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Steinberg Nuendo 11: Neue Features für Video, Ton und Games

Viel Cubase jetzt auch in Nuendo

10. Dezember 2020
steinberg nuendo 11 daw

Steinberg Nuendo 11: Neue Features für Video, Ton und Games

Nachdem Steinberg im November bereits die elfte Version seiner DAW Cubase vorgestellt hat, folgt nun das Update für Nuendo. Die auf die Bereiche Video-, Multimedia- und Videospiel-Produktion fokussierte Digital Audio Workstation kommt in Version 11 mit neuen Features daher, wobei man einige davon bereits aus Cubase 11 kennt. Wer sich nicht sicher ist, ob er sich für Cubase oder Nuendo entscheiden soll, findet hier eine erste gute Übersicht darüber, welche DAW was kann.

Neue Features in Nuendo 11

ADM-Authoring für Dolby Atmos ist unter den in Nuendo 11 neu implementierten Features sicherlich ein Highlight. Mit Hilfe dieses Moduls und seiner integrierten Rendering-Einheit für
Dolby Atmos, werdet ihr ab sofort in die Lage versetzt, Content exakt nach den Richtlinien der
Dolby Atmos Spezifikation zu kreieren, und das ganz ohne zusätzliche Hard- oder Software.

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steinberg nuendo 11 daw

Mit SuperVision bietet Nuendo ab sofort eine komplette Metering-Plugin-Suite. Enthalten sind dabei mehr als 20 Display-Module für Level-Metering, Loudness-Messung und Analyse. Des Weiteren ist SuperVision flexibel aufgebaut und bietet konfigurierbare Settings und Layouts mit bis zu neun Modul-Slots.

Weitere Metering-Optionen wurden sowohl in das Netflix Loudness Meter sowie das Intelligibility Meter integriert. Um die Konsistenz der Content-Produktion zu gewährleisten, wurde das in Nuendo 11 ergänzte Netflix Loudness Meter nach den offiziellen Soundmix-Spezifikationen und Best-Practice-Beispielen konform kalibriert, um das von Netflix geforderte Dialog-Gating exakt messen und beurteilen zu können. Auf der Basis der durch das Fraunhofer IDMT in Oldenburg entwickelten Algorithmen analysiert das KI-gestützte Intelligibility Meter in Echtzeit, welche Anstrengung der Hörer aufbringen muss, um die im Mix enthaltene Sprache verstehen zu können.

Mit Job Queues lässt sich durch das Einfügen von bis zu 20 verschiedenen Aufgaben in die Warteschlangenliste jetzt außerdem Zeit sparen. In der Praxis lassen sich so verschiedene Stems individuell und zeitgleich mit allen im Export Audio Mixdown Dialog vorgenommenen Einstellungen exportieren – in nur einem einzigen Prozessschritt.

Darüber hinaus erfahren auch die integrierten Sounddesign-Tools in Nuendo 11 eine Erweiterung. Das MultiTap Delay unterstützt nun auch 7.1 Surround Sound; Frequency 2 bietet einen dynamischen EQ, mit dem sich Filterknotenpunkte auf allen acht verfügbaren Bändern in Abhängigkeit zum Eingangssignal setzen lassen und der darüber hinaus von unabhängigem Sidechaining profitiert.

Der neue Multiband Imager ist in der Lage, bis zu vier Bänder an unterschiedlichen Orten im Stereofeld zu verteilen. Mittels des ebenfalls neuen Squasher lässt sich das Eingangssignal über bis zu drei Bänder hinweg komprimieren, ergänzt um eine individuelle Gate-Einstellungsmöglichkeit, einen Sättigungseffekt sowie unabhängiges Sidechaining.

Über den erweiterten Sampler Track lassen sich Samples schneiden und mit zwei globalen LFOs bearbeiten.

Mit SpectraLayers One wird eine kompakte Version des gefeierten Audio Editors
SpectraLayers Pro 7 fest in Nuendo integriert. SpectraLayers One erlaubt über komplexe Editing- und Display-Werkzeuge eine grafisch basierte Spektralbearbeitung einzelner Audiotracks, über die sich beispielsweise auch Dialog- und Location-Aufnahmen unmittelbar qualitativ aufwerten lassen.

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steinberg nuendo 11 daw

Das in Nuendo 11 integrierte VST Connect SE 5 Remote-Recording-Plugin unterstützt ab sofort auch HiDPI und bietet darüber hinaus eine neu gestaltete Oberfläche mit skalierbarer Fenster-Architektur.

Auch Musiker profitieren von einer Vielzahl neuer Tools in Nuendo 11. Über den Scale Assistant können Nutzer für ihre musikalischen Inhalte eine bestimmte Skala definieren, die dann gemäß den Einstellungen im neu erweiterten und nun auch den Global Track anzeigenden Key Editor angepasst wird. Neben vielen anderen Anpassungen verfügt der Score Editor für die Notenbearbeitung nun ebenfalls über Note Length und Velocity Overlays sowie das neue Property-Tab für einen einfachen Zugang zu den Notations-Settings. Darüber hinaus unterstützt die Software jetzt auch die beiden aus Dorico bekannten und optisch ansprechenden Fonts Bravura und Petaluma.

