Freeware zum Abwinken, 50 Hammer-Synths
Vorab: Inzwischen sind auch die TOP 50 2017 erschienen – HIER KLICKEN
Vorwort
Der beliebte Spruch, „was nix kost, ist nix“, verfolgt uns täglich. Mal zurecht, mal aus der falschen Perspektive, dass der Entwickler sein Produkt nicht wertschätzt. Auch hier gilt es, die Kirche im Dorf zu lassen und zu schauen, was der Klang sagt, wie die Bedienung und wie sich die Integration in eine Produktionsumgebung darstellt. Schlussendlich wie verträglich ist das Menü für unser System.
Das ist unsere Baustelle. Weniger technisch, sondern mehr musikalisch.
Seit dem letzten Amazona-Special sind nun auch ein paar Musikmessen vergangen, Zeit hier mal in den Sherlock Modus zu schalten und die Recherche-Brille aufzusetzen.
Die Special wird etwas anders aussehen, weniger blumige Metaphern. Stattdessen Screenshots, Hyperlinks zu den Anbietern und dazu die wichtigsten Informationen. Das Ganze als Freeware Softsynthesizer Chart für das Jahr 2015, in der amtlichen Ausgabe!
Zur Bewertung. In Summe konnte sich jeder Teilnehmer maximal 5 Punkte verdienen. Im Einzelnen:
1 Punkt – Klang
1 Punkt – Bedienung
1 Punkt – Integration in DAW
1 Punkt – Plattformverfügbarkeit
1 Punkt – Alleinstellungsmerkmale
Aus der Summe ergibt sich sein Chartplatz. Und jetzt beginnt die Chartshow.
TYRELL NEXUS 6
Zwei virtuelle Synthesizer laufen außerhalb der Wertung, zum einen Tyrell Nexus 6 aus eigenem Hause. Der Tyrell spielt in seiner eigenen Liga und hier gibt es nicht viele VA-Synthesizer, die mithalten können. Also eine klare Empfehlung: runterladen und ausprobieren – und zwar HIER.
Zum anderen das Yamaha Synthbook
… da reine IOS Freeware. Klanglich ist der im Synthbook versteckte Synthesizer über jeden Zweifel erhaben. Die Bedienung ist einfach, aber wirkungsvoll. Stellenweise erinnert der Sound an die CS- und AN-Serie von Anfang/Mitte der 90er Jahre.
Wo klemmt es?
Die Drumloops haben freundlich ausgedrückt Übungssession Charakter und ich kam mir stellenweise wie ein Unterhaltungseinzelheinz verloren in der Stylelibrary vor.
Audimux und IAA Kompatibilität ist gegeben, aber im IAA Modus sind die Bedienelemente von GarageBand nicht sichtbar und erreichbar. Also heißt es, im Blindflug mit der App zu arbeiten, was den Nutzwert der App gegen 0 tendieren lässt.
Die App selber liegt nicht als Universal Binary vor, so dass auf dem iPad mit 1x oder 2x gearbeitet werden kann. Hier wird dann Platz auf dem Screen verschenkt, den Landscape Modus kann ich so oder so nicht nutzen.
Schade, ohne die Fehler wäre dem YSB ein Platz in den Top 20 sicher gewesen. Ich hoffe, Yamaha legt hier noch nach und überrascht uns zum Start von IOS 9 mit einer amtlichen IOS (AU) App.
Allerdings reden wir heute von VST und nicht von IOS.
Alle Kandidaten, die es in die Shortlist schafften, haben sich gegen 187 virtuelle Mitbewerber durchgesetzt. Teilweise aus dem Jahr 2000, erstes Ausschluss-Kriterium war hier, die Website des Anbieters zu finden. Internet-Archive sind praktisch wie auch gefährlich vom Blickpunkt der IT-Sicherheit.
Zweites ausschließendes Kriterium nach der Installation, das Starten und die störungsfreie Inbetriebnahme.
Drittes Kriterium, minimal muss MIDI und USB unterstützt werden, das Plug-in muss erklingen.
Alle VSTs, die diese 3 Kriterien erfüllen, haben es in die Best-Of-Liste geschafft.
Platz 50 – VB 303
… geht an VB 303. Und das ist schade, denn ich habe zwar Unterschiede zum Original und der TB 3 gehört, aber im Großen und Ganzen ist dieses Windows VST eine gute Simulation.
Den letzten Platz gab es, da dieses Plug-in noch erhältlich ist, aber nicht mehr weiterentwickelt wird.
http://antonsavov.net/cms/projects/venom-vb-303.html
Platz 49 OBDX
Über den OB-X ist schon viel geschwärmt und geschrieben worden. OBDX ist grundsolide, aber klingt eben nur im Ansatz wie ein OB-X. Die Stärke der Oberheim Synthesizer war und ist die Modulation, das Evolvieren einer Fläche von kratziger Baumwolle hin zu einem Seidenteppich. Das klappt hier nur im Ansatz.
