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Top News: MFB Tanzbär 2, Hybrid-Drummaschine

Die Auslieferung beginnt

10. Oktober 2018

Die Auslieferung des MFB Tanzbär 2 beginnt diese Woche. Seit der Superbooth war man in Berlin fleißig und hat die vollkommen überarbeitete Version der großen MFB Drummaschine fertig gestellt.

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Der MFB Tanzbär 2 hat eine hybride Tonerzeugung mit sieben analogen Drums, einem analogen Mono-Synth und acht digitalen Instrumenten.
Die analogen Drums sind 2x Kick, 2x Snare und 3x Tom/Conga. Der Mono-Synth, der im Tanzbär 1 recht rudimentär gehalten war, wurde zu einer vollwertigen Synthesizer-Stimme ausgebaut.
Die digitalen Stimmen verteilen sich auf 10 Sounds, von denen sich zwei Instrumente jeweils eine Stimme teilen und drei sogenannte Voices, die Samples mit analogen Filtern kombinieren. Über eine kostenlose Software, die auf der MFB-Website zur Verfügung steht, lassen sich die internen Samples gegen eigene austauschen.
Alle analogen und digitalen Sounds werden über eine Anzahl dedizierter Regler bedient, dazu kommen pro Instrument noch zwei Data-Parameter, die über das Display eingestellt werden. Alle 16 Stimmen verfügen über einen eigenen LFO zur Modulation.

Der Sequencer umfasst 100 Pattern, die über eine Chain-Funktion bis zu 64 Steps lang verkettet werden können. Die Step-Länge ist für polyrhythmische Beats pro Instrument einstellbar. Pro Instrument sind vier Accent-Stufen verfügbar und die Soundparameter lassen sich im Sequencer aufzeichnen. Außerdem lassen sich 16 verschiedene Flam-Muster für Mehrfachtrigger programmieren.
Über zwei separate Extraspuren können externe MIDI-Instrumente angesteuert werden. Der MFB Tanzbär 2 lässt sich über USB- oder MIDI-Buchse zur MIDI-Clock synchronisieren.

Jede analoge Stimme und fünf digitale Stimmen besitzen einen eigenen Volume-Regler, die restlichen Stimmen werden über das Display eingestellt. Außerdem lassen sich die Instrumente über Mute stummschalten.
Als Audioausgänge stehen 12 Einzelausgänge (3,5 mm) und eine Stereosumme (6,3 mm) zur Verfügung.

Instrumenten-Parameter:
Bassline: Decay, Cutoff, Resonance, Envelope, Waveform, Tune, Attack, Octave
Kick 1: Attack, Decay, Tune, Pitch, Pitch Decay, Noise, Transient
Snare 1: Snappy, Snappy Decay, Tune, Detune, Detune, Tone, Pitch/Decay
Kick 2: Decay, Tune, Tone, Pitch, Pitch Decay
Snare 2: Snappy, Tune, Tone, Snappy Decay, Pitch/Decay
Tom/Conga 1-3: Tune, Decay, Pitch, Pitch Decay
Voice 1-3: Tune, Cutoff, Decay, Resonance, Hold, LP/BP, Bit Crush
Open/closed Hihat: Decay, Tune, Hold, Bit Crush
Percussion 1-3: Decay, Tune, Level, Hold, Panorama
Crash: Decay, Tune, Level, Hold, Panorama
Midi 1-2: CC A, CC B – zuweisbar
LFOs: Rate, Amount, Wave, Destination

Ab hier die Meldung von der Superbooth 18:

Mit dem MFB Tanzbär 2 lässt Manfred Fricke der erfolgreichen Drummaschine eine noch stärkere neue Version folgen. Und er ist blau!

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Der Tanzbär 2 ist eine Hybrid-Drummaschine mit acht analogen und acht Sample-basierten Sounds. Die acht analogen Instrumente sind die sieben Drums Kick 1 & 2, Snare 1 und 2 sowie drei Toms und ein spiel- bzw programmierbarer Synthesizer. Die analogen Drums sind leicht verbesserte, aber im Wesentlichen die gleichen Sounds wie beim Vorgänger. Die beiden Kicks und Snare haben jeweils unterschiedliche Schaltungen, klingen dementsprechend anders und lassen sich für verschiedene Anwendungen einsetzen oder kombinieren.

Der Synthesizer ist verglichen mit dem Synth im ersten Tanzbären nun ein vollwertiger Sound, der die gleiche Qualität wie die jüngeren MFB-Synth haben soll. Hier wurde für das Filter ein SSI-Chip (Nachbau des SSM-Filterchips) verwendet. Neben Cutoff und Resonance kann Decay und Hüllkurventiefe moduliert werden.

Bei den Samples stehen 8x 26 Sounds zur Verfügung, die Hihats, Cymbals, Percussion und ähnliches abdecken. Es lassen sich auch eigene Samples importieren. Der interne Speicher beträgt ungefähr 300 Sekunden. Für alle Instrumente gibt es eine Mixer mit Fadern.

