Cubase 14 - was gibt es Neues?
Pünktlich zum Jahresende stellt Steinberg seine neue Version der DAW Cubase vor. Wir haben für euch zusammengefasst, was die Digital Audio Workstation Steinberg Cubase 14 zu bieten hat.
Steinberg Cubase 14
Cubase 14 gibt es weiterhin in den drei Standardversionen Elements, Artist und Pro. Die genauen Unterschiede zwischen den Versionen findet ihr hier.
Modulatoren
Mit den neuen Modulatoren in Cubase 14 bringt ihr allerhand Bewegung in eure Tracks. Die Zuweisung eines Modulators ist denkbar einfach. Innerhalb des Software-Instruments muss lediglich die Modulator-Sektion angezeigt, der gewünschte Modulator ausgewählt (beispielsweise LFO, Enevelope Follower, Shaper, Step Modulator, MacroKnob, ModScripter) und der Parameter angeklickt werden und schon ist der Modulator zugewiesen. Jeder Modulator lässt sich individuell einstellen und anpassen, so dass im Handumdrehen interessante Sounds entstehen können.
Die Modulatoren sind Cubase 14 Pro vorbehalten.
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Pattern Sequencer
Ebenfalls neu ist der Pattern Sequencer, mit dem ihr mit nur wenigen Klicks Grooves und Beats programmieren könnt. Hier bekommen Nutzer die klassische 16-Step-Oberfläche geboten, über die intuitive Beats erstellt werden können. Dazu gibt es allerhand Parameter, die die erstellten Beats auflockern und variieren können.
Enthalten ist der Pattern Sequencer in der Pro- und Artist-Version.
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Beats ex machina
Ebenfalls der Artist- und Pro-Version vorbehalten ist Beats ex machine, eine neue Drummachine, die neben der Erstellung eigener Drumsounds auch den Import von Samples ermöglicht. Pro Instrument lassen sich vier unterschiedliche Layer-Sounds anlegen, auf ein virtuelles 4×4-Pad legen und mit etlichen Effekten bearbeiten.
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Neue Effekte: Shimmer und Studio Delay
Mit „Shimmer“ und „Studio Delay“ bekommen die Artist- und Pro-Version von Cubase zwei neue Effekt-Plug-ins. Während „Shimmer“ für ätherische Atmos und verhallte Räume sorgen kann, soll das „Studio Delay“ von satten Echos bis hin zu experimentellen Soundscapes viel Raum für kreative Effekt bieten.
Neuer Noten-Editor
In Cubase 14 hält ein neuer Noten-Editor Einzug, der laut Steinberg auf Doricos neuester Technologie basiert. Enthalten ist dieser in allen drei Cubase Versionen. Für live eingespielte MIDI-Parts verspricht Steinberg hier ein sehr aufgeräumtes Notenbild, das bereits mit Artikulationszeichen versehen werden kann. Dazu bietet der Noten-Editor weitgehende Anpassungsmöglichkeiten – von der einfachen Melodiestimme bis hin zum kompletten Band- und Orchester-Arrangement.
Verbessertes Mixing
Im Hinblick auf die Mix Console verspricht Steinberg ein verbessertes Mixing eurer Tracks. So lässt sich der komplette Mixer nun im unteren Teil des Projektfensters mit samt allen wichtigen Bestandteilen wie Sends, EQs, Inserts usw. einblenden. Einzelne Kanäle lassen sich per Drag’n’Drop innerhalb der Mixers verschieben und auch dem MIDI-Editor hat man einige Verbesserungen spendiert.
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Weitere Verbesserungen betreffen
- Auto Filter
- Underwater (Unterwasser-Effekt)
- Media Bay (vorhören von Samples in der gewünschten Tonart)
- Auswahlwerkzeug (das Auswahlbereich-Werkzeug wurde mit vielen neuen Funktionen und optimierten Workflows weiter verbessert)
- 64 Bit Dateiformat
- Backup-Dateien werden jetzt in einem speziellen „Auto Saves“-Ordner gespeichert
- Austausch von Projektdaten zwischen mehreren DAWs verschiedener Herstellern (DAWproject)
Zeitnah werden wir Cubase 14 genau unter die Lupe nehmen.