Platz 48 Novakill Nitrous PD
Die Oberfläche wirkt auf mich sehr psychedelisch und erinnert an die Optik von High Res Computerspielen aus den 1990er Jahren. So klingt die Phasen Distortion auch. Ich habe mich stellenweise an die guten alten Raves mit „Tischhupe“ erinnert gefühlt. Novakill Nitrous PD ist für Goa, Hard Trance und harten Techno die erste Wahl.
Platz 47 SQ8L
Hier ist es schade, dieses VST hätte Top 10 sein müssen, wird aber leider nicht mehr weiterentwickelt, was bei Software einem schleichenden Ableben entspricht. Die Nachbildung eines SQ 80 setzt sich mit eigenständigem Sound von der Masse ab, seine Spezialität: Retro-Sounds, dreckige LoFi-Klänge.
http://www.buchty.net/ensoniq/index.html#sq8l
Platz 46 Combo Model F
Wer kennt sie nicht, die guten alten Farfisa Transistor Orgeln? Die englische Ska Musik war voll damit. Der Sound der Farfisa prägte dieses Genre. Dieses VST und AU in der Version 1.2.5 hat klanglich noch Luft nach oben, das Vibrato und die Farfisa Streicher wirken etwas statisch.
http://www.martinic.com/combof/
Platz 45 YMCK Magical 8 Bit
Die Website macht kein großes Geheimnis, dass es hier um Chiptunes geht, hier gehören Rauschen und Aliasing zum guten Ton. Pluspunkt gibt’s für die Unterstützung alter PowerPC Mac. Das User-Interface ist einfach gestaltet und konzentriert sich auf das Wesentliche.
http://ymck.net/download/index.html
Platz 44 Blaukraut Engineering Charlatan
Das Alleinstellungsmerkmal des Charlatan ist definitiv der Unison Modus mit 7 Stimmen und Stereo-Spreizung. Ebenso können über die Website Patch-Bänke nachgeladen werden. Was nicht gefiel war, dass zwischen der Version 1 und der Version 2 des Charlatans ausgetauschte Patches unterschiedlich klingen. Ich hoffe, dass der Entwickler seine Engine soweit verfestigt hat, dass dies in der Zukunft nicht mehr so deutlich hörbar ist.
Platz 43 TubeOhm Mono-Phasewave
Die monophone Freeware Version des kommerziellen Phasewave Plug-ins. Mit „echter“ Phase Distortion Synthese. Die Oberfläche ist fett, etwas zu überfrachtet. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Der Klang geht in Ordnung, sofern man das bei monophoner PD sagen kann. Ich habe mich an die Casio CZ-Serie erinnert gefühlt.
http://tubeohm.com/TubeOhm/Phasewave.html
Platz 42 Magix Independence Free
Die Stärke von Magic Independence ist nicht seine Synthese, die bewegt sich auf gehobenem ROMPLER Niveau. Stärke sind seine Pro Surround Fähigkeiten. Für Leute, die gerne mit Samples arbeiten und unter Termindruck arbeiten, ist das das richtige Tool. Kreative DYI Geister werden sich den 2 GB Download sparen.
http://pro.magix.com/de/independence/independence-free.993.html
Platz 41 Roazhoan DSP Brainstormer
Für eine Version 0.87 ist das ausgereift. Klanglich bietet er zu 100% hausgemachten DSP-Code mit FM-Synthese und Ringmodulation. Die FM klingt gut und erzeugt sowohl bei analogen Standards als auch Clubsounds. Einzig die RM klingt etwas wie altes rostiges Blech. Das GUI ist klar strukturiert.
http://roazhondsp.storm-mastering.com/
Platz 40 Plogue Sforzando
Samples sind immer so eine Sache, insbesondere in proprietären Formaten. Hier setzt Sforzando an. Das SFZ-Format beschreibt in Textdateien, wie aus einem Sample ein Klang wird und spielt diese ab.
http://www.plogue.com/downloads/
Platz 39 Thirdharmonic Studios EXD-80
Tusch für unsere erste Drum Software! Liebe GUI Entwickler, bitte denkt an euer Farbkonzept und zerschießt euch nicht wegen billiger Effekthascherei die ganze Oberfläche. Nicht jeder wohnt und arbeitet in einer Höhle. Und hier wirkt blau/gelb wirklich nicht schön. Das reißt der Klang hier auch nicht heraus.
http://www.thirdharmonic.net/exd80-free-vst-drum-synth/
Platz 38 Zynewave Nucleum
Die FM-Synthese ist nach wie vor beliebt, hier sogar in einer Kombination von subtraktiver und FM-Synthese. Vorsicht: Nucleum kann sehr bissige Sounds erzeugen und das mit Druck. Das GUI hingegen ist selbst für eine 0.96 Version schräg. Das Veröffentlichungsdatum 2009 lässt vermuten, dass hier nicht mehr viel kommt.