Der Stepsequencer verfügt über 100 Pattern mit bis zu 64 Steps. Es gibt 16 verschiedenen Flam-Muster, sechs Rolls und einen stufenlos regelbaren Shuffle, der global oder pro Instrument angewendet werden kann. Die Steplänge ist für jedes Instrument separat einstellbar, somit sind polyrhythmische Figuren kein Problem. Es gibt 16 LFOs, die die bisherige Bend-Funktion ersetzen. Die Veränderung von Soundparametern können pro Step aufgezeichnet werden.

Der MFB Tanzbär 2 kann via MIDI synchronisiert werden und per MIDI-Out andere Soundmodule ansteuern. Für die Sounds stehen neben dem Stereoausgang 12 Einzelausgänge zur Verfügung.

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 Beats  Keys  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Na das ist ja jetzt doch mal spannend. Wobei mich die Kiste rein optisch jetzt so gar nicht anspricht. Da war die alte doch schöner. Wichtiger ist ja aber eh, wie sie klingt und das wird sicher geil.

  2. Profilbild
    fritz808

    wer braucht schon eine behringer 808, wenn mfb den tanzbär tanzen lässt. hut ab – nicht schön (das waren die mfbs ja noch nie) aber offensichtlich mächtig dampf unter der haube. ich stell mich schon mal an…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @fritz808 ……wer braucht schon eine behringer 808, wenn….

      ich!

  3. Profilbild
    Tyrell RED

    Gefällt mir ausgesprochen gut. Wollte immer schon mal eine MFB besitzen, denke jetzt ist der Zeitpunkt dafür gekommen ?

    • Profilbild
      swellkoerper AHU

      @Tyrell Dann aber vorher unbedingt dem Workflow und dem OS auf den Zahn fühlen. Die MFB-Dinger haben ähnlich wie die Jomoxe immer ganz krumme Bedien-Kniffe drin, die viele frustrieren. (Mich übrigens nicht) Je mehr digitale und sonstwelche Funktionalität drin steckt, desto schlimmer isses :-)

  4. Profilbild
    Emmbot AHU

    Na da bin ich mal auf den Test gespannt.

    Die Data Parameter sind schon eiene schöne Lösung um eine größere bandbreite an Sounds zu erzeugen.

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    martin stimming

    klanglich war die erste schon sehr, sehr gut! aber man möchte dem lieben herrn fricke einen interface designer an die seite stellen der weiss wie man solch eine maschine auch bedienbar macht. hab die v1 schon länger nicht mehr angefasst und bin mir nicht sicher ob ich da noch nen ton rausbekomme.

  6. Profilbild
    Son of MooG AHU

    MFB peilt ja seit dem Dominion auch die oberen Preisklassen an, zur denen auch der Tanzbär zählt. Abgesehen vom selten dämlichen Namen finde ich das ein geiles Teil. Jetzt müsste es nur noch einen neuen dazu passenden Sequencer geben; seit dem Urzwerg Pro hat es keine MFB-Sequencer außerhalb eines Euroracks mehr gegeben. Dabei arbeite ich immer noch sehr gerne mit meinem alten MFB Step64…

  7. Profilbild
    BurtBurtson

    Ein wunderbares Gerät.
    Das Design ist auch sehr Deutsch, hier ist alles an Information zu finden was man braucht, aber kein Buchstabe überflüssig und sicher nichts das nur der Dekoration dient, Es könnte auch ein physikalisches Messgerät sein.
    Ich mag das sehr gerne, das hat etwas von dem Kraftwerkschen „Musikarbeiter“, der eben eine Musikmaschine benutzt, ein Arbeitsgerät höchster Ingenieurkunst, das ergonomisch und funktional ist, aber nicht schön sein muss. Da schaut sich hoffentlich Waldorf irgendwann mal was ab ;)

    • Profilbild
      pepsi

      @BurtBurtson hallo bjack
      sehe ich genauso.
      z.b. das design des minimoog model d : eine kreuzung aus „gelsenkirchner barock“
      und dem bedienfeld eines russischen Mähdrescher :)
      gut musizieren muß man mit den kisten können!
      gruß aus dem lippischen

  8. Profilbild
    Jan

    Eine topp Ausstattung. Sehr schön das auch noch was externes sequenziert werden kann und auch die Volumefader sind super. Sehr interessantes Teil.

  9. Profilbild
    Rekardo Rivalo

    Der Tanzbär 1 hat schon nen geilen vibe. Bei version 2 gefallen mir die Fader überhaupt nicht, einfach zu wabbelig und das Display, naja irgendwie passt das nicht rein, so designtechnisch. Der sound ist amtlich ohne Frage!

  10. Profilbild
    Starkstrom

    Oh – sehr schön!
    Da wird dann demnächst vielleicht doch noch ein weiterer Klopfgeist hier einziehen….
    ….aber erstmal anfassen und schauen obs passt….

  11. Profilbild
    Jauly

    „…von denen sich zwei Instrumente jeweils eine Stimme teilen“. Hm. Diese Formulierung verstehe ich in Bezug auf eigene Drum Samples nicht. Könnte mir jemand dies näher erläutern?

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