Steinberg Cubase 14 ist ab sofort erhältlich. Die Preise belaufen sich auf 99,99 Euro für Cubase Elements, auf 329,99 Euro für Cubase Artist und auf 579,- Euro für Cubase Pro. Updates sind ab 29,99 Euro (Elements), 79,99 Euro (Artist) bzw. 99,99 Euro (Pro) erhältlich.
Puh. Das ist das erste Mal, dass praktisch gar nichts von Interesse für mich dabei ist.
Nur das neue Auswahlwerkzeug und die Möglichkeit, Ports mehrfach zuzuweisen.
@tenderboy Das war auch mein erster Gedanke…
@tenderboy Was ich vor allem dieses Mal absolut unterirdisch finde ist, dass weder die Modulatoren noch der Pattern Sequencer in der Elements Version dabei sind. Wenn man jetzt anfängt „Basisfunktionen“ nur noch in den großen Versionen zur Verfügung zu stellen, dann wird das ganze immer weniger interessant. Vielleicht wird es nach 20 Jahren doch mal Zeit sich was neues anzuschauen…
@tenderboy egal! kaufen 😀😂 (so wie ich es getan habe)
Hallo Felix Thoma
Danke für die Vorstellung.
Habe vor von 11 Artist auf 14 Pro upzudaten.
Finde die Modulatoren und anderen Neuigkeiten interessant.
Hoffe auch dadurch den einen USB Anschluss (Dongle) freizubekommen.
D.h., ich freue mich auf den Test !
Wow, Modulatoren! (Ironie aus)
Es wird aber auch Zeit daß Cubase etwas einführt was die Konkurrenz nicht hat. Ich träume seit Jahren davon, daß diese starre Track-Struktur aufgelöst wird, alleine Clips wären schon gut aber……
Warum werden „Tracks“ nicht einfach ein Werkzeug um Parts linear zu arrangieren, während alles andere wie Midi, Routing, Mix, Send, Automation etc., dem einzelnen Part zugeordnet wird?
Keine endlosen Tracks mehr, sondern alles schön ordentlich pro Part gespeichert und übersichtlich arrangierbar, mit viel weniger Tracks. Wer dennoch den klassischen Mixer braucht kann sich eine Mix-Matrix aus verschiedenen Parts erstellen, je nach Bedarf.
Das fänd ich geil!
Haters gonna hate.
Also ich kann hier einige Haken an meiner Wunschliste machen und freue mich über eine Menge Dinge, die meinen Workflow vereinfachen. Vieles für das ich bisher zB. Guitar Rig bemüht habe geht nun direkt. Ja, andere DAWs haben schon länger Modulatoren, aber das heisst doch nicht, dass es nicht willkommen und nützlich ist.
Und auch die Möglichkeit im Pattern Sequencer mit Probability zu arbeiten und sogar alle möglichen Parameter per Step zu steuern ist super. Kommt dem Elektron Workflow damit ein Stück näher.
Jetzt heisst es, geduldig warten bis die ersten Bugfix Versionen kommen. Dann ist das Update ein Nobrainer.
@Basicnoise Das sehe ich genau auch so.
Ich bin seit Atari-Zeiten Cubase- Fan. Aber trotzdem, der kurzfristige Sprung von 13 zu 14 ist nun wirklich marginal. Ja ganz nett, die kleinen Add- Ons, aber Steinberg lässt sich jeden Fingerzeig zu teuer bezahlen, finde ich. hätte auch Cubase 13,5 zum kostenlosen update sein können.
Cubase 9 kam 12/2016 raus. Wir sind jetzt bei 14. Es gab also 5 Upgrades zu je 99€ in der Zeit. Ja, auch ich möchte mein Cubase 13 nicht mehr mehr 9 tauschen, 500€ zur Produktpflege in 8 Jahren ist ziemlich happig, wenn man schaut, was sich effektiv wirklich im Vergleich zu Version 9 getan hat.