Platz 37 Phutureone Phutura
Hoover! Hoover! Phutura ist eine der besten freien Alternativen des Roland Alpha Juno. Egal ob monophon oder polyphon, hier gibt’s kraftvolle Vintage-Sounds und moderne Dance-Sounds. Das UI ist klar strukturiert und nimmt von etlichen Controllern Befehle entgegen. Was unschön war ist, dass die Stabilität unter Windows 7 zu wünschen übrig ließ. Und 32 Bit Anwendungen sind sicher nicht mehr Stand der Technik.
http://www.phuturetone.com/phutura.php
Platz 36 Cwitec TX16WX
Moment mal! TX16W – war das nicht mal der Produktname eines Samplers von Yamaha? Ja war es. Dieser virtuelle Nachfahre ist sicher einer der leistungsfähigsten freien Sampler. Seine Pflicht arbeitet er mit flexiblen Sampling, Synthese und Modulatoren ab. Die FX-Sektion kann man als Highlight bezeichnen.
Wermutstropfen ist die Oberfläche, das Potential einer komplett anpassbaren Oberfläche macht die Bedienung unnötig schwer und unübersichtlich. Dabei glänzt das Programm mit Features wie grafische Zonenerstellung, individuelles Output-Mapping einzelner Zonen max. Vier Stereo- und acht Monoausgänge. Modulationsmatrix mit 16 Modulatoren per Stimme.
http://www.tx16wx.com/features
Platz 35 Elektrostudio Model Mini
Anhand des Screenshots haben es die meisten Leser sicher erraten. Und richtig, es ist die Nachbildung des Mini Moogs. Hier aus Polen. Und das arbeitet grundsolide in der Version 1.03. Fotorealistische 3D Nachbildungen sind sicher problematisch, aber wenn man an die Details denkt, funktionieren sie. Alle Parameter lassen sich via MIDI-CC mappen. Der Klang steht den kostenpflichtigen Versionen in nichts nach.
http://www.elektrostudio.ovh.org/?go=mini
Platz 34 TRJ-Plugs Vaccin
Das richtige „Vaccine“ für den Dancefloor. Die Oberfläche erinnert etwas an den Access Virus TI Polar. Die Preset Library ist für den Dancefloor „ready to use“. 3 Oszillatoren, verschiedene Schwingungsformen, Pulsbreitenmodulation und FM geben die Richtung vor, die mit Filtern à la 303 Lowpass LFO und Hüllkurvenmodulatoren, Drive und einem Chorus abgerundet werden. Schneller geht’s nicht zum Orange Theme von CygnusX! Manko, dieses Plug-in wird wohl nicht mehr aktiv weiterentwickelt.
http://trj-plugs.webs.com/vst-plugins
Platz 33 E-MU Proteus VX
Für eine Firma, die das gesammelte Know How der 80 E-Mu Pioniere gekauft hat, liegt die Messlatte höher, hier bei 2.0.1 Versions Metern. E-Mu Proteus überzeugt klanglich, aber die Oberfläche ist alles andere als ergonomisch und augenfreundlich, insbesondere das Multisetup. Von den Features ist es ein Profiwerkzeug. Klanglich, technischer Unterbau, Signalrouting: Klasse. Aber nach 60 Minuten gebürsteter Stahlplatte in Blaugrau wollen die Augen nicht mehr. Und dabei taugt die Bedienungsanleitung mit 134 Seiten nicht zum Augentrocken, denn diese ist umfangreich.
http://www.creative.com/emu/proteusvx/
Platz 32 Hadron Particle Synthesizer
Komplexe Dinge mit ein paar Reglern bewerkstelligen? Das geht! Hadron reduziert die komplexe Granular Synthese auf wenige Regler. Aber Achtung, hier gilt: Shit in, Shit out. Für mich ein Playground für Klangeffekte und außergewöhnliche Klänge.
http://www.partikkelaudio.com/downloads/hadron-particle-synthesizer
Platz 31 Tactile Sound Substance
Man könnte diese Software auch Biest nennen, denn es hat bis zum Platz 32 die schnellsten Hüllkurven. Der Sound drückt. Insbesondere die perkussiven Klänge und Sound gefallen. Die derzeitige Version ist nun auch schon fast 5 Jahre alt. Schade, Substance hat Potential.
http://tactilesounds.blogspot.de/p/ts-substance.html
Platz 30 FTec Audio Formant Classic Advanced
Das Original-Formant kann man sicher als die Urmutter aller DYI-Synthesizer bezeichnen. Ich kenne das Original klanglich und von der Bedienung nicht. Ich kann der Nachbildung allerdings bescheinigen, dass sie gut klingt. Die Bedienung eines solchen Boliden am Bildschirm erachte ich für sinnfrei. Ohne physische Controller oder Makro-Recorder schöpfe ich das Ding nicht aus. Maus-Hand Paradigma. Die Spielhilfen Sequencer und Arpeggiator überzeugen. Was mir fehlt: ein Noise Generator und ein Zufallsgenerator.
