Bau dir deinen eigenen Erebus
Dreadbox Lil’ Erebus ist nach dem Hades DIY-Kit der zweite Bausatz des griechischen Analogspezialisten.
Der kleine Erebus steht seinem großen Bruder kaum nach. Auch hier gibt es zwei Oszillatoren (Osc1 Saw wave, Osc2 Pulse wave), ein 12 dB Tiefpassfilter, VC-LFO und VC-Echo. Nur bei der Hüllkurve muss man sich mit einem ADS-Modell begnügen. Ein MIDI/CV-Interface, für das der mitgelieferte Adapter verwendet werden muss, ist integriert. Über 16 Patch-Punkte kann man Lil’ Erebus mit einem Modularsystem oder von analogen Sequencern aus ansteuern.
Das DIY-Kit besteht aus der unbestückten Platine, bei der man neben den ganzen Bauteilen auch Regler, Fader und Buchse selbst anbringen muss, der Frontplatte und Netzteil/Busboard (Desktop-Version). Wahlweise kann man dann Lil’ Erebus als Modul mit einer Breite von 42 TE in einem Modularsystem einsetzen oder die Pappschachtel der Verpackung als Gehäuse benutzen.
Alle Anschlüsse sind wegen des möglichen Einsatzes als Modul natürlich frontseitig angebracht. Die meisten Funktionen lassen sich über externe Steuerspannungen modulieren. LFO und Hüllkurve geben ihre Steuersignale auch aus. Lil’ Erebus kann auch zweistimmig paraphon gespielt werden.
Klanglich wird das Kit mit dem Standalone-Modell nahezu gleich sein, weshalb wir an dieser Stelle auf dessen Testbericht verweisen. Dreadbox hat jedoch auch ein Video zu dem Modul online gestellt.
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Lil’ Erebus ist in zwei Versionen erhältlich. Als Modular-Kit kostet der Synthesizer in der Ankündigung des Herstellers 158,- Euro, als Desktop Kit mit Netzteil und Bus-Board 200,- Euro.
Dafür bin ich sofort Feuer und Flamme! Mal sehen ob ich mir den kaufe. Nur das Demo Video ist wirklich mies. Ich frage mich echt warum man da nicht was gescheites machen kann. Die wollen doch schließlich was verkaufen!
Das mit der „bestückten“ Platine ist leider falsch!
Wäre sonst ja auch supergünstig gewesen…
Man erhält eine fertige Leiterplatte, welche man mit der Hand am Arm (= Lötkolben und ruhiger Hand) mit allen mitgelieferten elektronischen Bauteilen (und das sind einige!) selbst bestücken muss.
@syntics Stimmt, danke für den Hinweis. Die Pressemitteilung war da nicht eindeutig.
Was genau ist der Unterschied zwischen dem Desktop-Kit und dem Modular-Kit?
Sorry für die Anfängerfrage ^^
@Electrocker2000 Beim „Desktop“ ist das Netzteil mit Anschluss dabei:
https://www.dreadbox-fx.com/product/lil-erebus-diy-kit/
Beim Hades-Kit haben die nach wenigen Wochen den Verkauf eingestellt, weil angeblich das Handling mit den ganzen Kleinteilen zu aufwendig gewesen wäre.
Und jetzt kommen sie mit einem neuen Kit raus (allerdings teurer).
Mal sehen, ob das nun länger erhältlich bleiben wird.
Oh ja sehr interessant. Da ich ab und zu den Lötkolben schwinge eine schöne Sache. da hat man Spaß beim Bauen und später beim benutzen.
In diesem Sinne Lötkolben frei.
Ich finds toll und der Preis ist akzeptabel. :-)
Ich finde es auch toll aber durch das lesen der anleitung bin ich ernüchtert worden..eine ganze platine bestücken das weiß ich nicht so genau ob ich mir das zutraue. falls ich jemand finde der mir da beisteht dann werde ich es versuchen.
@Ashatur Ich habe mit meinem Schwiegervater gesprochen da er Elektrotechniker ist und wir werden es wohl versuchen den Erebus zu bauen… Am ersten werden wir das Kit ordern. Wenn es soweit ist werde ich den Bau Dokumentieren.
@Ashatur Du schaffst das, da bin ich mir sicher. Schau dir ein paar Videos zum Thema „richtig löten“ an, übe evtl. mit einer alten Platine und dann lass dir Zeit.
Komme zwar aus einer Elektriker-Familie, habe aber auch selber von Null angefangen.
Das wichtigste: Zeit lassen, die Anleitung aufmerksam lesen und sicherstellen, dass jedes Teil da ist, wo es hin soll, und das alles die richtige Polarität hat, bei Bauteilen wie Elkos, Dioden usw.
Das Festlöten geht nämlich gut von der Hand, aber ein falsch eingebautes Teil wieder unbeschädigt auszulöten kann einen wahnsinnig machen. ;)
Zum Artikel: Wird definitiv mit dem nächsten Gehalt gekauft.