Also das absolut heißeste Feature von Cubase 14 erwähnt Steinberg (völlig unverständlich) nur in einem Nebensatz, und der geht so: „Sessions austauschen – DAWPROJECT: Tausche Projektdaten zwischen mehreren DAWs von verschiedenen Herstellern aus.“
Also, wenn das klappt, dass ich endlich Projekte zwischen verschiedenen DAWs tauschen und bearbeiten und wieder tauschen kann, dann wäre das doch der ultimative Game Changer, auf den viele von uns schon Jahre warten? Wie kann man das Feature unter „ferner liefen“ verstecken??
Das würde ich zur ultimativen Headline machen, wenn ich bei Steinberg in der Marketingabteilung wäre. Voraussetzung ist natürlich, dass es das macht, was man beim Lesen des winzigen Infotextes dazu auf der Cubase-Website unweigerlich denken muss.
Ich vertraue nun auf amazona, dass dieses Feature hier schnellstmöglich genauestens unter die Lupe genommen wird, denn das wäre – wie bereits gesagt – ein absoluter Game Changer für mich und meine vielen Collabs mit anderen Musikern, die natürlich selbst nicht alle mit Cubase arbeiten, sondern mit unterschiedlichen DAWs.
Auch sehr geil: Ein eigenes Volume-Plugin, das unabängig vom Fader eine Art „pre-gain“ darstellt. Das Feature war bisher im EQ des Channel strips versteckt und war die „Geheimwaffe“ für gutes Gain Staging. Dass man das nun als eigenes Plugin bekommt, finde ich auch ziemlich spitze!
Von mir gibt’s beide Daumen hoch, aber ich verstehe absolut nicht, warum die besten Neuerungen nur im „Kleingedruckten“ auftauchen.
@UAP Hi UAP,
zum Thema DAWproject haben wir einen eigenen Artikel: https://tinyurl.com/4c33ffw8 Diesen werden wir zeitnah überarbeiten und dabei auch testen was Cubase 14 in diesem Bereich kann.
@Felix Thoma Super! Danke für den Link! Und auf den Test freu ich mich schon!
@UAP Da gebe ich Dir absolut Recht! Die besten Funktionen vor allem für Produzenten wurden ganz heimlich nach und nach eingepflegt so nach dem Motto „Psst…nicht weitersagen“, die Features, die eigentlich kaum einer braucht, wurden dagegen ganz vollmundig angekündigt.
Ich z.B. habe erst nach einigen Upgrades bemerkt, dass die Vorhörmöglichkeit in der Mediabay inkl. automatischer Anpassung an das Songtempo und automatischem Start ab linkem Lokator ab irgendeiner Version auch für 3rd Party Content funktioniert und nicht nur für Steinbergs eigenen Content. So habe ich die MediaBay lange Zeit kaum benutzt. Das Feature ist genial bei der Suche nach passenden Loops zum eigenen Groove. Dies wurde nie richtig beworben.
Jetzt bei Version 14 tuned die MediaBay die Samples auch noch richtig. Noch genialer. Wenigstens haben sie es dieses Mal nicht verheimlicht. 😁
Ok, hab’s gekauft und angeschaut. Ich hätte es eh gekauft aber ich sag’s ehrlich: Lohnt sich nicht! Aber Cubase 13 definitiv, wer noch eine Vorgängerversionen hat wie 11 oder 12. 13 hat wirklich einen anderen Workflow zum positiven.
Das sehe ich aber insgesamt krass anders als die nörgelden Kommentare hier. Allerdings merkt man das bei diesem Release nicht gfleich beim Lesen der Neuerungen, sondern dann, wenn man sie wirklich ausprobiert und einsetzt.
