iPad Music Teil 1
In Erinnerung an Steve Jobs
1955 – 2011
Wieder einmal ist es Zeit, sich die Entwicklungen am App-Markt anzusehen und die besten Vertreter unter die Lupe zu nehmen. Diesmal nehmen wir jedoch das iPad unter die Lupe. Dafür gelten die gleichen Kriterien wie für das erste iPod Music Special (13). Zur Qualifikation muss das App Import und Export von benutzereigenen Daten ermöglichen. Weiterhin ist die Unterstützung von MIDI oder OSC Pflicht. Ausnahmen, wie überzeugend innovative und frische Konzepte der Klangerzeugung, -kontrolle oder -komposition bestätigen dabei die Regel. Allerdings kommen für das iPad Special noch zwei weitere Kriterien hinzu. Die Apps dürfen gegenüber Apples GarageBand für iPad und hexlers TouchOSC nicht obsolete sein. Man kann es drehen und wenden wie mal will, alleine diese beiden Apps decken die Basis an Möglichkeiten bei DAWs und Controllern komplett ab und kosten zusammen gerade mal €8.
Im ersten Teil dieses Specials haben wir uns außerdem vor allem die hochpreisigen Apps vorgenommen. Denn hier stellt man sich eher die Frage, ob sie der Anschaffung wert sind.
Den zweiten Teil finden Sie hier:
iPad Konnektivität
Zuvor noch einen kurzen Überblick über die Anschlussmöglichkeiten des iPads. Mit iOS 4.2 führte Apple die Systemfunktionen CoreMIDI und CoreAudio ein. Dies hat die Anbindung von handelsüblichen USB-Class-Complient Computer-Interfaces, also treiberlosen MIDI- und Audio-Geräte über Apples Camera Connection Kit (CCK) (1), ermöglicht. Verbrauchen die Geräte zuviel Strom, um vom iPad selbst versorgt zu werden, kann ohne weiteres ein USB-Hub mit eigenem Netzteil zwischengeschaltet werden. Eine Liste der kompatiblen Geräte finden Sie in den Verweisen (12). Aber auch der alte Line6 MIDI Mobilizer (MM1) (2) findet immer noch breite Unterstützung und wird auch mit Erscheinen des Moblizer II (MM2) (14), IKMs iRig MIDI und anderer iTouch-MIDI-Interfaces (15, 16) noch nicht zum Elektronikartefakt. Ebenso gehört mit CoreMIDI nun auch MIDI über WiFi zum Standard. Wie die Anbindung genau funktioniert, erfahren Sie in unserem bald folgenden „GarageBand für iPad und Mac“-Workshop.
Mit WIST stellt Korg sein eigenes Bluetooth Protokoll zum synchronen Starten von kompatiblen Apps mit mehreren iTouches vor. Mehr als das Festlegen der BPM-Zahl und dem synchronen Einstarten bietet das Protokoll aber nicht. Immerhin stellt Korg das WIST-Entwickler-Kit zur Einbindung in eigene Apps frei zur Verfügung.
Die iOS Multitasking-Neuerungen erlauben nun auch inoffiziell virtuelle MIDI-Ports zwischen verschiedenen Apps auf demselben iTouch. Allerdings ist dieses Feature noch sehr jung, und nicht alle Programme arbeiten perfekt zusammen. So funktioniert z.B. die Klangsteuerung von fingers MoDrum durch Laurent Colsons StepPolyArp nur, wenn sich MoDrum im Vordergrund befindet, was das Unterfangen etwas sinnlos macht. Was aber nichts an der weiterhin steigenden Verbreitung dieses Protokolls ändert und viele spannenden Anwendungsmöglichkeiten erahnen lässt.
Die Möglichkeiten wachsen, aber man sollte auf gar keinen Fall der Illusion erliegen, dass die derzeitige iPad 2 Generation auch nur annähernd mit einem halbwegs modernen Laptop vergleichbar wäre. Die Rechenleitung es iPad 2 ist vergleichbar mit einer PowerPC G4 CPU aus dem Jahr 2005 oder ca. 14% einer Intel i5 CPU mit 2,3GHz (z.B. MacBook Pro 13″, 2011). Für das iPad 1 halbieren sich die Werte sogar noch (3).