http://www.ftec-audio.com/formant-classic
Platz 29 Kamioooka
Dieser modulare Synthesizer hat es in sich. Strikt modular aufgebaut, können wir virtuell alle möglichen und unmöglichen Modulationsziele patchen. Klanglich kann er mehr bleepen und und bloopen. Polyphonie ist hier Pflicht. Maximal 10 Module und 7 verschiedene Typen von Modulen können hier eingeschoben werden. Bei einem potenten Rechner sind auch multiple Instanzen auf einem Host möglich, was in Verbindung mit einem 8-Spur-Sequencer mehr als ausreichend ist. Manko: Auch dieses Plug-in wird anscheinend nicht mehr weiterentwickelt. Das letzte Release 1.0.7 stammt aus dem Jahr 2012. Schade für den 3. Platz der KVR Developer Challenge.
http://www.g200kg.com/en/software/kamioooka.html
Platz 28 Uvi Workstation
Highlight der UVI-Workstation sind der Arpeggiator und die FX. Loops werden schön sauber zum Beat und Takt angepasst. Allerdings funktioniert das immer nur so gut, wie die Qualität des Eingangssignals ist. Wer damit leben kann, findet hier eine Drumulation, eine Stringmaschine oder kann auf ein Fairlight/PPG Dingens Röhrenmonitor im Flachbildschirm gucken.
http://www.uvi.net/de/software/uvi-workstation.html
Platz 27 Arppe2600va
Modulare Systeme schienen eine zeitlang wirklich das akademische Interesse der Programmierer zu sein. Wie auch der virtuelle 2600. Das UI-Theme Win XP Grau war wirklich das hässlichste UI Kit, das es gab, X11 ist hübscher. Aber wir kümmern uns um die inneren Werte. Zum ARP 2600 muss nicht viel gesagt werden, zu diesem hier schon. Trotz des auch hier ungelösten Maus-Hand Paradigmas überzeugt er. Alle Controls können mit MIDI-CC#s gemappt werden. 12 verschiedene Patch Routings runden das Bild ab. Version 2.2 kommt mit 80 Patchen daher. Und die Software kann als Standalone bedient werden. Klanglich sind Unterschiede zum Original gegeben. Ich bin mir sicher, mit Analog Out und Vintage FX ist das zu beheben.
http://glenstegner.com/softsynths.html
Platz 26 De La Mancha Scylla
Hier heißt es, schlag nach bei Gustav Schwab „Odyssey“. Und uns erwartet ein Soundmonster namens Sylla, das Wavetables oder verschiedene Oszillatoren zur Klangsynthese nutzt. Das Konzept der Layer, die ein- und ausgeschaltet werden, impliziert, dass man die Parameter eines nicht sichtbaren Layers im Kopf hat. Das empfinde ich als schwierig. Dennoch überzeugt der Klang.
Platz 25 Full Bucket Nabla
Ich kenne den Korg Delta nur durch Youtube und durch Theo Bloderers Artikel. Von daher tue ich mich mit der Wertung schwer. Wenn schon eine Nachbildung, dann bitte konsequent umsetzen. Ich meine der „GOD Modus“ für echte Polyphonie und der Phaser Effekt und das Panning hätten nicht sein müssen. Klanglich macht es aus der sehr guten Umsetzung nur wieder eine Auflage der Reise zu dem Sternenstaub. Dafür gibt’s den Small Stone von EHX – und der macht das besser.
http://www.fullbucket.de/music/nabla.html
Platz 24 Full Bucket The deputy Mark II
The Deputy Mark II ist eine monophone/polyphone Stringmaschine. Wer die Teppiche alter analoger Streichmaschinen mag, wird den Deputy lieben. Abzug gibt’s für die MIDI-Funktionen, mehr als Split mit einer festen Zone und 12/32/64 Stimmen sind nicht drin. Dafür auf der Habenseite verschiedene Modulationsmöglichkeiten und 3 Resonatoren, die als Tiefpass, Bandpass und Highpass arbeiten.
http://www.fullbucket.de/music/deputy.html
Platz 23 Tone Bytes FM Four
Ausgehend vom Yamaha OPL/OPL2 Chipset hat Tonebites eine einfache FM-Synthese an den Start gebracht, die wirklich einfach zu bedienen ist. Wir haben 4 Operatoren mit 8 Algorithmen, 8 Schwingungsformen pro Operator und einen Multimode LFO, MIDI-Mapping. Wer nicht an der FM-Synthese verzweifeln will, besorgt sich eine FM Fibel und nimmt den FM Four zum Üben.
