nur weil er Hersteller evtl. Pleite ist, wären sozusagen ab dem Zeitpunkt alle gekauften Instrumente hinfällig.
@Jazzheini Hinfällig würde ich auch nicht sagen. Aber wenn du x Jahre auf dem Teil trainierst, und es dann irreparabel ist, was leider durchaus passieren könnte, kann das schon sehr ärgerlich sein. Wie gut die Qualität ist, kann ich schwer beurteilen.
Bei einem „normalisierten“ Instrument ist das natürlich egal. Das solltest du unterscheiden ✌
@Jazzheini In diesem Video kann man sehr gut sehen, wie fckn stabil das Teil ist.
https://www.youtube.com/watch?v=AAN98p7a4AY
Aber davon ab, finde ich das Thema sehr interessant. Und würde immer sagen: alles lässt sich durch Übung erlernen.
Ich meine, es gibt Leute, die spielen ein Theremin und treffen die Töne. Also muss das doch auch hier gehen.
@Jazzheini Volle Zustimmung.
https://www.youtube.com/watch?v=2Sw4sgjciUU
Ja, nicht schlecht. Der Typ hats drauf.
Oder hier: Cory Henry (u.a. Snarky Puppy). Einer der angesagtesten Solisten des Fusion und Soul.
https://youtu.be/Pn7B86JJDnU?si=sYzJPxfZIBZDZKu_
@Jazzheini Wahnsinn. Es sieht bei beiden Videos so einfach aus und doch weiß was man, dass man so ein Level nur mit unfassbar viel Aufwand und einer guten Portion Talent erreicht.
Ich sollte lieber üben anstatt hier meinen Senf abgeben 😂
@Jazzheini Wie kommst du darauf, dass das Seaboard noch funktionieren wird? Und wie kommst du darauf, das mit einem Minimoog zu vergleichen?
Wieso sollte es nicht mehr funktionieren?
Und mit einem Minimoog hab ich es auch nicht verglichen.
@Jazzheini Das Seaboard ist von Software abhängig; Roli Connect, Roli Dashboard (Configure, Customize and Update) sowie – wenn man alle gebotene MPE-Funktionen nutzen möchte – von Roli Equator. Das ist mit Moog und dem Minimoog nicht vergleichbar. Der funktioniert – ggf. mit etwas Service – auch nach 50 Jahren noch. Das wird beim Seaboard eher nicht der Fall sein.
Und doch: Du hattest Moog / Minimoog vergleichend angeführt (s.o.).
Also grundsätzlich besteht dieses Problem bei jeder Firma, die Software in irgendeiner Form auf den Markt bringt. Aber auch viele bestehnde Synthesizer werden (trotz Erfolg) nicht mehr unterstützt (Kronos ua.). Modal war mal Pleite – es hätte also auch hier das „letzte“ Update sein können für die bestehenden Modelle. Access stellte vor Jahren seine Produktion ein – die Online-Seite blieb jedoch bestehen. Ein Support kann auch eine nachfolgende Firma weiterführen oder die Software für alle Seaboard-Besitzer offline verfügbar machen. So gesehen ist dein Einwand Schwarzmalerei!
Also ein Minimoog ist wohl das am weitesten entfernte Tastatur-Instrument, dass man mit einem Seaboard vergleichen kann. Natürlich läuft der auch ohne Moog – der ist analog und braucht keine Software-Updates. Aber der Preis für eine Reparatur für ein Minimoog wird auch nicht billiger😉
@Phoenix Keine Ahnung, was dich treibt. Ich habe ein Seaboard 2 und bin somit als Kunde bewusst ein Risiko eingegangen. Dass es eines ist, darauf habe ich hingewiesen. Nicht mehr und nicht weniger.
Hast du ein Seaboard oder warum bist du so engagiert? Du vergleichst Roli und das Seaboard mit Korg, Modal und Access. Deren Instrumente funktionieren auch nach einer Pleite, einer Produkteinstellung oder der Aufgabe des Synthesizer-Geschäfts. So ist das auch bei Moog und dem Minimoog.
Bei Roli und dem Seaboard ist das fraglich. Weshalb, das habe ich begründet. Was gibt’s da groß drüber zu diskutieren oder Äpfel mit Birnen zu vergleichen?!
Wenn du etwas tiefer in den Kommentaren weiter lesen würdest, hätte sich deine Gegenfrage, ob ich ein Seaboard besitze oder nicht, erledigt.
Ich finde nur, dass deine Anmerkung – geht Roli pleite, funktioniert das Seaboard nicht mehr und man hat eine Menge Geld versenkt – ein Behauptung ist, die niemand vorhersehen kann. Weder du, noch ich. Das sind Glaskugel- oder Stammtischparolen…
Bitte ein wenig differenzierter argumentieren: Im Fall X, könnte unter Umständen XY passieren. (oder auch nicht!)
„Wenn Roli wieder pleite geht, ist nicht nur das Geld, sondern auch die Übungszeit versenkt.“ – nett, dass du es nun in deinem Kommentar wenigstens als „fraglich“ relativierst.👍
Im übrigen bin ich mit dem Roli-Support sehr zufrieden.