Für mich hat Cubase 14 drei Killer-Features, die allein für mich das Upgrade mehr als rechtfertigen würden:
1. die neue Drum Machine / Drum Track hat einen so guten Workflow, dass ich mich hier vom unübersichtlichen NI Maschine, das zudem völlig unhandlich bei Cubase-Einbindung ist, endgültig verabschieden kann. Das neue Groove Tool bietet super-flüssigen Workflow in der unteren Cubase Zone (mit Möglichkeit zum Abkoppeln bei Bedarf) und enthält alle wichtigen Tools zum Groove bauen mit Drum-Synthsizer (samt FM-Variante), frei verwaltbaren und schnell zu editierenden oder zu erstellenden Sampling-Kits, Probability-, Swing, Velocity und andere Tools, die zu einer modernen drum box gehören, integriertem Media Bay Sample handling etc. Das ist aus meiner Sicht der beste und übersichtlichste Drum-Groove Workflow innerhalb einer DAW, den es zur Zeit auf dem Markt gibt.
2. die Modulatoren. Diese Modulatoren sind mit Third-Party VSTs verwendbar und machen es möglich, mehrere Parameter gleichzeitig auf eine Art und Weise zu beeinflussen und in den Spielfluss/das Recording einzubinden, wie das anders nur schwer und umständlich zu machen wäre.
wegen begrenztem Platz siehe Fortsetzung unten
3. Der neue Score-Editor.
Früher konnte man die Notendarstellung von eingespieltem Midi vergessen: die war so zerhackt, dass man die Noten besser ganz von vorn in Dorico eingab, statt den Quatsch stundenlang zu editieren.
Jetzt setzt Cubase 14 eingespieltes Midi in der Regel atemberaubend gut in Notendarstellung um. Und der geringe Nachbearbeitungsbedarf geht schnell und handlich, bevor man das ganze als Bilddarstellung eingespielter Ideen verwenden oder nach Dorico exportieren kann.
4. Weitere kleinere Workflow-Neuerungen sind außerordenlich praktisch, wie z.B. die Mögkichkeit, Wellenformen-Lautstärke direkt im Track hoch oder runter zu setzen oder die neue freie Verschiebbarkeit von Kanälen im Mixerfenster etc. Auch der obere Teil des Projektfensters ist gegenüber Cubase 13 verbessert und in der unteren Zone merkt sich Cubase jetzt die zuletzt benutzte Größe für die verschiedenen Editor-Reiter. Auswahlwerkzeug ist besser, einen einfachen Midi-Part kann ich jetzt mit einfachem Reinklicken erzeugen, ohne erst einen Loop setzten zu müssen etc etc. Auch Start und Schließen von Cubase gehen schneller.
Im Netz (Youtube und Foren) wird das Update als eins der besten der letzten Jahre gelobt.
Und ich genieße es seit gestern sehr, während hier munter Trübsal geblasen wird. :-)
@defrigge Ich verstehe das genörgel auch nicht. Es wird ja keiner gezwungen das Update zu kaufen. Wem die Features nicht zusagen, der lässt es halt sein.
Ich habs mir nun auch doch schon besorgt und zusätzlich zu 13 installiert. Bisher läuft aber alles Rund.
Insgesamt bin ich sehr happy und das Update lohnt sich für mich total, da die Neuerungen meinem Workflow sehr entgegenkommen. Bisher habe ich für diese Dinge Drittanbieter Plugins genutzt, aber jetzt steht zB mit den Modulatoren eine ganz neue Welt an automatisierten Bewegungen offen. Yes!
@defrigge Seit der Nutzung von CB14pro bekomme ich das Lächeln nicht mehr aus meinen Mundwinkeln. Besonders angetan hat es mir der neue Drumcomputer… Sehr gut gemacht, würde ich mal sagen!!!
Die Features des Notenprogramms wurden lange ersehnt und hauen eine Genauigkeit raus, die sich sehr positiv auswirken.
Layout und Workflow könnten an einigen Stellen noch verbessert werden… Jedoch: Wer sich nicht scheut ein Synth-Plugin für 99 EUR zu kaufen, sollte sich bei diesem Update überlegen, was alles an Board ist. Teuer ist was anderes -> Klare Empfehlung zu CB14pro! Alles richtig gemacht und die Jungs haben es WIRKLICH verdient weiterhin unterstützt zu werden, wie ich meine. Keine DAW ist meiner MEinung nach so detailversessen, wie CB oder?!