@fkdiy Ein bisserl kenne ich mich zum Glück vom Boxenbau aus… Danke ja sobald das Geld da ist wird bestellt.. Für mich ist es schon ein super aufregendes Projekt aber für meinen Schwiegervater dessen Gesundheit nicht mehr die beste ist ist es nochmal ein riesen Highlight für Ihn. Auf diese Zusammenarbeit freue ich mich schon sehr :-)
@fkdiy ohSsorry ich wünsche dir dann auch viel Erfolg :-)
Meine Dreadbox Module aus der „White Line“ machten mich zum Fan der Griechen. Auch wenn ich selbst nicht löten kann, gefällt mir diese DIY-Option. Sie ist günstiger und beim Zusammenbau entsteht ja auch eine spezielle Beziehung zum Endprodukt…
Lecker Teilchen, Lecker Preis! Wenn da allerdings zu viele SMD Bauteil dabei sind, werden nur wenige Freude am Zusammenbau haben – ich denke da u.A. an meine Erfahungen mit dem Koma Field Kit. Normale Thru-Hole-Teile jederzeit.
@Markus Schroeder Kannst ja noch mal genau im Construction Manual schauen, aber scheint alles Through Hole zu sein.
Nee, danke… wenn ich mir einen löten will, dann geh ich lieber in die Kneipe… nix für meine feinen Pianistenhändchen sowas.
Habe mir auch gerade ein Kit bestellt. Lötkolben go!
wie heißt den dieses weißes Matrix-Gerät?
@Ken Lee das ist ein yamaha tenori-on, ein matrix-sequencer mit simpler tonerzeugung.
@dilux Vielen dank!! Gibts dazu sowas ähnliches auf dem Markt??
Tenori-On ist glaub ziemlich einzigartig. Zum Testen gibt’s ne IOS App von Yamaha, wurde hier glaub letztens auch getestet.
@Green Dino Hm..Kann man Kommentare nicht mehr ändern?
Ich meinte natürlich es gibt von Yamaha das Tenori-On auch für IOS.
Um sich mit dem Konzept vertraut zu machen sicher ne gute Möglichkeit.
Das Kit ist nur Through Hole, genauso wie beim Hades.
Der Hades war ein Spitzen-Einsteigerprojekt. Die Platine bietet viel Platz, die Komponenten sind nicht fummlig klein. Die Anleitung ist gut. Bloss hätten Sie einen Schritt beim Hades bedenken sollen: Erst die Fader und Potis und Schalter etc löten, wenn die Frontplatte montiert ist, sonst kann es nachher sehr schwer werden, die Frontplatte drauf zu bekommen.
Löten ist nicht schwer, ein Grundverständnis von elektronischen Bauteilen ist hilfreich, aber nicht Voraussetzung, wenn man der Anleitung genau folgt.
Klingt sehr gut, dass kleine Kästchen.
Aber für den Preis als Pappkiste kauf ich lieber das fertige Gerät.
Der ur Erebus kostet ja aber um die 400 hat aber dafür auch etwas mehr zu bieten.. aber ich denke das beim lil trotz extra Gehäuse dieser Ladenpreiss nicht überschritten wird ;-)
Löten ist glücklicherweise kein Problem, das ist ja mal eine gute Sache und ich bin gespannt wie das klingt. Das Video ist ja echt Mist, kann mir da gar nicht vorstellen wie es wirklich klingen soll. Und sonst gibt es keine Klangbeispiele im Netz da das Ding zu neu ist. Ich denke dennoch dass das Teil super ist. Ich mag den rauen ungehobelten Klang einfacher analoger Technik. Ich bestelle mir den einfach mal und den Pappkarton schmeiß ich gleich mal ab in den Müll. Da kommt ein richtiges Gehäuse herum mit Holz seiten Teile.
ich hab mir den normalen Erebus angehört.. Brot und Butter Bässe und Leads … sehr umfangreich ist er nicht aber der Klang hat schon was … und ich würde ihn eh als patch Partner für meinen Brute hernehmen.. Ja ein richtiges Gehäuse ist schon Pflicht. Da denke ich da werde ich mir auch was aus Holz schustern oder ich schau mal bei Conrad ob ich da was passendes finde
@Ashatur Der normale erebus ist aber auch nochmal sehr viel mehr ausgestattet als dieser Bausatz. Ob man das so vergleichen kann ist fraglich. Ich denke dass der Bausatz auch noch das Abenteuer wert ist ihn zusammen zu bauen und individuell gestalten zu können. Also ich habe mir auch überlegt ihn vollständig frei zu gestalten, und die blöden Schieberegler gegen rotierende Potis zu tauschen und eine selbst gestaltete Frontplatte her zu stellen. Ja mit Musik hat das dann leider nichts zu tun, aber ich denke es ist ein richtig schönes Projekt mit dem man hinterher viele Jahre seinen Spaß noch haben kann.
ja das Projekt…. auch ohne Hornbach ^^ Da hast Du recht. Das bauen wird wohl spannender sein als der Synth an sich. Aber vieleicht wird es ja ein Startschuss für ein neues Hobby ;-D und wenn alles gut läuft ist er ein guter Steuerspannungslieferant daher Musikalisch wirds irgendwo schon werden :-D
Was mich aber noch Interessieren würde sind die Osc`s… Da sie ja schon arg minimalistischer als beim Erebus sind. Schaltet er automatisch in der Paraphonmodus wenn man den Fader für den Osc2 hochschiebt? Oder agiert er komplett in paraphon oder kann man ihn auch monophon spielen?
Leider immer noch keine Anleitung auf der Homepage. Mich würde interessieren, ob man ein externes Signal einschleifen kann in den Effektweg. Die „AUDIO“-Buchse ist ja wahrscheinlich ein Eingang, der das OSC-Signal dann unterbricht?