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Special: Freeware Effekt-Plug-ins für PC

(ID: 2426)

 

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Hilfsmittel

Kleine Helferlein

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So, soviel zu den „klangmachenden“ Plug-ins. Für einen guten Mix sind manchmal aber noch andere Hilfsmittelchen in Plug-in-Form wichtiger. Vor allem für das Mastering können so beispielsweise Frequenzanalyser eine echte Hilfe sein, beispielsweise um den Gesamtklang der eigenen Lieblingsstücke analytisch zu entschlüsseln und dann zu versuchen, ihn mittels EQ und Multiband-Kompressor nachzustellen. Hier gibt es einige gute Freeware-Tools; Favorit des Autors ist Voxengo SPAN, ein professioneller, u.a. in Geschwindigkeit bzw. Trägheit der Anzeige, Breite des angezeigten Frequenzbandes und Darstellungsmodus regelbarer FFT-Analyser. In vielen Situationen noch nützlicher ist Flux Stereotool, ein hervorragendes Plug-in, das nicht nur Phasenlage und Stereobreite von Signalen anzeigt, sondern auch das Einstellen von Phasenlage, Stereobreite und Panorama von Stereosignalen in exzellenter Audioqualität ermöglicht. Dies macht das Plug-in nicht nur fürs Mastering unentbehrlich, sondern extrem praktisch, gerade für diejenigen unter den Lesern, die viel mit Synthesizer-Plug-ins arbeiten. Um zu beeindrucken, spielen deren Presets häufig mit der Stereobreite (etwa in Form eines im Panorama aufgefächerten Unisono) – und verursachen im Mix dann gerne mal Chaos. Wer sich gerne einen Channelstrip aus den hier vorgestellten Plug-ins selber bauen möchte oder einfach gerne bestimmte Effekt-Kombinationen selber speichern möchte, freut sich bestimmt über den letzten Tipp: Acon Digital Effect Chainer ermöglicht, eigene Ketten aus Effekten (VST und auch Direct X) zu bilden und bequem samt aktuellen Einstellungen abzuspeichern – und natürlich wieder zu laden. 

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Fazit

So, das war es fürs erste. Aber halt: Eines steht noch aus – die Antwort: Wie gut ist Freeware nun wirklich ? Schließlich hat nicht nur die Gemeinde der Freeware-Programmierer in den letzten Jahren dazugelernt, sondern auch die kommerziellen Hersteller waren fleißig. Leider lässt sich auf eine solche Frage keine ganz einfache Antwort geben, denn neben mehr oder weniger objektiven Kriterien (technische Umsetzung wie Oversampling, Klang) kommt hier eben  Geschmack und auch das „teuer=besser“-Syndrom dazu. Was viel Geld kostet, ist eben mehr wert als Sachen für lau – zumindest wird uns das eingebläut, zur großen Freude von Boutiqenherstellern und Kredithaien, und für viele ist Freeware deswegen von vorneherein uninteressant. Die andere Seite ist leider, dass Aufwand im Regelfall bezahlt werden muss, denn kein Programmierer lebt von Luft und Wasser.

 

Folgerichtig ist die Antwort auf die Frage etwa in der Mitte zu finden. Die hier vorgestellten Effekte können so alles in allem sehr gut mit der letzten Generation an kommerzieller Software mithalten, machen aber aktuelle Highlights der Marke Sony Oxford, Waves oder URS nicht obsolet. Damit kann man mit den hier vorgestellten Effekten problemlos auch professionelle Produktionen fahren, für Mastering reicht es  nicht. Ist ein bestimmter Sound gewünscht, sollte man unter Umständen ebenfalls Geld ausgeben – bis auf einige Ausnahmen (Vintage-Delays und -Eqs wie z.B. der Freeq) färben die hier vorgestellten Plug-ins nicht, sondern sind eher neutral.  Je nach Effekt-Gattung gibt es auch noch Unterschiede. Während sich mit den hier vorgestellten EQs gerade bei geschickter Kombination aller sehr viel machen lässt und man allenfalls durch Investition in die teure Oberklasse (Sony Oxford, Vienna Symphonic  Plug-ins, URS) noch signifikant mehr an Qualität herausholen kann, gibt es für wenig Geld Kompressoren und Limiter, die merkbar besser greifen als die hier vorgestellten Dynamictools. Ein Tipp hier ist Voxengo (Marquis. Elephant, Crunchessor) oder eben Stillwell Audio „The Rocket“, der Favorit des Autors. Bei den Delays gibt es kaum besseres als die hier präsentierte Freeware. Wem selbst das TAL Dub 2 nicht ausreicht oder den Sound nicht mag, sollte einen Blick auf Fabfilter Timeless, die Audiodamage-Delays oder das Delay der Voxengo Analogflux Suite werfen – die klingen anders, aber nicht besser. Audiodamage Vapor und Liquid sowie der Voxengo Vintage Chorus und Vintage Modulator sind auch die einzigen Modulationseffekte, die wirklich eine Konkurrenz zu den hervorragenden Modulationseffekten von TAL (und Kjaerhus) sind – hier hat sich im Bereich kommerzieller Software in den letzten Jahren sehr wenig getan. Ähnliches gilt für die

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    p.lange AHU

    Ich bin total begeistert von dieser Artikel-Serie! So muss man nicht ALLES selbst ausprobieren, was da draußen unterwegs ist… Danke, weiter so!

    Ich bin sehr gespannt auf die PlugIns, besonders auf den EpicVerb. Wo sind übrigens die Herstellerlinks, gestern waren sie doch noch da?

    Cheers,
    Phil

  2. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Kann ich nur beiplichten: toller Bericht der sich nur den wirklich guten Plugs widmet. Besonders was TAL angeht.

    Es sollte aber auch auf den Unterschied zwischen FreeWare und DonationWare eingegangen werden. Besonders wenn die „FREE“ Sachen von privaten Personen zur Verfügung gestellt werden.
    Ich denke auf sowas sollte hingeweisen werden.
    Wer die z.B. die TALs häufig benutzt OHNE was dafür zu spenden ist ein dummer A****. (sorry, die Wahreit tut weh)
    Gleiches trifft ebenso auf die Reaper 3 Sachen zu.

    Zu den wirklich freien Hilfsmitteln noch zu erwähnen:
    Inspector FREE von rndigital.org
    PSPVintage Meter von pspaudioware.com
    FreeG von sonalksis.com
    die schon sehr lange und sehr erfolgreich ihre Dienste verrichten.

    Grüße
    M. :)

  3. Profilbild
    c.knapp AHU

    Danke für die zusätzlichen Tips ! Noch ein kleiner
    Tip: der Ariesverb wird gerade zu einer kommerziellen Version weiter entwickelt, mit schicker graphischer Oberfläche. Ganz sicher einen Blick wert !

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