Die Klassiker
Korg iMS-20
€25,99, iPad
Dem Korg iMS-20 haben wir gleich einen eigenen, umfangreichen Bericht gewidmet, den Ihr HIER findet. Einfach klicken :-)
Korg – iElectribe
€15,99 , iPad
Und auch dem Korg iELECTRIBE haben wir mittlerweile einen umfangreichen Report gewidmet und ihn zum All-Time-Classic erklärt. Die ganze Story dazu: HIER KLICKEN.
Fairlight Instruments – Fairlight Pro
€39,99 iPad, iPhone, iPod Touch
Sich bei diesem App über den Preis oder die Bedienung, die im Vergleich zu Beatmaker 2 etc. ein Dinosaurier ist, zu mokieren, geht völlig an der Sache vorbei. Wenn man mit dem Konzept etwas anfangen kann und einen offiziellen Fairlight haben möchte, ist dies der billigste Weg. Oder man macht die australischen $20.000 für die CMI 30th Anniversary Edition locker. Aber Beeilung! Die Hardware-Neuauflage ist schon fast ausverkauft. Einen ausführlichen Überblick über die Fairlight Samplerfamilie finden sie in den Verweisen (8).
Von den ursprünglichen 18 Menüseiten des CMI-III sind nur fünf übrig geblieben. Teils waren sie überflüssig, teils wurden die Seiten zusammengeführt. Schauen wir uns also die wesentlichen Unterschiede und Features des Apps an. Über „Page 2: Disk“ lassen sich die Fairlight Songs und Instrumente verwalten, als MIDI-Datei exportieren, emailen und neue Songs und Instrumente erstellen. Ein Instrumente besteht aus acht unabhängigen Voices, d.h. Samples, die monophon gespielt werden können. Die Samples aus der Bibliothek lassen sich auch von Page 2 aus probehören. Auf der Voice-Ebene von „Page D“ lässt sich auch ein Sample mit achtfacher Polyphonie über MIDI live spielen.
„Page 3: Instrument“ ist zumindest dem Namen nach selbsterklärend. Ganz im Gegenteil zu Handhabung. Über die vertikale Reihe 1 bis 8 wird das Sample editiert, während über die horizontale Reihe 1 bis 8 das Sample bzw. die Voice ausgetauscht wird. Nach zusätzlicher Auswahl des EDIT-Button können die Parameter der ausgewählten Voice editiert werden. Dabei wird praktischerweise jede Änderung durch ein Abspielen mit den neuen Parameterwerten bestätigt. Hier lassen sich auch Audiodateien importieren, die über den iTunes-Dateimanager im Fairlight-Verzeichnis abgelegt wurden. Es besteht über „Page S: Sampler“ auch die Möglichkeit, Samples mit maximal 10 Sekunden Länge aufzunehmen. Dies geschieht z.B. über das interne Mikrofon des iPad 2, iPhones oder iPod 4G. Es kann auch der Mikrofoneingang im Kopfhörerausgang des iPads verwendet werden, wenn ein kompatibles Electret-Mikrofon verwendet wird. Line-Signale lassen sich dann über eine entsprechende elektrische Schaltung zur Pegelanpassung einspeisen. Die Anleitung dafür finden Sie in den Verweisen (9). Natürlich funktioniert das Aufnehmen auch über CoreAudio per CCK und USB-Audiointerface.
An weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten der Samples gibt es jedoch nur das Zurechtschneiden und das Setzen von Loop-Punkten. Da die Loop-Punkte nicht auf die Nulldurchgänge einrasten, wäre eine Zoom-Funktion sehr hilfreich. Die umfassenden Klangformungsmöglichkeiten der Hardware wie „Page 4: HARMONIC ENVELOPES“, „Page 5: WAVEFORM GENERATION“ und „Page 6: WAVEFORM DRAWING“ sucht man leider vergebens. Ebenso wie die „Page C: MCL COMPOSER“ für die Script-Sprache des CMI, was recht schade ist. Aber das iPad [1] sei mit den derzeitigen Möglichkeiten des Apps schon jetzt recht gut ausgelastet, so sagten uns Fairlight Instruments. Als Eye-Candy gibt es lediglich das 3D Waveform-Display auf „Page D“, das kann aber nur anzeigen und ist darüber hinaus mit seiner neigungskontrollierten Tilt-Ansicht leider auch recht nutzlos. Eine Touch/Swipe-Rotation hätte zumindest noch einen gewissen Komfort, da man nicht mit dem iPad selbst herumfuchteln muss.
Hat man nun sein Instrument zusammengestellt, geht es weiter zum Sequencer auf „Page R“. Hier präsentieren sich die Spuren 1 – 8 des Pattern-Sequencers. Das Arrangement der Noten im Sequencer kann über verschiedene Wege erfolgen. Bei der Step-Programmierung wird zuerst eine Spur zur Bearbeitung ausgewählt. Danach wird für jede zu setzende Note die Notenlänge durch Auswählen des Taktmaßes über die Notenwertleiste am unteren Bildschirmrand festgelegt. Das Raster ändert sich dabei entsprechend. Nun tippt man auf die gewünschte Position der Note und dann auf INSERT. Durch erneutes Tippen auf die Note lassen sich Tonhöhe, Lautstärke und Notenlänge auch nachträglich ändern. Die Notenparameter werden dabei auch in der Spurenübersicht rechts angezeigt. Das hört sich sehr umständlich an, geht aber dank der verzögerungsfreien Umsetzung erstaunlich flüssig von der Hand.
Aber es geht auch anders. Über den Record-Modus können die Noten über die Touchscreen-Klaviatur eingespielt werden, und wem auch das zu umständlich ist, der kann per CoreMIDI (WiFi/CCK/iTouch-Interface), Line6 Mobilizer oder Akai Synthstation auch ein echtes Keyboard verwenden. Dabei spricht jede Spur auf einen eigenen, wählbaren MIDI-Kanal an. Die MIDI-Velocity-Werte werden automatisch auf die acht Stufen des Fairlight umgerechnet. Die Verwaltung der Song-Parameter ist ebenfalls auf der Seite des Sequencers versteckt. Sie wird durch Berührung des Songnamens angezeigt. Hier lässt sich das zugeordnete Instrument austauschen sowie die Pattern-Abfolge innerhalb des Songs verwalten. Der Sequencer auf der „Page R“ kann das aktuelle Pattern auch loopen oder den kompletten Song abspielen.
Wenn man sich an die archaischen Eigenheiten des Bedienerinterfaces aus dem Jahre 1985 gewöhnt hat, macht es wirklich Spaß damit zu arbeiten. Denn das App ist soviel mehr als eine bloße Reproduktionen der Werksbibliothek. Es ist eine echte Fairlight Workstation. Von der Rechenpower und von den Features her ist das App der ursprünglichen CMI ebenbürtig, so meinte Peter Vogel, der Erfinder des Fairlights. Auch die charakterlich eigenständige Sample-Engine mit Fairlight Aliasing-Magic weiß zu gefallen. Die Sampling-Raten liegen dabei fast auf Augenhöhe mit der CMI III Serie, die im Stereomodus mit 50kHz in 16Bit digitalisierte, wobei die Qualität der Wandlerchips in letzten 30 Jahren auch einiges zugelegt hat.