Platz 22 Alipapa VR-08
Hier heißt es Obacht, Alipapas Website ist komplett in Japanisch. Aber nachdem die Sprachklippe genommen wurde, werden wir mit einer authentisch klingenden TR-808 Emulation beglückt. Highlight die Humanize Funktion. Die Maschine klingt dadurch sehr lebendig. Wer wie ich im Japanischen eindeutig eine Lese- und Verständnislücke hat, kann sich im KVR Forum auf Englisch abholen lassen.
http://dgo.xsrv.jp/vr08/en/download.html
www.kvraudio.com/product/vr-08-by-alipapa
Platz 21 Yedey Trance Drive
Mit dem Winter Farbschema habe ich wirklich ein Problem, es sieht modern und frisch aus. Die Bedienelemente sind strukturiert und logisch angeordnet, klar zu identifizieren. Nur ich habe ein Tageslichtstudio, der Windows Laptop steht so, dass ich gegen das Licht sehe. Hier rächt sich der kontrastarme Winter. Der Klang hingegen macht dieses Plug-in zu einem Top 10 Kandidaten in der Liga Supersaw Trancesynth. Highlight ist der Gater. Der Gesamtklang ist ausgewogen und orientiert sich an moderner Clubmusik.
http://www.yedey.com/category/vst-plugins/
Platz 20 Robersons Audio RA Mowg
Diese Moog Emulation hat es in sich, im direkten Vergleich gegen einen anderen virtuellen Moog ist diese Nachbildung am authentischsten. Der Grundklang ist voll und lebendig. Ebenso wurde die Oberfläche sehr aufwendig programmiert. Auf der Website von Robersonaudio werden hier noch Nachbildungen des ARP Odyssey MkII und Sequential Circuits Prophet-5 angeboten.
http://www.robersonaudio.com/vintage-synth-collection.html
Platz 19 Pekka Kauppila MauSynth
Also die Standard-Skin dieses ansonsten tadellosen Synthesizers hat mich erschreckt. Ich habe erst einmal die alternative Steel-Skin eingeschaltet. Win 8 Kacheloptik halte ich für Designers-Rache an der Anwenderfreundlichkeit. Klanglich ist seine Spezialität die Flexibilität, vom Knarzknackbass bis zu Flächen ist alles drin. Geheimtipp: die Chiptune Sounds.
http://rinki.net/pekka/mausynth/
Platz 18 Digital Suburban Dexed
Und hier mein „absoluter Geheimtipp“ für die Liebhaber des DX7 und Leute, die einen Editor und Librarian suchen. Klanglich die beste Simulation eines DX, die es gibt. Punkt! Und zugleich Editor für die DX7! YEAH. Abzug gibt’s für die Stabilitätsprobleme auf dem Mac. Hier hat die Windows-Version in Sachen Stabilität die Nase vorn. Auch hier ist das UI wieder der Schwachpunkt, es fehlt Konstrast.
http://le-son666.com/software/dexed/
Platz 17 Superwave P8
Beim Sohn des Jupiters! Es ist echt faszinierend, welche Synthesizer die Programmierer inspirieren. Wer hier nicht den JP-8000 als Vorbild erkennt, kann hier nachlesen https://www.amazona.de/green-box-roland-jp-8000-jp-8080/ Klanglich sehe ich im direkten Vergleich die IOS App Sunrizer vorne! Es fehlt dieser letzte Hauch an Dynamik. Wer diesen Sound mag, nimmt den Sound Out the Box auf und wertet ihn mit dem BOSS SE-70 auf.
http://www.superwavesynths.co.uk/product_p8.htm
Platz 16 Sonigen Modular
Dieser modulare VA-Synthesizer hat einen ausgezeichneten Klang! Und das bei einem sehr geringen Ressourcen-Bedarf (X86 CPU mit SSE1 Pentium 3, AthlonXP aufwärts). Wie bei jedem modularen VST leidet die Übersichtlichkeit, hier wären unterschiedlich wählbare Farben sinnvoll.
Platz 15 Omnitaur Daedalus
Der Urahn und älteste Teilnehmer. Seine Spezialität sind lebendige Flächenklänge! Und das bei geringem Ressourcen-Hunger und komplett MIDIfizierbar. Tipp: Die Extrabank von Armin Kkujat aka Kujashi laden.
Extratipp: Auf der Website befindet sich ein Juno Style Alternativ-Skin für den Tyrell N6
Platz 14 Devinesound GrainCube
Was dieses Plug-in den Einzug in die Top 10 verdorben hat, war die Website, ohne Flash-Plug-in geht hier nichts. Der Graincube ist, wie im Name angedeutet, ein Granular-Synthesizer. Seine Stärke sind ungewöhnliche Klänge von Ambient bis experimenteller Elektronik. Die Oberfläche ist sehr komplex, aber logisch aufgebaut.
Platz 13 Ugo Audio M-Theory
Dieser Synthesizer arbeitet nach dem Karplus-Strong-Prinzip und eignet sich somit für alles, was Saiten „hätte haben sollen“ – sehr genial der Dual Phrase Arpeggiator
Platz 12 Alphakanal Automat
Sehr schönes Feature und auch der einzige Kandidat, der dieses Feature hat: Sound per Zufall. Was ihn auf Platz 13 hebt, sind sein grundsolider Klang und die 3 Waveshaper. Alle Modulationen lassen sich u.a. zum Tempo synchronisieren. Wenn ich mit Platz 34 am schnellsten zum „Orange Theme“ von CygnusX komme. Hier klingt es am authentischsten.
