UAD-Sound jetzt als Speakersimulator
Universal Audio verwöhnt uns seit Jahren mit hervorragenden Plug-ins für Gitarre und Bass, nun stellt der Hersteller auf der SUMMER NAMM aber ein weiteres Stück Hardware vor. Der Universal Audio Ox ist ein Power-Soak, also ein Leistungsbegrenzer für die Endstufe unserer Gitarrenamps, der zudem über eigene Lautsprecher-, Mikrofon- und Raumeffekte verfügt und im Herbst dieses Jahres ausgeliefert wird.
Dazu werden Presets mitgeliefert, die auf Basis der UAD-Algorithmen eine Mikrofon- bzw. Studioumgebung nachbilden. Eine „Dynamic Speaker Modelling“ Funktion erlaubt zudem drastische Eingriffe in die Größe und die Beschaffenheit der gewählten, virtuellen Lautsprecher. Das reicht auf Wunsch sogar bis zum Knock-out des Speakers bzw. auch nur seiner Kalotte für etwas spezielleren Sound. Der Zugriff auf die Innereien des neuen Universal Audio Ox geschieht mittels Wi-Fi und einer Software, die sowohl für den Rechner, als auch für beide mobilen Betriebssysteme erhältlich ist.
Die Fakten zum neuen Universal Audio Ox kurz und knapp
- Fünf verschiedene Lautstärkeabsenkungen möglich
- High-Quality-Effekte aus der UAD-Suite, darunter Kompressor, EQ, Delay und Hall
- 4, 8 oder 16 Ohm Anschlüsse für Boxen
- Kopfhöreranschluss auf der Vorderseite
- Symmetrische Line Outs und ein S/PDIF Digital-Out für verlustfreies Aufnehmen in der DAW
- Softwareeditor für Mac/PC und Android/iOS via Wi-Fi
Ganz billig dürfte der Spaß aber nicht werden, bei UAD ist das aber nun ja nichts Ungewöhnliches. Der Preis liegt bei rund 1300,- US-Dollar, in dieser Größenordnung dürfte sich aller Voraussicht nach auch der Europreis bewegen.
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Sehr schön, und für was hab ich meine Lautsprecher Box und das Mikrofon zuhause. Da bin ich mal sehr gespannt was das nun sein soll. Ich verstehe das auch nicht ganz, ist das nun ein Plugin oder Hardware oder beides. Ersetzt es meine Lautsprecher oder macht es ihm nur leiser durch den power soak?
Oder ist das eine highend speaker simulation für Gitarren Verstärker?
Aus dem Video werde ich auch nicht schlauer.
Ich plädiere da für eine leicht abgewandelte Variante, die mir gute Dienste leistet und sehr viel günstiger ist:
Ich greife das Signal meines Amps nach der Vorstufe (PreAmp) ab und da dieser Stereo ist, gehe ich damit in die Soundkarte (UAD Apollo) wo ich dann einen der Brainworx amps die Simulation der Endstufe und des Cabinets samt Mikrofinierung nutzen kann. Leider haben nur die Brainworx Simulationen die Option die PreAmp Sektion in der Simulation abzuschalten.
+ Der einzige Vorteil bei diesen Teil ist, dass so die Endstufe (PowerAmp) nicht simuliert werden muss, aber natürlich immer noch Cabinet und Mikrofonierung.
– Der Nachteil bei diesen Teil ist wohl dass es nur ein Kanalig ist, und man somit zwei davon bräuchte und dann kommt natürlich noch der …
– Preis. So ein Brainworx Amp Plug kostet je nach Angebot 50-250€, zwei hier von währen wohl 2.600€.
Wie gesagt nur damit die Einstufe nicht simuliert wird? Na ich weiss nicht.