Soldanlo Slo Pedal
Was hatten wir unsere Spaß mit dem Soldano SLO-30. Für viele ist die SLO-Serie der Goldstandard in Sachen High Gain Amps, und das ist durchaus eine Wahrnehmung, die wir in der Redaktion teilten. Wir unterhielten uns mit Mike Soldano umfangreich über Amerika und was das Leben als legendärer Amp-Hersteller so mit sich bringt – und danach wurde es ein bisschen still wieder um Soldano. Doch es hat sich was getan: Jetzt hat man den Charakter der SLO-Serie in ein Pedal gepackt. Das Soldano SLO Pedal ist quasi The-Slo-In-A-Box. Sehr interessant!
Slo Gitarrenpedal – Super Lead Overdrive
Die Super Lead Serie wurde von Mike Soldano in den späten 80ern entwickelt. Es war der Overdrive-Kanal des Amps, der auf so ziemlich jedem Hard Rock-Klassiker der späten 80er und 90er zu hören ist. Wir reden hier von Van Halen, Steve Lukather, Gary Moore – ja selbst Blues-Gitarristen wie Clapton konnten sich für den Amp erwärmen. Doch wer mal einen Blick auf das Preisschild geworfen hat, weiß: Der SLO-Sound kostet, und zwar ordentlich.
Insofern dürfte das Soldano SLO Pedal eine tolle Nachricht für viele Gitarreros sein. Dabei handelt es sich um eine möglichst originalgetreue Abbildung des Soldano SLO-Lead Overdrive Sounds, der auf euer Pedalboard passt. Das Pedal selbst kommt mit einem Gain, Volume, Presence und 3er EQ daher – eine genaue Abbildung des Panels also, das wir vom Amp kennen. Wer glaubt, dass dieses Pedalformat niemals das wuchtige Low End des Amps hinkriegt, irrt: der Deep-Schalter aktiviert einen ordentlichen Tiefen-Boost. So wird die ganze Sache rund und die Vorstellung von einem Soldano-Sound, der sich auf dem Pedalboard gebärt, scheint greifbar.


Natürlich handelt es sich um einen anlogen Schaltkreis und für Effektpedale gewöhnliche Energieanforderungen wie 32 mA und 9 Volt. Insgesamt muss ich sagen, dass ich prinzipiell darauf vertraue, dass Mike genau weiß, was er tut. Er behandelt seine Marke seit jeher mit viel Respekt und scheut es, halbgare Produkte auf den Markt zu bringen. Aber meine Erfahrung ist auch, dass viele „Amp in a box“-Versprechungen am Ende dann doch an der Realität scheitern und Erwartungen nicht erfüllen. Da bleibt nur eins: Sich selbst ein Bild machen – selbstverständlich bei uns bald im Review.
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