Platz 11 Monofury
Hier habe ich es drauf ankommen lassen, original Korg Polysix versus Plug-in, versus Korg Legacy Collection. Das Plug-in hält mit. Auch hier gilt für den letzten Kick, out the Box mixen.
http://www.fullbucket.de/music/monofury.html
Platz 10 Anubis
Dieser kleine feine Synth hat es faustdick hinter den Ohren. Zwei Oszillatoren, auf Wunsch mit FM, dreischichtiges Multimodefilter. Das absolute Highlight: Bei jedem Tastenanschlag kann die Modulationsmatrix mit Zufallszahlen gefüttert werden. Extrapunkt für die übersichtliche numerische Modulationsmatrix.
http://bserrano.free.fr/Synths_Anubis-2.html
Platz 9 Ichiro Toda Synth1
Der Urahn und die Nachbildung des ersten virtuellen analogen Synthesizers von Clavia. Und das sehr ressourcensparend und authentisch. Von klassischen Padsounds bis modernen perkussiven EDM und Club-Sound ist hier dank 2 Oszillatoren und FM und Sync alles drin.
http://www.geocities.jp/daichi1969/softsynth/
http://www.kvraudio.com/product/synth1-by-ichiro-toda
Platz 8 Drzewo Brzoza
Hier passt fasst alles und reicht somit für die Top 10. Der Saltline Drzewo Brzoza ist ein FM-Bolide. Seine Spezialität sind dynamische Bässe, die aus dem Keller kommen. Schneidende Leads. Und das alles mit einer FM-Synthese auf ein Einsteiger-Niveau. Hier muss nicht lange die DX Fibel und FM Synthesis Application bemüht werden, die Anwendung der FFT auf einem allgemeinverständlichen Niveau.
http://www.saltline.co.uk/brzoza.html
Platz 7 De La Mancha Basic 65
Die Jahrgänge 1970 – 1975 haben vielleicht ein wenig feuchte Augen, wenn sie an die Brotdose „C64“ und den SID Chip denken. Die anderen schütteln gerade den Kopf. Hier muss man nicht „Peek“ „Poke“ kennen. Der De La Mancha Basic 65 ist mit der Maus bedienbar und ergänzt wunderbar, wenn es um Chiptune Sounds und schräge Pads mit formvollendeten Aliasing geht. Das ganze fein gewürzt mit etwas LFO und Arpeggio.
https://delamanchavst.wordpress.com/tag/commodore-64/
Platz 6 The Interruptor Twin Bass2
Wir brauchen Bass, mehr Bass. Sicher. Dieses Schweizer Messer liefert ihn, aus der Tiefe des Alpenmassiv, der Basswobble geht durch, wirkt und funktioniert. Die Lead-Klänge liefert Twin Bass gratis dazu. Highlight: die Automatisierung in der DAW, Rechtsklick auf einen Parameter, Wert zuweisen – fertig.
http://www.interruptor.ch/vst_donationware.shtml
Platz 5 Fullbucket Ragnarök
Die Programmierer von Fullbucket sind auch unter den Top 5 vertreten. Ragnarök ist der Spezialist, wenn es um Leadsounds und Bässe geht. Seine Features machen ihn zu einem Performance-Tool.
http://www.fullbucket.de/music/ragnarok.html
Platz 4 Hinton & Fairchild BIGROOMKIXSYNTH
BIGROOMKIXSYNTH ist ein Kick- und Drumsynthesizer. Nicht mehr und nichtweniger. Aber das machen die Jungs Hinton & Fairchild so genial, dass die Membran flattert. Dieser Synthesizer liefert die tiefste und fetteste Kick Drum seit Erfindung des Kompressors.
https://www.hintonandfairchild.co.uk/product/bigroomkix-synth-v1-2/
Platz 3 Brain Control Tunefish 4
Tunefish 4 kommt aus der Demoszene und hat dort mit seiner ursprünglichen Codegröße von 10 KB für die ausführbare Datei einen ziemlichen Furor gemacht. Hier ein Beispiel ausschließlich mit Tunefish erstellt http://youtu.be/sBKmqkh9bb8. Tunefish 4 ist das komplette Gegenteil eines Fat Gadgets, es ist schlank, performant, fokussiert auf leichte Bedienung, ohne am Sound Abstriche zu machen.
http://bedroomproducersblog.com/2014/01/07/brain-control-tunefish-4-beta/
Platz 2 Tone2 Firebird 2
Firebird 2 blickt auf eine lange 7-jährige Geschichte zurück. Und ist in dieser Chartshow, der komplexeste, aber in weiten Teilen am einfachsten zu bedienende Soft-Synthesizer. 84 Oszillatortypen, 18.000 morphbare Schwingungsformen und ein Feld von 38 verschiedenen Filtertypen machen in zum Platz 2. 13 Effekte und 21 Arpeggiator-Typen runden das Bild ab. Damit Anfänger der Klangforschung nicht das Handtuch werfen, liefert Firebird 2 gleich 437 Presets mit.
https://tone2.com/html/firebird%20vsti%20vst%20synthesizer%20plugin.html
Platz 1 Togu Audio Line NoiseMaker
Glückwunsch!
