Ende des eLicenser
Im vergangenen Jahr hat Steinberg bekannt gegeben, dass das Lizenzierungssystem Steinberg eLicenser im Jahr 2025 sein Ende finden wird. Mittlerweile ist auch das Datum bekannt, es ist der 20. Mai 2025.
Steinberg eLicenser wird beendet
Da die komplette Produktpalette von Steinberg mittlerweile auf das ID-basierte Steinberg Licensing umgestellt wurde, haben Nutzer der aktuellen Produkte nichts zu befürchten.
Sollte man allerdings irgendwo einen USB-Stick mit Lizenzen rumliegen haben, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich Gedanken darüber zu machen, was mit den Lizenzen passieren soll. Steinberg verspricht, dass bestehende eLicenser-Software weiterhin genutzt werden kann, so lange die Lizenzen auf dem USB-eLicenser oder Soft-eLicenser gespeichert und die Geräte entsprechend im MySteinberg-Konto registriert sind. Auch Updates und Upgrades dieser Software sind grundsätzlich weiterhin möglich.
Sollte es jedoch an irgendeiner Stelle mal haken (Stichwort: Betriebssystem-Update, neuer Computer etc.), können eLicenser-basierte Produkte nicht reaktiviert werden. Auch ist es nicht möglich, eine Lizenz von einem USB-eLicenser auf einen anderen zu übertragen.
Sofern man mehrere USB-eLicenser besitzt und die Lizenzen auf einem einzigen USB-eLicenser zusammenführen möchte, muss dies vor dem Ende des eLicenser-Dienstes erledigt werden. Auch die Übertragung von einer Soft-eLicenser-Lizenz auf einen USB-eLicenser muss vor dem Ende des eLicenser erfolgen.
Ein paar Wochen kann der eLicenser-Service noch genutzt werden. Danach heißt es dann aber: Tschüß und auf Nimmerwiedersehen, Steinberg eLicenser.
Die wichtigsten Informationen zum Ende des eLicenser findet ihr hier.
Hier unsere Original-News vom 18.04.2024
Steinberg hat bekannt gegeben, dass der eLicenser im Jahr 2025 eingestellt wird! Damit verabschiedet sich ein Kopierschutz aus der Branche, der viele Jahre dafür gesorgt hat, dass Software aus dem Hause Steinberg auf PC und Mac läuft – mehr oder weniger, denn der eLicenser hatte leider auch viele Probleme verursacht. Daher haben sich sicherlich die meisten Nutzer von Cubase, WaveLab, Dorico & Co. gefreut, als Steinberg ab 2022 nach und nach auf das ID-basierte Lizenzverfahren umgestiegen ist. Aktuelle Software von Steinberg verwendet den eLicenser also bereits nicht mehr.
Steinberg eLicenser wird 2025 eingestellt
Hier zunächst das offizielle Statement von Steinberg zum Ende des eLicenser:
„2022 und 2023 haben wir das eLicenser-System schrittweise durch das neue ID-basierte Steinberg Licensing ersetzt. Dieses System ist mittlerweile in die gesamte aktuelle Steinberg-Produktpalette implementiert und bietet viele Vorteile gegenüber der veralteten eLicenser-Technologie. Wir sind uns bewusst, dass unsere Kund:innen, die noch ältere Steinberg-Software mit eLicenser-Technologie benutzen, hierzu Fragen haben. Im Folgenden haben wir Informationen für dich zusammengestellt, von denen wir hoffen, dass sie dir weiterhelfen.“
Wie geht es also für die Nutzer und Software weiter, die aktuell noch auf den eLicenser setzen bzw. setzen müssen? Die folgenden Aussagen lassen zunächst einmal aufhorchen, denn nach dem Ende des eLicenser wird Folgendes nicht mehr möglich sein:
- Du kannst keine eLicenser-basierten Produkte mehr aktivieren oder reaktivieren. Wenn du noch einen Aktivierungscode für ein eLicenser-basiertes Produkt hast, solltest du es vor dem Ende des Dienstes aktivieren.
- Es ist nicht mehr möglich, eine Lizenz von einem USB-eLicenser auf einen anderen zu übertragen. Wenn du mehrere USB-eLicenser besitzt und die Lizenzen auf einem einzigen USB-eLicenser zusammenführen willst, solltest du dies vor der Einstellung des Dienstes tun. Wenn du eine Soft-eLicenser-Lizenz auf einen USB-eLicenser übertragen möchtest, musst du dies ebenfalls vor der Abschaltung des Dienstes tun.
- Verlorene Lizenzen können nicht wiederhergestellt werden. Wenn du eine eLicenser-Lizenz verloren hast, setze dich bitte vor dem Ende des Dienstes mit uns in Verbindung. Nach dem Ende des Dienstes ist es nicht mehr möglich, verlorene Lizenzen zurückzuerhalten.
