Massives Upgrade des OP-X
SonicProjects OP-X Pro-3 ist eine von der Engine bis zum Browser massiv überarbeitete Version des Synthesizer Plug-ins OP-X Pro-II. Es handelt sich dabei schon längst nicht mehr um einen reinen Oberheim-Klon, auch wenn am Anfang der OB-X das Vorbild war.
SonicProjects OP-X Pro-3, Synthesizer Plug-in
Das Plug-in OP-X Pro-3 ist ein 12-stimmiger Synthesizer mit virtuellen Voice Boards, die individuell eingestellt werden können. Er besitzt zwei Oszillatoren mit Saw, Pulse, Sine und Triangle pro Stimme, die zwischen VCO- und DCO-Modus umgeschaltet werden können. Dazu verfügen sie über FM, Hardsync und Ringmodulation.
Die Filtersektion besteht aus einem Tiefpassfilter mit sieben unterschiedlichen Typen und einem Multimodfilter mit Hochpass, Bandpass und Bandsperre (Notch). Die Ausgänge der beiden Filter können gemischt werden und es lässt sich zwischen den unterschiedlichen Tiefpassmodi morphen.
Zur Modulation sind fünf Hüllkurven und vier LFOs vorhanden. Über einen Modulationsmatrix mit fünf Slots können Verbindungen erstellt werden. Weiterhin verfügt der OP-X Pro-3 über einen Arpeggiator mit 32 Mustern, einen Sequencer mit acht Steps und eine Chord Hold-Funktion.
Zur weiteren Klangbearbeitung stehen die Effekte Delay, Reverb und Modulation auf einiger eigenen Page bereit. Delay, Arpeggiator, Sequencer und LFOs lassen sich zur MIDI-Click synchronisieren.
OP-X Pro-3 hat eine Library mit mehr als 3.000 Presets und es können alle Presets und Bänke vom OP-X Pro-II geladen werden.
Das Plug-in wird in drei Varianten angeboten: OPMTX hat eine Engine mit verbessertem Oversampling. Das sorgt einerseits für einen weicheren Klang, beansprucht die CPU aber auch mehr als doppelt so viel wie der Pro-II. Pro-3 ECO liefert den gleichen Sound wie der OP-X Pro-II, bei nur etwas höherer CPU-Beanspruchung. Das MAX Brightness-Feature fehlt hier jedoch. Beim Pro-3 LC sinkt die CPU-Last zwar noch ein wenig mehr, aber dafür muss man auf die Modulationsmatrix und die zusätzlichen Filtertypen verzichten.
SonicProjects OP-X Pro-3 ist in den Formaten VST3 für Windows sowie VST3 und AU für MacOS (M1 Support) verfügbar. Beim Kauf sind alle drei Varianten (MTX, ECO, LC) und die Version Pro-II enthalten. Zur Einführung kostet das Plug-in 99,- Euro, danach regulär 119,- Euro. Besitzer des OP-X Pro-II können für 35,- Euro (regulär 39,- Euro) auf Version Pro-3 upgraden. Eine Demoversion ist auf der Webseite verfügbar.
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Irgendwie turnt mich das GUI auf den Bildern und bei Youtube ziemlich ab. Das ist viel zu kleinteilig und wirkt alles so, als würde man es durch einen Filter betrachten, der die Bedienoberfläche unscharf werden lässt. Ich kann es gar nicht genau beschreiben. Eigentlich mag ich es, wenn viele Funktionen direkt im Zugriff sind aber das hier hat optisch irgendwie was negatives wie 20 Jahre alte Freeware.
@ollo Zustimmung! Sound ist klasse, GUI ist schwierig.
@ollo Als langjähriger Nutzer hast du den Wiedererkennungswert, ich muss mich nicht großartige umgewöhnen. Aber ja, das Schönste ist es nicht.
Die GUI sieht aus wie aus einem MockUp, dann kein Deinstaller bei, Sound ist ok soweit, aber mehr wie 30,-EUR würde ich dafür nicht ausgeben. Da warte ich lieber bis Softube mal einen Oberheim raus bringt und versenke dann da die 99,-EUR.
Immer wenn ein PlugIn das Original optisch abbildet….. oh je! Ist hier nicht mal eines. Holzseitenteile! Da sind die schon unter Durchschnitt, egal, wie das klingt. Der Voiceboard Screen: 12 x 4 Potis, die etwa 10% des Platzes ausnutzen, der Rest Widerstände, ICs. Wozu soll das gut sein?
Ich hab 35€ fürs Update bezahlt, das ist ok. Außerdem habe ich gegen meinen Matrix 6 und Xpander verglichen und ich muss sagen, ich kenne kein anderes Plugin, das soundmäßig genau das „Gefühl“ vermittelt, ein echtes Stück Hardware zu sein; wirklich phantastisch 😍
Nun, jetzt zum Interface… 🤢. Also wirklich, nicht nur dass die Bedienung überholt ist, man versucht hier auch Probleme als „other peoples fault“ zu verkaufen. Ich habe von Bazillion von Plugin nur 2, bei denen das Interface schwarz wird, sobald man Controls bewegt, aber laut Hersteller ist das die Schuld meiner Grafikkarte. Komischerweise scheinen andere das im Griff zu haben.
Ach ja und man sollte mit einem erhöhten Performanceaufwand rechnen. Es gibt zwar eine „light CPU“-Variante, aber die muss man scheinbar in ein extra Verzeichnis installieren, da sonst die normale Version überschrieben wird. Ich hatte allerdings keinen Nerv mehr, da nachzuforschen.
Aber der Sound…👏🤩
Ich habe das plugin gekauft, als es herauskam, es aber nur selten eingesetzt (wegen der schon genannten Probleme und weil es nicht zuverlässig mit meinem Live-Host (Cantabile) lief) – deshalb auch kein update.