@CDRowell Aber musst zugeben: Zwischen 13 zu 14 ist die Innovation nicht so groß wie von 12 zu 13, oder? Zugegeben benutze ich allerdings nicht die Pro, daher bleiben mir besondere Features enthalten, wie das Modulationszeug in 14.
@Filterpad Naja, nach einem Tag Benutzung finde ich das Update von 13 auf 14 eher noch relevanter als das 13er, das ich auch schon sehr nützlich fand.
Hab gerade entdeckt, dass man jetzt „velocity prozentuell zufällig“ direkt im neuen Drum Midi Editor anwählen und so im Direktzugriff HiHat patterns und ähniches natürlicher machen kann (früher nur umständlich in einem Unter-Unter-Midi Menü).
Vom direkten Clip gain editing im Track wie in ProTools hatte ich ja schon gesprochen.
Beim Noteneditor finde ich, wie ich allmählich merke, alle wichtigen Dorico Funktionen, nur nicht die fortgeschrittenen Funktionen zum Publizieren. Das allein ist umwerfend!
Und dann ständig workflow goodies, wie dass sich jetzt plugins per shortcut aufrufen lassen etc etc.
Dies Update ist eher noch stärker als das auf 13!
@defrigge Besonders gefallen mir die Versatzregler für das Timing und die unabhängigen Shuffle-Regler beim neuen Drum…😍
Die Zufälligkeitsregler machen es einfach lebendig! Ja, so soll es sein…
Auch Polydrum-Pattern lassen sich grafisch einfach und schnell umsetzen. Alles sehr Anwenderbezogen.
Wenn das so weiter geht mit Cubase, dann werden Melodyne und Live tendenziell weniger oft für das „Herumbasteln“ gezückt…
Muss ja nicht jeder gut finden, jedoch BC14pro ist aus meiner Sicht sein Geld wert. 😅
@CDRowell Ja, wenn ein Update nicht so schnell durchgecheckt ist, sondern nach dem Kauf erstmal jeden Tag mehr Spaß beim Musikmchen macht, dann sagt das was.
Mir ist gerade klar geworden, dass mein Prophet 6 plugin, (VSTi Controller für den HardwarenSynth) mit den neuen Modulatoren verwendet werden kann und ich so völlig neue Modulationsmöglichkeiten fürs Aufnehmen eines Hardware-Synth bekomme! Unglaublich…
@defrigge ok, dann muss ich mir es tatsächlich noch genauer anschauen. Hab es schließlich auch geupdatet auf 14. Danke der Infos.
@Filterpad Ich gebe zu: zwischen 12 u. 13 war ein Leap! (Den hat es bei den Jahren des Zusammenflickens auch gebraucht.)
Zwischen 13 u. 14 ist es auch ein Sprung, wenn auch nicht so groß. Aber kann man beide Upgrades wirklich so vergleichen? Ich habe vollstes Verständnis, wenn neben Produktpflege auch Optimierungen der bereits vorhandenen Module beinhaltet.
Das ist doch ein großer Vorteil, wenn beim Frisieren die Alten Zöpfe abgeschnitten werden und etwas Haarwuchsmittel einmassiert wird.😁👍
Bin gerade erst von 9.5 Pro auf 13 Pro umgestiegen. Das mit den Modulatoren bei 14 Pro reizt mich aber nun auch. Finde das klasse! Gerade wenn man viel elektronische Musik produziert.
Weiß Jemand von Euch, ob das Problem mit dem Profil-Manager endlich gelöst wurde?
Der merkt sich leider nicht alle Einstellungen, so dass man nach einem Upgrade oftmals alle seine „Externen Effekte“ (sprich sein ganzes Outboard Gear) und die Ein- und Ausgangskonfigurationen neu anlegen muss. Das war leider von 8.5 Pro auf 9.5 Pro so und immer noch bei 9.5 Pro auf 13 Pro.