Auch wenn man also bereits auf das ID-basierte Lizenzverfahren umgestiegen ist, sollte man in den nächsten Wochen/Monaten prüfen ob auf dem alten, im Schrank liegenden eLicenser-USB-Dongle und der eLicenser Software noch eine Lizenz liegt, die man möglicherweise noch einmal nutzen möchte. Zwar lassen sich laut Steinberg zunächst einmal alle Lizenzen weiter nutzen, aber geht der USB-Dongle kaputt oder sorgt das nächste Betriebssystem-Update dafür, dass die eLicenser Software nicht mehr funktioniert, wird es vermutlich schwierig bzw. zumindest aufwendig wieder an seine Lizenzen zu kommen.
Die wichtigsten Fragen zum Ende des eLicenser im Jahr 2025 beantwortet Steinberg auf der unten verlinkten Website.
Geil :)
Ich wollte schon eine nette Mail an Steinberg schreiben, aber mir sind leider die passenden Wörter ausgegangen, da habe ich sie dann doch wieder gelöscht und einfach dreimal tief durchgeatmet – ommmmm
😂Yeahaaaaa!😁
Das hat gedauert… Ende gut, alles gut!😂
Bei der Umstellung von Dongle auf Ohne hat Steinberg seine treuen Stammkunden meiner Ansicht nach nicht sinnvoll berücksichtigt. Extrem kompliziert war die Umstellung auf selbigem Rechner, weil man Cubase erstmal „beibringen“ musste, auch ohne zu funktionieren. Daher begrüße ich natürlich die Abschaffung dessen. Ich zumindest konnte die Umstellung alleine nicht bewältigen und brauchte jemanden mit etwas IT-Kenntnissen. Die Frage steht nun im Raum, was ich mit dem alten Dongle mache: Wegschmeißen oder doch eher einrahmen als etwas, was für viel Ärger gesorgt hat. 😂 Abgesehen davon bin ich mit dem aktuellen Cubase sehr zufrieden. Geile Optik, geiler Workflow. Highlight bleibt für mich persönlich Retrologue 2, der Mixer samt Equalizer und das kleine Tool, der Envelope Shaper – klein aber oho für’s mischen!
@Filterpad Lege Dir den Dongle irgendwo hin und hänge in auf. Und jedes Mal, wenn Du Dich über eine Kleinigkeit ärgerst, etwas, daß vermutlich leicht zu beheben sein wird, wirf einen Blick auf den Dongle, um Dir bewusst zu werden, das aktuelle Ungemach ist vergleichsweise nicht die Aufregung wert.
@anselm Wenn ich ihn noch hätte wäre das eine gute Idee als Anti-Frust. xD
@Filterpad Besorge Dir ein Bild und Druck es aus.
Hätten Sie das ein paar Jahre früher gemacht, wäre ich heute noch Cubase User. Aber vor einigen Jahren bin ich deswegen auf Studio One umgestiegen und bin zufrieden.
@dr noetigenfallz Hast Du schon gelesen, daß Studio One auf iLok umgestellt wird?
… ich gebe zu, ich hab’s mir ausgedacht, ist meine Art von Humor.
Die Verträge sind gemacht
Und es wurde viel gelacht
Und was Süßes zum Dessert…..
:)
Find ich gut, werd diesen oldschool Dongle keine Sekunde vermissen.
Dreck Weck Gut
Ich habe noch ein ca. 25 Jahre altes Cubase mit Druckerport-Dongle. Wie kann ich denn das noch aktivieren? 😀😜
@Flowwater hab die Atari st Version 3.1 als original mit dongle plus den midex. hab ich geliebt am Atari.
1998 den atari vom Opa bekommen, mein Keyboardlehrer hatte den berühmt berüchtigten MCA crack der Version 2.0. hab damals mit einem einfachen Yamaha gm Keyboard angefangen. kurze Zeit später die mc303 und ein boss sp202 :-) 1999 gab’s noch Atari software auf der Keyboards CD. hatte dadurch st speech.
wurde auf vielen Songs zb „das Boot“ verwendet. (“ 1 2 3 Techno“) :-)
@Numitron Bin Mitte der 90er für viel Geld auf PC umgestiegen, nur um zu sehen daß Cubase auf Atari wesentlich besser lief. Der Atari war dann noch bis Anfang der 2000er im Einsatz.
@Numitron Ich glaube, Atari hat damals selber nicht so richtig verstanden, wie wichtig das eingebaute MIDI-Interface für diese Geräte-Generation war. 😀
Commodore hat’s nicht geschnallt, sonst wäre der Amiga vermutlich ebenfalls in professionellen Studios dieser Welt zuhauf zugegen gewesen.