Man muss es einfach anerkennen – Patrick Kunz, der Kopf hinter TAL Noisemaker hat einen Dauerbrenner geschaffen. Mit Liebe zum Klang und zum optischen Detail werden hier Augen und Ohren gleichermaßen verwöhnt. Die Features und der Klang machen ihn zurecht zum Platz 1. Sei es, dass Hüllkurven mit der Maus gemalt werden können. Ich kann Modulationsziele zuweisen und erhalte am Ende einen authentischen Vintage-Sound oder auch einen wirklich bösen, aggressiven Sound.
http://tal-software.com/products/tal-noisemaker
Und nun sind wir gespannt auf eure Meinung und eure Top-Favoriten.
erstmal respekt für die große mühe, die du dir gemacht hast…!
dennoch wäre ein kleiner hinweis für mac-user mit halbwegs aktuellem rechner nett gewesen, dass sich das durchklicken nicht lohnt ;)
synths wie „automat“ hab ich früher auch gern genutzt (schade, dass der irgendwann nicht weiterentwickelt wurde), aber er läuft halt mangels 64bit-version auch nur noch auf älteren macs…
und irgendwie hab ich auch leichte zweifel, dass einige der windows-synths besser klingen bzw. funktionieren als zum beispiel der linplug „free alpha“ oder u-he „zebralette“ bzw. „podolski“ (alle übrigens cross-plattform und nicht die unbekanntesten entwickler) ;)
@dflt Hallo dflt,
zunächst Danke :-) , die Zebralette gibts ja nur noch im Verbund und ist somit „keine“ reine Freeware mehr. Ich habe auf diese Varianten bewusst verzichtet. Das tut der Zebralette und Co. keinen Abbruch. Das U-HE Team macht da schon einen Klassejob. Das linplug „free alpha“ ist mir glatt unter dem Radar durchgeflogen :-( Unter den Windows Synths gibt es schon Perlen, man muss halt Abstriche an der GUI und Teilweise der Automatisierung in der DAW machen, da gibt es die größten Unterschiede. Crossplattform ist nachwievor ein Thema, die Hürden für Apple zu entwickeln sind hoch. Hier hoffe ich, dass JUCE als X Plattform Audio SDK einschlägt und die Entwickler das annehmen! Für mich heisst das im Studio Alltag auch die Mac und Win Plattform vorzuhalten. Da ich einige HW habe für die es keine WIN Editoren gibt, z.b. DEXED für die DX7. Und selber programmieren schaffe ich zeitlich nicht. Und vieles funktioniert in einer VM nicht. Meine persönlichen Favoriten waren sicher Omnitaur, Full Bucket und TAL. Für Andere Kandidaten wie den PG8X als JX8P und PG800 Clone war es schlicht zu spät für die Liste. Ich habe abweichend von meiner Einstellung „Sound Zählt“ hier halt auch die Usability und Performance Brille auf gehabt, der geile Klang bringt mir nichts, wenn der Weg dahin versperrt ist ;-) Und hier trennt sich das Feld weit auf.
@TobyB zebralette liegt doch quasi kostenlos dem zebra-demo bei und kann voll genutzt werden… aber ist wohl ansichtssache :)
bei windows muss man vor allem abstriche machen, wenn man mac-nutzer ist. haha. stimmt schon, da gibt’s auch einiges, was durchaus interessant aussieht. aber was „beschwer“ ich mich… ich hab eigentlich mehr als genug synths :D
@dflt hallo dflt,
Definitionsfrage ;-) ich bekomme für die AU Fraktion grade auf 19 Units, die noch gepflegt werden und nicht auf irgenwelchen Mirror-Servern abhängen. Ich beschwere mich auch nicht, seit dem WE werkeln Logic Mainstage und Logic in den aktuellen Versionen und da gabs noch mal Futter in Form von Alchemy und Fehlerkorrekturen für den Wavetable Synth in der PPG Wave Anmutung. Das sollte dann auch reichen ;-) Ausserdem bin ich grade mit dem System 1m und einer DX7 recht gut beschäftigt.
Hi Toby,
auch von mir den allergrößten Respekt für die Arbeit, die du geleistet hast!!!
Stark!!!! Habe 45 neue Plugins kennengelernt und einige, die mich sehr interessieren. Vielen Dank für deine Mühe!
Ich bin erstaunt, was es inzwischen gibt. Es ist zwar nicht alles neu, was aufgelistet wurde, du erwähntest es im Bericht, dennoch eine sehr umfangreiche Liste. Besonders PlugIn-Einsteiger werden reichlich Beute machen können.
Ein Wahnsinn, all die Software zu testen und zusammenzustellen: Kompliment.
@MidiDino Hallo MidiDino,
ich denke in 2015 und 2016 kommen noch spannende Sachen, es waren einfach so viele das ich eine relative schnelle Vorauswahl brauchte. Und da sind leider auch Neuheiten rausgefallen. Und halt auch ältere VST die nicht mehr direkt von der Webseite des Programmieres bezogen werden können. Ich als Hardware Freund, war positiv überrascht mit welcher Liebe auch zum Klangdetail hier entwickelt wurde. Ich denke für Einsteiger ist etliches zum probieren dabei, Ich selber habe mit DEXED für meine echte DX7 einen coolen Editor gefunden.