Als Mängel sind die rudimentären Möglichkeiten der Sample-Bearbeitung zu nennen sowie die langen Ladezeiten beim Wechseln zwischen den einzelnen Pages. Innerhalb einer Page geht dann aber alles fix. Auch das integrierte Handbuch könnte wesentlich verständlicher und akkurater geschrieben sein. Abhilfe schaffen die Tutorial-Videos auf der Fairlight Homepage. Zu erwähnen sind noch diverse „Good Old Days“ Gimmicks, wie das Einstellen der Volt-Zahl und der Simulation von Arbeitsgeräuschen und Lesefehlern des Diskettenlaufwerks. Diese wissen auf Anhieb zu nerven und können glücklicherweise abgeschaltet werden. Alles in allem ist das App seinen Preis wert. Nicht, weil es immer schon Luxus war, ein Fairlighten zu besitzen, sondern weil es sehr viel richtig macht, was das Fairlight-Feeling angeht und nur sehr wenig falsch, was die Umsetzung angeht.
Die Modernen
Yamaha – TNR-I
€15,99 iPad, iPhone 4, iPod Touch 4G
2005 erregte die Hardware (10) von Toshio Iwai und Yu Nishibori (11) aufgrund des neuen haptischen Bedienkonzepts einiges an Aufsehen. 2011 kam die Übertragung auf das iPad hinzu. Übertragung deshalb, weil das TNR-I keine Emulation ist, sondern in seiner Funktion identisch mit dem TNR-W/ TNR-O. Interessenten können also gerne auf das original Handbuch zurückgreifen. In einer 16×16 Matrix können Klänge polyphon komponiert und in 16 Layern gleichzeitig abgespielt werden. Die Einheit von 16 Ebenen bilden einen „Block“, von denen 16 zur Abfolge zur Verfügung stehen. Dabei sind die Layer bestimmten Spielarten fest zugeordnet. Layer 1-7 bieten den Sequencer Score-Modus, Layer 8 bis 11 den Zufallsmodus, 12 und 13 den Zeichenmodus. Der Bounce-Modus von Layer 14 lässt die Initialnoten im Ping-Pong-Stil springen, 15 ist der Push-Modus, der den Klang der Note solange verändert, bis man den Button wieder loslässt und 16 ist schließlich der Solomodus. Auch die 253 Klänge der App sind identisch mit der Hardware. Der Aufruf der einzelnen Funktionen erfolgt mit den virtuellen Tasten L1 bis L4 und R1 bis R4, die gerne etwas größer hätten ausfallen können. Die Auswahl der Optionen bzw. das Umschalten der Layer und Instrumente, das Regeln der Lautstärke der einzelnen Layer sowie das Setzen von Loops im Layer geschieht komplett und bequem über die Leuchtbutton-Matrix. Das Scroll-Rad wird glücklicherweise nur einmal wirklich gebraucht, um die Gesamtlautstärke anzupassen, ansonsten verzichtet man gerne darauf. Doch das TNR-i bietet auch Features, die über die Hardware hinausgehen. So können die Leuchtfarben der Matrix-Buttons geändert oder per WiFi über Apples Game Center-Funktion ein Quartett veranstaltet werden. Dabei arbeiten alle Spieler mit derselben Session, haben aber nur Zugriff auf die ihnen zugewiesenen Layer. Auch das integrierte Handbuch wird man schwerlich bei der Hardware finden.
MIDI UPDATE iOS
Dank unseres AMAZONA.de Lesers Monolens wurde wohl das meist gehütete Geheimnis des TNR-i gelüftet. Denn über die umfassenden MIDI-Fähigkeiten wird weder in den Produktbeschreibungen von Yamaha noch im TNR-I Handbuch auch nur das Geringste erwähnt. Es ist tatsächlich so, dass
das TNR-I nicht nur MIDI-Clock und -Noten senden kann, sondern auch empfangen kann. Dasselbe gilt auch für MIDI-Noten. Jedes der 16 Layer des TNR-I kann auf den entsprechenden MIDI-Kanälen von 1 bis 16 mit der Außenwelt kommunizieren. Der Einbindung ins digitale Musikstudio über
ein CoreMIDI iTouch-Interface (iRig, MM2 etc. ) oder dem CCK steht also nicht mehr im Wege. Aber damit ist es noch nicht genug. Es gibt noch einen Special Modus, der aktiviert werden kann, wenn die Tasten L1 und L5 gehalten werden und gleichzeitig der Home-Button gedrückt wird. Danach muss das App beendet und durch zweimaliges Drücken des Homebuttons aus der Multitasking-Leiste gelöscht werden. Nach erneutem Start des Apps können im System-Menü, das über ein Tippen auf die Statusanzeige aufgerufen wird, etliche Parameter der L- und R-Funktionstasten sowie einige bisher verborgene Funktionen editiert werden. Die Parameter des „Layer“-Menüs folgen dabei sogar der Layerauswahl.