Nuendo 11 bietet zahlreiche Workflow-Erweiterungen und Performance-Optimierungen:

• ARA-Optimierung
• variable DPI-Darstellung unter Windows 10
• optimiertes GUI unter macOS
• erweiterte Eucon-Integration
• Marker-Linien für eine optimierte Darstellung von Marker-Events
• weitere Verbesserungen, welche die Arbeit mit Nuendo noch unkomplizierter gestalten

Das Feature-Set von Nuendo 11 wird durch ein erweitertes Sound-Angebot mit über 750 Gamesound-Effekten von Soundbits, sechs Loop- und SoundSets, mehr als 200 Plugin- und Track-Presets sowie einer nahtlosen Integration der Soundly Cloud-Library, die Zugang zu zahlreichen Sound-Effekten bietet, abgerundet.

Nuendo 11 ist ab sofort erhältlich, der Preis für die Vollversion liegt bei 969,- Euro.

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Mehr Informationen

Die Features in der Übersicht

  • Dolby Atmos Produktions-Workflow für das Erstellen von Content nach Dolby-AtmosSpezifikation direkt aus Nuendo heraus
  • SuperVision Metering-Plug-in-Suite mit anpassbaren Settings für maximal akkurate
    Beurteilung des eigenen Sounds
  • Netflix Loudness Meter, um die Kompatibilität des eigenen Stream-Contents mit den
    Vorgaben von Netflix sicher zu stellen
  • Intelligibility Meter zur Sicherstellung von nicht nur hörbaren, sondern auch
    verständlichen Dialogen
  • Job Queues mit Warteschlangenfunktion für verschiedene Jobs mit unterschiedlichen
    Export-Voraussetzungen sowie zur gleichzeitigen Bearbeitung
  • Sounddesign-Tools und Inhalte für die Kreation klanglicher Erlebnisse für jedes nur
    erdenkliche Genre
  • Soundly Cloud Services Unterstützung für das Versenden von Soundly-Dateien nach
    Nuendo 11
  • SpectraLayers One für chirurgische Klangbearbeitung durch grafische Manipulation des
    Spektralbereichs
  • Sampler Track inklusive Slicing, LFOs und Legato Glide-Funktion
  • der Scale Assistant erlaubt das Folgen, Quantisieren und Livespiel zu einer zuvor
    definierten Skala
  • erweiterter Key Editor zur Kreation perfekter Pitchbends und mehr
  • Global Tracks für leichtere Synchronisirung
  • Frequency 2 ist ein erstaunlich präziser dynamischer EQ für bessere Mixresultate
  • Imager zur Platzierung von bis zu vier Bändern unterschiedlicher Frequenzbereiche an unabhängigen Orten innerhalb des Stereofeldes
  • Squasher verbessert Leads, zähmt Bässe und erweitert den Reverb
  • Score Editor bietet neue Verbesserungen des Workflows und ergänzt Nuendo um
    wunderschöne neue Fonts
  • neue Samples inklusive sechs frischer und exklusiver Sound- und Loopsets
  • erweiterter Workflow und verbesserte Performance inklusive ARA-Optimierungen,
    variable DPI-Auflösung für Windows und Marker Lines
  • VST Connect SE 5 für Remote-Recording über das Web
  • Kompatibilität zu den neusten Avid-Konsolen dank Eucon-Integration
  • DOP Pin Prozess für einen reibungsloseren Workflow
  • Apple Metal Beschleunigung für maximale Geschwindigkeit und Leistung durch direkte
    GPU-Einbindung
  • neue Track-Bilder zur visuellen Unterscheidung unterschiedlicher Track-Typen
  • OSC Rendering-Funktion für die Kreation und den Mix von objektbasierten Inhalten die
    auf das OSC-Protokoll zurückgreifen
  • verschiedene Verbesserungen des Workflows und des Benutzerinterface

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    AMAZONA Archiv

    Für Immersive-Produktionen der Knaller finde ich. Und Dolby Atmos hat das Format-Rennen ja nun scheinbar gewonnen. Prima, dass Dolby sich nicht auf der Pole Position ausruht und das kontinuierlich weiterentwickelt UND sich scheinbar eben auch gen Hamburg öffnet. Großen Respekt an Steinberg für all die Implementationen. Und mit unter 1000€ ist NUENDO ja auch für den ernsthaft interessierten Hobbyisten erreichbar. War NUENDO nicht mal deutlich teurer? Da muss man sich in Dresden nun wirklich anstrengen, um den fast dreifachen Preis irgendwie zu rechtfertigen 🤷‍♂️

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