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Special: Freeware Music Software Mac & PC 2011

(ID: 1497)

(8) AudioSpillage – MiniSpillage (OS X, VST/ AU)

AudioSpillage - MiniSpillage

AudioSpillage – MiniSpillage

Eine Ausnahme bestätigt die Regel. In unserem CrossOver-Special ist es das durchaus bemerkenswerte Minispillage, das es zur Zeit nur für OS X gibt. Das MiniSpillage ist ein spezialisierter Drum-Synthesizer. Er bietet drei Pads, die jeweils auf einem der Synthesemodellen BassDrum, WoodDrum oder ElektroHiHat basieren können. Jedes dieser Modelle stellt andere Parameter zur Klangdefinition zur Verfügung. Allen gemeinsam sind jedoch die Parameter für Tonhöhe und der Intensität der Tonhöhenhüllkurve. Befindet sich noch ein kleines weißes Dreieck neben dem Parameter, lässt sich über dieses die Intensität der einwirkenden Modulationsquelle regeln. Welcher Parameter die Quelle der Modulation ist, wird im Tab-Menü über den Schiebereglern per Maus ausgewählt. Für die Modulation stehen zwei unabhängige LFOs mit Sinus, Dreieck, Rechteck, Random und Up-und Down-Ramp, zur Verfügung, deren Geschwindigkeit von 0,5 bis 80Hz reicht. Für die Dynamikkontrolle gibt es Lautstärkehüllkurve, eine freie Hüllkurve und eine Tonhöhenhüllkurve. Eine weitere schöne Besonderheit ist hier ebenfalls zu finden. Durch kleine weiße Dreiecke an den Rändern des Ansichtsfensters können den zeitlichen Attack-, Decay- und Releaseverläufen noch zusätzlich in ihrer exponentiellen oder logarithmischen Kurvencharakteristik beeinflusst werden. Sehr schön. In der Effektsektion finden sich noch eine Verzerrungseinheit mit Softclip- oder Decimator-Modell für Sample- und Bitraten. Ein Multimode-Filter und ein Mix-Regler zum Einstellen des Effektanteils ist ebenfalls vorhanden. Die Filtersektion bietet LP- und HP-Modi und lässt sich in der CutOff-Frequenz modulieren. Leider wird die Flankensteilheit nirgendwo erwähnt.  Der Q-Parameter stellt die Resonanz dar. AudioSpillage ist ein recht umfangreicher Drum-Synthesizer, der mit seinem ultratrockenen und druckvollen Sound voll und ganz überzeugen kann.
Im dritten Quartal 2011 bringt AudioSpillage im übrigen den MiniSpillage Pro auf den Markt, der zur Zeit für €10 im Vorverkauf zu haben ist. Er bietet zusätzlich das Snare-Synthesemodell und kann Samples laden. Die acht Pads können über den integrierten 8-Spur/32-Step Sequencer getriggert werden, während gleichzeitig pro Spur noch zwei Pad-Parameter moduliert werden können.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Urs

    Yo,

    dass beim TyrellN6 die Lautstärken im Mixer von -100 bis +25 gehen, hat etwas mit der Herkunft vom Juno 60 zu tun. Dort gibt’s ja nur „an“ oder „aus“ für Saw und Pulse. Bei 0.00 wird demnach das unveränderte Signal in den Filter geschickt, und bei negativen Werten sind die Signale abgeschwächt.

    Im positiven Bereich des Mixers wird zudem noch reichlich angezerrt – wie vom Moogulator erdacht.

    Cheers,

    ;) Urs

    P.S.: Zebralette gibt’s jetzt auch als Freeware…

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Urs Hi Urs,
      dass das vom Juno kommt war schon klar. Was ich eigentlich meine, ist, dass es MIDI-technisch für mich nicht stimmig ist, weil es nur 126 Schritte zu haben scheint anstatt 128. MIDI isst schon grob genug, da muss man nicht noch künstlich reduzieren.
      Abgesehen davon, dass der Overdrive, außer von der Parametereichung im GUI nicht repäsentiert wird.

      Hätte ich besser formulieren können, bzw. auch ganz weglassen können, das stimmt schon. Ist mal wieder so eine Erbsenzählerei von mir. :)

      Aber noch was anderes: Das VST mag Automap nicht. Die AudioUnits Version macht keinerlei anstalten. Die Automatinsparameter sind alle ordentlich implementiert. Vielleicht kannst du da bei Gelegenheit mal nachsehen.

      Grüße,
      M. :)

      • Profilbild
        Urs

        @Markus Schroeder Naja, die Auflösung ist ja in 12500 Schritten, da ist MIDI schlichtweg unzureichend. Ob’s dann 3 oder vier Schritte mehr sind, macht ja dann auch nix mehr.

        Ich wollte noch ein farbige Kennzeichnung in der Mixersektion machen… aber es kam wie immer… das ist im Stress der letzten Tage vor Veröffentlichung untergegangen.

        Mit Automap wollen wir uns demnächst intensivst beschäftigen. Die benutzen leider ein paar Hacks, auf die wir noch keine passende Antwort haben. Novation haben uns aber freundlicherweise ein Keyboard zur Verfügung gestellt, so dass wir das demnächst eventuell in den Griff bekommen.

        Ansonsten muss ich leider zugeben, dass eben nicht alle Parameter automatisierbar sind, was historische Gründe hat. Da konnte ich jetzt für den TyrellN6 nicht auf die Schnelle ganze Module umschreiben, weil sonst z.B. Filterscape nicht mehr funktionieren würde (die LFOs sind aus Filterscape „entliehen“). Das ist eine lange und leidige Geschichte, für die ich leider wenig kann…

        ;) Urs

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