Bei einer einfachen Stereo In/ Out-Karte ist eine Neuzuweisung kein Problem, aber bei meiner RayDat mit 4 x ADAT sprich 32 Ins und Outs oder gar bei großen Studios mit 64 oder 128 MADI-Kanälen ist das echt die Hölle. Es gibt dazu viele Youtube-Videos im Netz über diese Problematik, dass Cubase manchmal auch seine Ein- und Ausgangskonfigurationen einfach so vergisst. Meist natürlich nach einem Upgrade oder auch seltener bei einem Windows Update oder Programmabsturz. Im Profilmanager wird das externe Setup meist nicht mit abgespeichert. Bei manchen ja bei manchen nein. Es würde mich freuen, wenn das bei 14 oder schon bei 13 gelöst wäre.
@Sudad G Da ich nur ein gerade neu konfiguriertes Setup mit zwei per Thunderbolt verbundene UAD Apollo-Karten benutze und selten Outboard gear einbinde, kann ich das leider nicht einschätzen. Frag doch mal im Cubase Forum.
@Sudad G Bin gestern von 13 auf 14 gegangen und habe ein 13er Projekt in 14 geöffnet. Alle Einstellungen, alle Audio Connections (auch ne Menge externe FX/Instrumente hier) wurde alles einwandfrei erkannt. M1 Macbook mit Cubase im Native Silicon mode und Arturia Audiofuse.
Abgesehen davon kannst du 13 ja zunächst zusätzlich installiert lassen. So gesehen kein Risiko :)
@Basicnoise Super! Danke! Das hört sich ja schon mal gut an. 👍
Ja, zum Glück bleiben immer die alten Versionen erhalten.
Also hat es bei Dir ausgereicht einfach ein 13er Projekt in 14 zu importieren.
Den Profil-Manager hast Du dann gar nicht großartig benutzt?
@Sudad G Ich habe tatsächlich das aktuellste Projekt geöffnet und einfach weiter gearbeitet. Es sah alles genauso aus und war so eingestellt wie zuvor. Perfekt. (Zuerst dachte ich, ich hätte es versehentlich in 13 geöffnet).
Den Profil Manager nutze ich nicht. Ich habe ein paar unterschiedliche Projekt Templates von denen aus ich immer starte.
Der neue Score-Editor ist wirklich sehr gut, gibt zZt nichts, in der Qualität, vergleichbares.
Das neue Gain Staging hätte ich gerne schon bei meinem letzten dialoglastigen Film gehabt, ein timesaver.
Bin gespannt wie sich das alles jetzt in der Praxis macht …..
Wie ist das bei Windows-Usern, Steinberg hatte lange die schlechteste VST-Performance und die ASIO-Latenz war ebenfalls sehr inkonsistent mit einzelnen Peaks, das hat genervt bis zum abwinken. Ist das auf Windows nun besser?
@Kazimoto Abgesehen von einer schon eine Weile zurückliegenden Phase, in der das in Cubase wirklich schlimmer war als bei anderen DAWs, ist das schon seit Cubase 13, soweit ich das vergleichen kann, nicht schlechter oder besser als bei anderen DAWs. In Foren anderer DAWs gibt’s jedenfalls mehr oder weniger die gleichen Klagen über Hardware-Anforderungen vieler neuerer Plugins und entsprechende Aufnahme-Probleme.
In 14 ist die Audio Performance auf meinem Rechner nicht wesentlich anders als in 13. Was sich im Blick auf Performance verändert hat, ist
a) das neue Audio Performance Plugin, das nun wengistens erlaubt, im Fall von Probleme genau protokolliert zu sehen, auf welchem Track es wann ein Audio-Dropout gegeben hat. Das ist im Fall von Prfoblemen extrem nützlich, weil es einem die ganze leidige, früher oft umständliche Suche nach der Fehlerursache erspart.
b) die Performance der Nutzeroberfläche: die läuft insgesamt flüssiger und Cubase öffnet und schließt nun auch deutlich schneller als vorher.
Glückwunsch zu den Modulatoren, wäre ich nicht auf Ableton Live umgestiegen, dann wäre das sicher ein schönes Upgrade für mich.