@Flowwater stimmt, dafür haben am Amiga die tracker angefangen.
manche bands wie fettes Brot zb haben mit einem Amiga erste Gehversuche unternommen.
manche Enthusiasten verwenden noch heute amigas und Ataris
sehr schönes Video auf YouTube : “ Pete cannon, amigas, Atari’s and akais“ oder so ähnlich. :-)
@Flowwater Ich mehr als einen.
@Tai Ganz im Ernst: Ich würde heute »Cubase« zwar nicht mehr verwenden, aber nur deswegen weil ich inzwischen in einer anderen DAW (einigermaßen) fitt bin (Reaper). Aber damals war das schon echt obergeil. Falsch machen kann man, glaube ich, nichts, wenn man auch heute »Cubase« verwendet.
@Flowwater Klar, war selbst längere Zeit Cubase User. Sie waren die ersten, die mit Cubase Audio als erstes Audio damals auf dem Mac in einen Sequenzer integrierten (1991, lange vor ASIO und VST). Aber nachdem zwei der ehemals deutschen DAWs immer wieder voneinander abgeschrieben haben, wurden sie sich immer ähnlicher. Habe mich inzwischen zur anderen, inzwischen amerikanischen und gegen die jetzt japanische entschieden. Die Zeiten mehrerer parallel genutzter Programme ist vorbei.
Wurde auch Zeit, daß dieser Mist verschwindet !
Die Funktion von Produktivsoftware vom Vorhandensein UND DER FUNKTION (!) einer Hardwarekomponente abhängig zu machen war für mich immer schon eine absolute Frechheit.
Dieses Vorgehen zeigt eindrucksvoll, was sich Software-Hersteller unter einer zeitlich unbegrenzten Lizenz für eine mit Kopierschutz versehene Software vorstellen.
Ist jetzt halt doof für Leute die auch in Zukunft noch alte Versionen nutzen wollen. Haben eigentlich auch andere Hersteller den Steinberg eLicenser (etwa wie bei iLok) eingesetzt?
@oldwired In der Vergangenheit ja. Ich habe z.B. noch alte Lizenzen auf meinem eLicenser für die KORG Collection, für Waldorf PPG Wave (bis 2016) und für Rob Papen Blue.
@oldwired Ich habe noch einige Produkte von Xils Lab auf dem Steinberg eLicenser.
Laut Angaben in den FAQs auf der Homepage von Xils Lab besteht die Möglichkeit, diese auf iLok zu transferieren. Ich zitiere mal 🙂:
Can I swap a license from eLicenser to iLok ?
Following recent announcement from Steinberg, saying that they won’t sustain the eLicenser technology anymore, we are offering a free swap to iLok for all eLicenser products
If you wish to do so, contact us, we will do manually the change and send you new iLok codes
Habe das für meinen Fall mal angefragt, mal sehen ob es klappt!
@misto Nachtrag: die Umstellung auf iLok hat problemlos geklappt. Top-Support!
@misto Ja bei mir auch. Ich hatte wenige Stunden nach Email-Anfrage meine iLok-Lizenz.
Wenn sich der Wirbel um den eLicenser gelegt hat und dem Kundensupport bei Steinberg langweilig ist, werden sie vermutlich das endgültige Aus für VST2 ankündigen :)
Danke, Steinberg, daß Ihr in blumigen Worten beschreibt, daß Ihr alte Verträge nicht erfüllen wollt, wenn wir Euch nicht weiter Geld in den Rachen werfen.
Dann werf‘ ich das doch lieber nem kompetenten Rechtsbeistand in den Rachen und schau mal was passiert…
@moinho ..NOCH wird der Rechtsbeistand keine Handhabe finden, denke ich.
Denn immerhin hält Steinberg bisher tatsächlich eine aktualisierte eLicenser- Software „bis runter“ zu OSX10.4 zum Download bereit, mit der selbst meine Uralt – Version von Cubase SL4 auf einem G4 Mac läuft. Vor einiger Zeit hatten die da nochwas „angepasst“ und ich war in großer Sorge, aber der USB- Dongle läuft noch und die Lizenz wird erkannt. D.h. WENN Du so ein Dongle hast, wirst Du kein Problem haben (denn der USB-eLicenser arbeitet ja offline). Und damit erfüllen sie sozusagen ihre Verträge.
Anders sieht das – vielleicht – in Zukunft aus. Nur dazu muss der Sündenfall ja erstmal eingetreten sein (Siehe NI). ;-]
Gruezi
PS: Dein VZ-10M strahlt mit neuem Display und macht mir viel Spaß :-)
Im Grunde doch alles kein Problem. Alle Lizenzen sind bei mir längst auf das neue System umgestellt und auf dem alten Rechner läuft noch ein Cubase 10.5 mit dem alten Dongle und wenn ich das richtig verstehe bleibt das auch so.
