Es geht immer noch ein bisschen besser
In einer geschlossenen Facebook-Gruppe hat Ken MacBeth schon mal gezeigt, was er zur Superbooth mitbringen wird. Der Elements EL2 ist eine überarbeitete Version des inzwischen schon fünf Jahre alten Vorgängers.
Der erste Elements-Synthesizer fiel einerseits durch sein Äußeres auf, aber wie bei allen MacBeth-Produkten lag seine wahre Stärke in der aufwändigen und kompromisslosen Technik. Nicht ohne Grund sind die Synthesizer von Ken MacBeth hochwertig, wie auch hochpreisig.
Wer den 3-VCO Analogsynthesizer MacBeth Elements mit seiner goldigen Kontakttastatur und dem integrierten Federhall noch nicht kennt, kann sich den ausführlichen Amazona-Test mit vielen Audiobeispielen durchlesen bzw. anhören.
Elements EL2 wurde nicht nur schaltungstechnisch überarbeitet, sondern kann auch mit einer Reihe von neuen Funktionen aufwarten:
• Enhance-Funktion ist nun für VCO1 und VCO2 separat vorhanden (vorher gemeinsam)
• 2x Sync: VCO3 > VCO2, VCO2 > VCO1
• neue Schaltung für den Federhall mit besserem Klang
• Einzelausgänge für alle drei VCOs auf der Rückseite
• MIDI fällt weg! Laut Ken MacBeth nutzen die meisten Anwender des ersten Elements ohnehin nur das Keyboard oder verfügen sowieso über einen MIDI/CV-Wandler
• Verwendung von originalen Vintage-Bauteilen: 1970’s RCA legenday semiconductors including CA3046 IC’s, CA3083 IC’s, LM1458 Metal Can IC’s, CA3080E IC’s.
Bezüglich des Preises und der Lieferbarkeit des Elements EL2 gibt es noch keine Informationen, da werden wir uns noch die drei Tage bis zur Superbooth gedulden müssen. Aber der Anschaffungswiderstand dürfte auf ähnlichem Niveau wie beim Vorgänger liegen. Qualität und Originalität allerdings auch.
Super Synth für kompromisslose Leute, die dafür auch einen hohen Preis zahlen wollen. Ein mutiger, wenn auch konsequenter Schritt ist es, auf MIDI gänzlich zu verzichten. Aber meinen Mother-32 und MicroZwerg Mk ll steuere ich auch schon länger nur noch via CV/Gate…