Sehr vermisst wird die Möglichkeit der Hardware, eigene Samples zu benutzen, die hier unverständlicherweise nicht integriert wurde. Auch die bereits bei der Hardware bemängelten Reaktionsgeschwindigkeiten sind hier wieder zu finden. Um eine Note zu setzen oder zu löschen, muss der Spieler ungewöhnlich lange mit dem Finger auf dem virtuellen Knopf bleiben. Flink spielen wird damit zur Herausforderung. Auch was den Klang an sich angeht, scheiden sich hier viele Geister. Dass die Instrumente im Besonderen auf Ambient und evtl. House abgestimmt sind, kann man werten wie man will. Wir sehen das Problem eher in der Mix-Engine, die irgendwie Details bei bestimmten Instrumentenkombinationen und Arrangements verwaschen klingen lässt. Auch nicht ganz geglückt ist die Zoom-Funktion, die jedoch auch nie wirklich gebraucht wird, zumindest nicht auf dem iPad. Was die Haptik an sich angeht, so fällt auch der Umstieg von den sexy Knöpfen der Hardware auf den Touchscreen des iPads recht gewöhnungsbedürftig aus. Aber nur für diejenigen, welche schon hinreichend lange mit der Hardware arbeitet konnten. Für TNR-i Neulinge liegt die Hemmschwelle schon aufgrund es Preises wesentlich niedriger. Das App ist bestimmt nicht für jeden. Wer aber schon immer ein Tenori-On haben wollte und schon ein iPad hat, darf guten Gewissens zugreifen. Ansonsten ist das TNR-O, das mittlerweile schon für €249 Straßenpreis zu haben ist, vielleicht die bessere Wahl.
Casual Underground – Loopseque Extra
Für diesen außergewöhnlichen iPad-Sequenzer gibt es mittlerweile auch wieder eine eigene Story, die Ihr HIER findet.
„In Erinnerung an Steve Jobs
1955 – 2011“
muss das sein?
Wo ist das Problem?
Die Sache ist die:
No Steve – no iPad.
Und Steve war nun mal der CEO von Apple. Er hat nichts erfunden und war kein Heiliger, aber er hat witschaftlich dirigiert und entschieden, was in Anbetracht der derzeitigen ökonomischen Lage anscheinend keine Selbstverständlichkeit ist.
Ist beim Fairlight denn wirklich die ganze library dabei?
http://virtual-music.at/download/fairlight/fairlight_facotry_sounds.pdf
@nativeVS Ich hab jetzt nicht jedes einzelne Instrument nachgezählt, aber bis auf Diskette 32 „MODE1“ scheint alles für die CMI IIX-Serie da zu sein.
Zusätzlich befinden sich aber auch noch 14 Disketten aus der CMI III Bibliothek mit an Bord.
:)
@Markus Schroeder Obwohl, wer hatte schon alle disketten?
Eine hat ja immerhin schon 20Au$ gekostet, aber bei fairlight spielt der preis ja eh keine rolle.
@Markus Schroeder Was ist denn an dieser Library für den Fairlight so besonders? Ich habe alle 32 Disketten als Wave-Files aber so dolle sind die Sounds auch nicht.
Nostalgie, nehme ich an ;)
Hallo Markus, ist der Fairlight Pro Midi-fähig? Yamaha bietet ja mit dem I-MX1 ein iPad Midi-Interface an. Jetzt würde ich gerne wissen ob ich damit die Korg APPs und den Fairlight in mein Studio-Set-Up integrieren kann. :-)
@Tyrell Ja, ist er – beim Einspielen. Aber das App gibt kein MIDI aus.