Ich werde das blaue Guzzle nicht vermissen. Dummerweise hab ich den tatsächlich weggeschmissen, weil, es gibt noch Produkte von anderen Firmen die mit Dongle laufen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering auf solch ein Produkt zu treffen und es erwerben zu wollen. Nur wie bereits oben erwähnt war der Switch von den Dongle-Lizencen auf E-Lizencer alles andere als witzig, aus softwaretechnischer Sicht betrachtet. Aber auch das ist jetzt vorbei. Ade blaues Guzzle, scheiden tut (in dem Fall nicht) weh!
Ein entscheidende Information fehlt in dem Artikel: bis vor kurzen war bei Steinberg zu lesen, dass Software auf dem Usb-Licenser nach dem Stichtag NICHT mehr auf eine neuere Version geupgraded werden kann – diese erhebliche Einschränkung ist jetzt weggefallen, ich habe z.B. noch Halion 5, früher hätte ich nach dem Stichtag Halion 7 Vollversion kaufen müssen, nach der jetzigen Regelung kann ich wohl auch noch nach dem Stichtag das Upgrade kaufen – das dürfte für viele die Situation deutlich entspannen.
Ich sehe die vielen erleichterten Kommentare hier mit einiger Verwunderung. Denn letztlich geht es bei der Abschaffung des Dongles um nichts weniger als den Wechsel zur – sagen wir es hart – direkten Abhängigkeit von der Gnade der Steinberg – Aktivierungsserver (und von deren Zukunft).
Mein Fall mag einigermaßen speziell sein, aber er macht deutlich, was ich meine: Durch Zufall hatte ich vor einiger Zeit meine vor über 20 Jahren für einen PC gekaufte Cubase SL4 – Schachtel wiedergefunden (zum Glück schon mit USB-Dongle). Zu meiner Überraschung fand ich dann heraus, dass schon damals die Mac- Version mit enthalten war. Ein Installationsversuch auf einem meiner „Museums-Mac“ ging absolut reibungslos und dieses Cubase läuft dort fantastisch. ;-)
Nur dieser Dongle garantiert mir jetzt, dass ich das auch in den nächsten Jahren weiter vorführen kann – auch dann, wenn der Museums- Mac aus tausend Gründen nicht mehr vernünftig ans Internet kann.
Wie es andersherum (und ich sage frei heraus: beschissen!) läuft, zeigt uns Native Instruments. Meine Originalversion von Komplete9 (10DVD!) ist nur noch Schrott, weil NI den alten Aktivierungsserver vor einiger Zeit ersatzlos ausgeschaltet hat. Damit wurde ich defacto enteignet.
Wer sich Software „für die Arbeit“ im Hier und Jetzt kauft – oder erst recht mietet – dem mag das alles wurscht sein. Fakt ist nur, dass man nun nichts „Nachhaltiges“ mehr legal erwerben kann… Schade!
@cosmolab Ich bin maximal gegen Abo!
Wenn ich bedenke, dass der ganze Hassel nur bei Kunden besteht, die ein- oder vielmal Geld an Steinberg bezahlten. Die ehrlichen User. Was da an Energie verloren geht, damit diese Benutzergruppe ihr Produkt nutzen können, auf Hersteller- und Kundenseite. Unglaublich.
na das hat bei mir ein ungewolltes update von cubase ausgelöst… ist dem hersteller warscheinlich auch nicht ganz unrecht. Ich verstehe zwar diesen harten cut nicht aber wir werden uns damit arrangieren müssen.
eLicenser, war das nicht so ein Bremsklotz, der ca. 10-20% Leistung gekostet hat?
Zum Glück habe ich nix von Steinberg. Aber generell nervt so ein Lizenzsystem.
Was soll das immer?
Wenn ich bei mir immer so bedenke, wie oft ich meinen Musiker-PC schon ausgetauscht habe, weil ich wieder was besseres gefunden habe und schon geht die Installiererei wieder von vorne los. Da lob ich mir die Anbieter, wo man sich lediglich einloggen muß, der zeigt was ich habe und los geht die Lizensierung und die Aktivierung – „Ups, wieder vergessen den alten Rechner zu deaktivieren“.
Das reicht mir dann auch schon. Nervig sind solche System auch wie iLok, wo mir dann ständig gesagt wird, dass man keine Registrierte Version hat, nein muß man einmal iLok aufmachen und dann ist es plötzlich doch lizensiert. Oder eben auch gar nicht und dann kommt es wieder runter. So habe ich mir die Vienna-Plugins völlig umsonst gekauft, weil die sich angeblich nicht mehr aktivieren lassen. Keine Ahnung.. Dann eben ein anderer Anbieter, die haben auch schön Streicher :D