@Phoenix Halte mir bitte keine Vorträge über differenziertes argumentieren, während du selbst Äpfel-mit-Birnen-Vergleiche anführst. Auch muss ich nicht „etwas tiefer in den Kommentaren weiter lesen“. Geht’s noch?!
Ich habe meine Sichtweise begründet. Jeder der Interesse an dem Seaboard hat, kann diese einbeziehen oder auch nicht. Aber so ein Hickhack veranstalten – da ist jeder Stammtisch moderat dagegen. Ein Prosit auf Roli 🙌
Was die Farbe betrifft – Roli hat festgestellt, dass es viele Konsumenten gibt, die auf „Optik“ kaufen anstatt auf Funktionalität. Schwarz ist bei vielen beliebt, warum also nicht diesen Markt bedienen.
Was das Handling betrifft – ja, die Lernkurve in Sachen Tastatur ist steil. Bevor man sich solch ein Gerät für diesen Preis zulegt, sollte klar sein, dass man sich als Keyboarder eher wieder als „Anfänger“ fühlt und man sich täglich oder stundenlang damit befassen muss (auch was die Software Equator betrifft).
Ich selbst hatte das Glück vor zwei Jahren ein Seaboard-Rise1 gebraucht für 500 Euro zu erhalten. Im Bundle mit Equator (Top!) war es mir die Investition wert.
Resümee nach zwei Jahren:
Technisch einwandfrei. Auch nach zwei Jahren läuft die Hardware (gebraucht!) ohne Fehler!
Um Equator nutzen zu können muss man nicht permanent online sein. Manchmal muss man sich jedoch in seinen Account einloggen.
Ein sicheres polyphones Spielen mit dem Controller gelingt mir auch heute noch nicht. Mit einem (oder zwei) Finger jedoch schon gut. Vielleicht funktioniert das beim MK2 tatsächlich besser.
Man kann die „Glide“ Funktion ja abschalten, damit keine schräge Töne zwischen den Tasten klingen – hat dann aber eine MPE Funktion weniger. Ist aber zum Lernen für das Erfühlen der Tastatur von Vorteil.
Es ist ein spezielles Gerät für spezielle Sachen welches nicht eine normale Tastatur ersetzen kann.
Für Solo (Legato) spielen am besten geeignet.
@Phoenix Danke für den Einblick. Ich hab mir vor Monaten den Block M vorbestellt. Eigentlich sollte er schon da sein….
Ich will damit eine ausdrucksstarke additive Solo-Modularstimme, sprich Waveshaper und -folder steuern. Dass das viel Übung erfordert, habe ich schon angenommen. Daher ist für den Anfang geplant, einfache Melodien mit langen Noten im Streicherstyle zu spielen.
Ich bin wirklich gespannt!
@Phoenix Da kann ich dir nur zustimmen, ich verwende die ROLIs seit etwa 5-6 Jahren. Ich glaube auf der Superbooth 18 hatte ich sie angespielt und danach gekauft. Zuerst das Seaboard Block, danach das Lightpad Block. Es ist so, wie einige schreiben, anfangs eierst du rum, ähnlich wie jemand, der zum ersten Mal einen Fretless Bass spielt und die Töne nicht so richtig trifft. Das gibt sich aber relativ schnell, bei regelmässigem Spiel so nach ein, zwei Wochen. Ich komme von der Gitarre, daher fiel mir das Konzept beim Lightpad Block leicht. Fünf Halbtöne nebeneinander, weiter in der nächsten Reihe. Genau wie bei den Bünden der Gitarre.
Das Ergebnis ist signifikant besser, als z.B. beim X-Key, das ich auch habe. Die Sounds vom Equator sind teils sensationell gut. Ich habe damals die Vollversion von 1 gekauft, der Player (ohne Edit) ist ohnehin dabei.
Gilt eigentlich auch für die beiden anderen fxpansion Produkte Strobe und Cypher2. Teile der Sounds sind in den danach erschienenen Produkten Studio Player und Studio Drums enthalten. Negativ ist, dass der Support für das iPad dazwischen stockte, eine Zeit lang ging gar nichts. Das Produkt für iOS heisst Noise. Eigentlich auch ein guter Ansatz. Ließ sich in GarageBand und Logic Pro für iPad auch einsetzen. Habe ich aber ne Weile nicht mehr eingesetzt. Vermutlich geht es immer noch.
Als Klavierspieler fühlt sich das extrem ungewohnt an. Sicherlich kann man sich an alles gewöhnen, aber die Haptik hat mich vom Kauf erstmal abgeschreckt.
@Hinora Wirf mal einen Blick auf Roli – Lumikeys: das ist eine MPE- Tastatur von Roli, die tatsächlich auch eine Tastatur ist. Natürlich auch nicht mit einer Klaviertastatur vergleichbar, aber sicherlich angenehmer zu spielen. Die „expressiven“ Möglichkeiten eines Seaboard hast du damit zwar nicht ganz, aber mehr als eine Poly-Aftertouch-Tastatur! Ich finde hier auch das Konzept der Erweiterbarkeit überzeugend.