Beim Einspielen, entweder 8fach polyphon auf Page 2 oder Page D auf einem MIDI Kanal, Oder 8fach monophon auf Page R auf den MIDI Kanälen 1-8 für jede Spur.
Yamaha I-MX, Lin6 MM1, MM2, iConnect, IKM iRig MIDI (mit zusätzlichem USB-Ladeport!!!) sollte alles funktionieren. Persönlich Testen konnte ich nur mit dem iRig und dem MM1.
Die Tenoriapp lässt sich im Slave-Mode sehr wohl über Midi-Clock synchronisieren oder fungiert mit der entsprechenden Einstellung auch als Master. Die 16 Layer können aber auch über Midi ausgegeben werden um so etwa externe Hardwaresynth`s anzusteuern!
Ein Advancemode lässt sich per Tastenkombination ebenfalls freischalten!
l1 + l5 gedrückt halten und gleichzeitig Homebutton drücken, home button doppelt klicken um die App aus der Multitaskingleiste zu killen, neu starten, fertig!
SUPER! Danke für den Hinweis, da sich die offizielle Yamaha Dokumentation über jegliche MIDI-Fähigkeiten komplett ausschweigt. Ein Update zum TNR-I Text ist auf dem Weg.
@Markus Schroeder Es scheint fast so also jemand bei Yamaha tatsächlich mein Teview gelesen hat und alle weiteren Kritikpunkte mit dem 1.3 Update ausgebügelt hat.
WIST, AudioCopy/Paste, Samples etc.
Ich benutze die App seit heute mit dem MS-20-Controller. Es ist mir leider nicht möglich die Tastenanschläge aufzuzeichnen, wie dies bei der programinternen Tastatur möglich ist. Übersehe ich etwas oder geht es schlichtweg nicht?
Grüße
@annaloke Hallo annaloke,
ja, das Aufnehmen von externen MIDI Signalen im iMS 20 ist zur Zeit nicht möglich.
Da hilft nur an den Korg Support schreiben oder hier posten: http://www.korg.de/forum.html
damit Korg das evtl. noch einbaut.
Alex der dortige Admin ist immer sehr hilfsbereit.
Grüße
M
@Markus Schroeder Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich habe dort mal einen Thread aufgemacht, mal sehen was daraus wird.
Angenommen ich hätte Win 8 auf dem PC. Kann man dann die heruntergeladenen Synth-Apps in seine DAW mit einbinden? – Oder sind diese Synth-Apps nur als Stand-alone bedienbar, sprich als „reine“ App wenn man so will?
Merci für die Antwort!
@Filterpad Hi Filterpad,
die Programme sind ja alle für iOS, also Apple iPad, einige sind auch als Versionen für iPhone und iPod Touch ab der 4ten Generation verfügbar.
Das heisst, das Betriebssystem deines Desktoprechners ist erstmal egal.
Die Anbindung and die Desktop-DAW funktioniert über WiFi, JEDES USB-ClassComplient-fähiges (treiberloses) USB MIDI Interface, Apples Camera Connection Kit. (ca. 30Euro, billig Drittanbieter Version funktionieren NICHT, ebenso sind iPhone und iPod Touch davon ausgeschlossen) oder spezielle MIDI interfaces für das iPad, wie das iRig von IK Multimendia.
Genaue Infos gibt es in unserem GarageBand für iPad Workshop:
http://www.amazona.de/2012/03/workshop-musikproduktion-mit-apple-garageband-fuer-ipad/
Die Apps auf dem iPad lassen sich dann per MIDI kontrollieren. Bzw. die MIDI Kontroller auf dem iPads können die Synths in deiner DAW steuern.
Aber von der Nutzung aus der DAW herraus geben und nehmen sich externe Klangerzeuger und interne Plug-Ins ja eh nicht so viel.
ich hoffe das hilft Dir weiter :)
@Markus Schroeder Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen :)
Beste Grüße, Filterpad