@Tripod Gibt ja schon den FX-Modulator. Alles nur alter Wein durch neue Schläuche. Hört sich jetzt vielleicht so an als hätte ich nicht auf 14 geupdatet – Doch! Allerdings sind die Modulatoren nicht in meiner Artist enthalten.
@Filterpad Der FX Modulator arbeitet doch völlig anders. Da gibt es keinerlei Möglichkeit irgendwelche Parameter von anderen Plugins zu modulieren, was ja gerade das Tolle an den neuen Modulatoren ist. Der alte FX Modulator kann doch nur seine eigenen FX modulieren und das wars und die klingen echt „bescheiden“ wie die meisten Steinberg Stock Plugins, selbst beim Pulteq EQ stimmen nicht mal die Frequenzen.
Doch gerade wenn man frei modulieren kann fängt der Spaß doch erst an. Einfach mal einen Random LFO auf Decay, Detune usw. legen und schon bekommt jeder starrer Synth oder Drummaschine Leben eingehaucht. In Ableton und Bitwig gehören solche Modulation Techniken zum täglichen Handwerk. In Cubase hat man davon anscheinend noch nicht viel gehört.
Kann aber sein, dass das nur bei Elektronischer Musik so beliebt ist. Ich vergessen immer dass ja auch sehr viele Cubase Nutzer so klassische Musik machen wie Rock, Pop usw. mit Recording usw. So was hat mich schon in den 80er kaum interessiert.
Ich bin mit Cubase groß geworden, aber irgendwie holt mich die DAW nicht mehr ab. Die Modulatoren sind aber echt was feines.
@Tripod „Ich bin mit Cubase groß geworden, aber irgendwie holt mich die DAW nicht mehr ab. Die Modulatoren sind aber echt was feines.“
Das ist sehr gut beschrieben. Ein Wunder daß so viele User so lange dabei geblieben sind. Ich erinnere mich noch genau an den euphorischen Schub als ich das erste Mal Ableton installiert habe. Super Interface, selbst erklärend, offenes Routing und richtig gute Performance. Bei letzterem dachte ich immer meine Hardware wäre fehlerhaft aber es war einfach das grottig programmierte Stückwerk von Cubase. Bis der Ruf verhallt ist muss Steinberg sich richtig anstrengen.
@Kazimoto Mir geht es genau umgekehrt: ich hab’s ne Weile mit Ableton Live versucht und mich wundert inzwischen, dass sich ehemalige Cubase User mit den Möglichkeiten von Live zufrieden geben. Manches finde ich da durchaus ansprechend (schneller direkter Zugang, Effekt-Handling, live Clip handling etc.), aber das Gesamtpaket ist nicht mein Ding.
Bin nach ein paar Monaten reumütig zu Cubase zurückgekehrt und jetzt mit Cubase Pro 13 und 14 sehr entspannt unterwegs …
Hab übrigens beim Probieren mit den Modulatoren gerade endlos Spaß!
@Kazimoto Ableton Live ist solch ein Segen vom Workflow, der Übersichtlichkeit und der Performance. Das ist wie das erste Mal Farben sehen wenn man bis dahin die Welt nur grau in grau gesehen hatte. Besonders Ableton 12 ist einfach zum Verlieben elegant.
Aber das soll hier kein X vs Y DAW Faden werden. Für jeden gibt es die passende DAW.
@Kazimoto Mir geht es auch ganz anders. Ich habe überhaupt keinen Zugang zu Live gefunden. Auch wenn ich einige Features durchaus praktisch fand. Dennoch hat es sich für mich nie richtig angefühlt. Aber das ist rein subjektiv und sicher für jeden anders.
Performance Probleme mit Cubase hatte ich eigentlich nie. Abgesehen von Windows Laptops vor ein paar Jahren noch. Aber das betraf alle möglichen Asio Anwendungen. Da kann ich nicht mehr sagen, wie die Entwicklung war, da ich damals umgestiegen bin. Mit meinem Stand PC von 2014 mit nem i7 hatte ich bis zum Wechsel zum M1 nie Probleme 🙂