Effekte – Overdrive
Ein Wiedersehen gibt es mit zwei der kultigsten Overdrive-Pedale der Geschichte, dem Ibanez TS-808 und Procos The Rat, der sich innerhalb der UAD Familie nun „Raw“ nennt. Neben den Originalpotis verfügen beide Probanden über einen Output-Regler und natürlich finden wir auch hier eine ganze Reihe von Presets, die den Einstieg erleichtern. Die Soundqualität ist auch hier wieder bestens gelungen, es klingt genau so schaurig-schräg wie damals und auch auf das natürliche Rauschen wurde bei der Programmierung der Plug-ins wohl wert gelegt. Wer allerdings auf den Charme der Sounds dieser Transistorgeräte steht, der wird bei der gebotenen Qualität schlichtweg verblüfft sein.
Beide Plug-ins sind nur im Bundle (Distortion Essentials Plug-In Bundle) mit einem Dritten erhältlich, dem Bermuda Triangle. Kostenpunkt: 229,- Euro.
Im folgenden Klangbeispiel hört ihr das Raw Plug-in vor dem ENGL Retro Tube geschaltet.
Effekte – Modulation
Zwei weitere absolute Klassiker der Modulation werden mit dem Roland Space Echo RE-201 und dem Chorus CE-1 gewürdigt. Auch hier wieder jede Menge brauchbarer Presets und dazu ein allumfassender, süßlich-warmer Vintagesound!
— BOSS CE-1 Chorus Ensemble —
Im folgenden Klangbeispiel ist das CE-1 zusammen mit dem Chandler Amp zu hören.
— Warme und charmant klingende Analog Delays mit dem RE-201 —
Auch das RE-201 wurde für das Klangbeispiel mit dem Chandler eingesetzt:
Beide Plug-ins kosten 199,- Euro.
Überraschend guter Klang und gute Übersicht über die einzelnen PlugIns. Der Chandler klingt abartig gut. Bin zwar kein Anhänger der UAD Interfaces , aber hier bin ich doch sehr verblüfft wie gut UAD auf Gitarren klingt und ich fange gerade an zu überlegen, ob doch noch eine Karte in den Rechner findet.
Übrigens: Die Klangbeispiele sind großartig gewählt/ gespielt !