Grüße ToB
Auch von mir fetten Respekt mit 7 fachen Unison für diesen Bericht! Sind tatsächlich ein paar dabei, die ich noch nicht kannte :) Vielleicht werd ich nun doch mal häufiger Windoof via Bootcamp hochfahren und ein paar der Kandidaten anstesten :)
Vielen Dank Toby für die ausführliche Zusammenfassung dieser TOP50 !
Auch von mir vielen Dank für diesen Artikel! Da gibt es nun sehr viel auszuprobieren.
Toby jetzt ist deine Festplatte aber ordentlich zugemüllt oder? :D
Mannometern soviel Arbeit wie du hier gemacht hast. Wahnsinn!
Hallo Marko,
danke, ich hab ein Testsystem :-D da ist das egal. Ich hab erst seit Mai wieder einen Windows 7 Laptop :-) mit Firewire und Thunderbolt :-D Nicht das ich den Macs jetzt untreu werde, aber da ich nun auch eine DX7 habe und DEXED nur auf Win lief und ich nicht selber programmieren wollte… Ist das schon ok. Mit einigen anderen werde ich sicher mal herumprobieren.
spannend. am tunefish hab ich in den anfangzeiten mitentwickelt :-)
@brainslayer Morsche Brainslayer,
verdammt guter Job :-) Ich bin auf den durch einen Artikel in der c’t aufmerksam geworden. Das Demo auf Youtube ist Klasse. Ich seh in dem Tunefish schon sehr grosses Potential.
Danke hierfür! Auch schön flapsig geschrieben ;)
So mag ich das. Bemerkenswert auch die kostenpflichtigen „Chipspeech“ Plugins von PLOGUE. Es lohnt sich durchaus, auf den Hompages der Hersteller zu ackern ;)
@andybee Hallo Andybee,
das stimmt aber es ging um Freeware Synths. Ich hab immer so mein Problem damit wenn alles schön exakt beschrieben ist, aber etwas trocken daher kommt. :-)
Grüße ToB
Eine sehr schöne Liste nur leider fehlt ein absolut wichtiges Kriterium nämlich die 64 Bit Funktionalität. Die fehlt leider bei den meisten Synths und daher sind sie für mich unbrauchbar es sei denn ich nutze JBridge und das ist inakzeptabel
@ShadowXX72 Hallo Shadow,
Vielen Dank für den Hinweis. Aus Anwendersicht hast du Recht. Ich denke das Thema 32 bit vs. 64 bit wird sich nach und nach erledigen, wenn die Entwickler auf aktuelle Entwicklungsumgebungen umsteigen. Was sie tun werden müssen, da sonst ihr VST stirbt. Meine persönliche Einschätzung ist das in 2016 hier schon anders aussieht. Spätestens, wenn die großen DAW Hersteller ihre alten Zöpfe abschneiden, sieht diese Liste ganz anders aus.
@TobyB Hallo TobyFB
Da stimme ich dir zu. Hab auch einige Synths probiert die „angeblich auch 64bit sind aber selbst die werden von Presonus Studio One nicht geladen.
Beispiel Uvi Workstation. Die gibt es sogar ganz speziell für Win 64bit und lässt sich auch installieren. Nur laden lässt sie sich gar nicht. Sie lädt sogar noch zusätzliche Treiber (Pace Support) und iLok das war es dann.
Ganz aussen vor ist der E-MU Proteus VX. Dort wird nichtmal die Seite geladen (www.creative.com)
Das was übrig bleibt war der Tyrell N6 von u-he aber der entschädigt auch ;-)
@ShadowXX72 Hallo Shadow,
gib mir bitte mal die Eckdaten deines Systems. Ich weiss das Presonus mit einigen Dingen ein Thema hat. VST2 und VST3 Plugins sind eines davon. Ich denke Presonus wird sich am UVi Plugin oder iLok verschlucken und setzt es dann auf die Blacklist.
http://www.creative.com/emu/proteusvx/
Hier noch mal der Link zum Proteus, er funktioniert.
Der Tyrell ist ja auch Klasse.
@TobyB Intel Core i5 2500K
Creative Zx Soundcard
500 GB SSD Samsung 840
8GB DDR 3
Win 10 Pro 64bit
Presonus Studio One 3 Artist 64bit + VST Erweiterung (VST2, 2.4 u. 3 Support)
Das war es was mir erstmal so spontan einfällt.
Danke nochmal für den Link zu creative.com aber kein Browser will den bei mir öffnen. Ist auch egal. Wer nicht will der hat ;-).
Deine Vermutung stimmt übrigens mit dem UVi allerdings zickt nicht Presonus mit iLok rum sondern der Pace Treiber mit Kaspersky ;-)
Nun ja ist ja nicht so dass man nicht noch andere Synths hätte… Ja der Tyrell ist echt Klasse den hatte ich irgendwie aus den Augen verloren