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Superbooth 20: Critter & Guitari EYESY, Video-Synthesizer

Kompakter MIDI-kontrollierbarer Video-Synth fürs kleine Geld

1. April 2020

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Der amerikanische Hersteller Critter & Guitari, bekannt für den Organelle Sound Computer, hat heute den EYESY vorgestellt, ein neuer Video-Synthesizer. EYESY ist bunt, kompakt und bietet viel Kontrolle auf kleinstem Raum: fünf Drehregler wie auch 10 Holz-Buttons. Im Inneren befindet sich ein Raspberry Pi Compute Module 3 mit 1 GB RAM auf dem eine neuentwickelte Engine läuft. Zur Erinnerun: Dieses Raspberry Pi Modul kommt auch im neuem Korg Wavestate Synthesizer zum Einsatz, aber jetzt zurück zum Thema.

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EYESY ist ein Tool, womit Musiker schnell und ohne Vorkenntnisse von Video-Synthese Visuals herstellen können. Perfekt für Live-Auftritte oder Musik-Videos. Die entwickelte Engine basiert auf Mustergeneratoren sogenannter Modes, die unterschiedlich auf Audio reagieren. So entstehen wellenförmige Muster, schnelle Feueranimationen und vieles mehr. Mit Hilfe von 5 Drehreglern können die verschiedenen Elemente wie auch die Farbe in den Mustern im Detail bearbeitet werden. Es gibt auch eine Einstellung, womit sich die Visuals in lebendige Collagen stapeln lassen. Lieblingszenen einer Animation lassen sich speichern, bearbeiten und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen.

Critter & Guitari liefert das Gerät mit vielen vorgefertigen Modes aus, die man jederzeit bearbeiten kann. Wem diese Auswahl nicht ausreicht, kann tiefer in die Engine eintauchen und komplette neue Mustergeneratoren bauen. Diese sind Open-Source, komplett anpassbar und basieren auf der Programmsprache Python. Die Entwickler stellen hierzu einen Brower-basierter Editor zu Verfügung, womit man komplette neue Muster generieren kann. Somit kann man sich sein EYESY so einfach oder komplex programmieren, wie man möchte. Ein wahres Paradies für Musiker, die Python beherrschen. Die Daten, also Ressourcen der Muster, werden ebenfalls in einem Webbrowser-basierten Interface verwaltet.

Eyesy editor

Für alle, die Python nicht gelernt haben, können sich neue Muster auf Websites wie Patch Storage oder im offiziellen C&G Forum herunterladen. Critter & Guitari motiviert bereits in der Kickstarter-Kampagne die Kunden, ihre Patches oder auch Programmiertipps in der Community zu teilen. Außerdem ist es möglich, direkt am Gerät Screenshots von Animationen zu machen und diese dort zu speichern. Abrufbar sind diese dann auch im Web-Interface.

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Musiker, die viel mit MIDI-Daten arbeiten, egal ob bei Live-Auftritten oder im Studio, werden EYESY lieben. Die Engine ist über MIDI steuerbar und dank MIDI-CC lassen sich Animationen perfekt auf Tracks oder die gesamte Live-Performances abstimmen. Außerdem unterstützt der Synth MIDI-Program-Changes für Szenen und mehr.

Critter & Guitari Eyesy

Technische Details

  • Raspberry Pi Compute Module 3 (1.2 GHz Processor / 1 GB RAM)
  • An 8 GB micro SD card holds the operating system and modes
  • HDMI Output
  • Composite Video Output (NTSC or PAL)
  • Stereo Line Input
  • 1/8″ Mini MIDI jack (TRS Type A connection)
  • USB MIDI (for class-compliant devices)
  • Dimensions: 6.0 x 3.5 x 2.2″ / 15.24 x 8.9 x 5.6 cm. Height includes knobs.
  • Powder Coated Aluminum
  • Rubber Feet
  • USB-WiFi Adapter
  • Power Supply. Input: 100-240 VAC @ 50/60Hz. Output: 9 V DC, 1,3 A, Center-positive polarity

Critter & Guitari EYESY ist ab jetzt vorbestellbar auf Kickstarter für einen Preis von 295 USD. Die Auslieferung startet voraussichtlich im Juni 2020.

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 Beats  Keys  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    Florian Anwander RED

    Also so neu ist EYESY nicht. Es ist schlicht die ETC von C&G mit schnellerem Prozessor und etwas mehr als doppelt so viel RAM (siehe https://www.critterandguitari.com/etc). Software- und damit featureseitig hat sich fast garnichts getan. Das einzige mehr ist der Audioeingang, den man jetzt in Stereo verarbeiten kann – fein für Oscilloskop-Audio Sachen – und der S-Video out, dessen Qualität abzuwarten bleibt
    Das Mehr an RAM ist für die meisten Animationen nicht relevant. Nur Modes, die Bilder laden, haben was davon, da man jetzt mehr Bilder laden kann. Der schnellere Prozessor ist da schon wichtiger. Man kann aber nur hoffen, dass man das Rasperberry PI 3 im Inneren irgendwann wieder gegen eine neuere Version tauschen kann – einen PI 4 mit 4GB RAM (aber nicht so rasend viel schneller) gäbe es jetzt schon.

    Und zum Preis: die 295 USD sind nicht alles. Es komme 65 USD Versandkosten schon in der Kickstartekampagne dauf, macht 360 USD oder 330 Euro. Dann nochmal 4% Zoll (13,20) macht 342,- Euro und dann 19% EInfuhrumsatzsteuer – und schon sind wir bei 406 Euro Kickstarter Sonderangebot.

    Wer Python kann, der kann auch Linux. Also für einen Fuffi einen Laptop in der Bucht gekauft. Ein Linux und Python mit Pygame drauf, das ETC-Image von Github geholt. Jetzt noch einen beliebigen USB-MIDI-controller dazu (ich benutze eine Korg Nanokontrol 2), und dann bin ich bei 100 Euro.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo,
    Ich kann nur unterstreichen, dass dieser Videosynth eigentlich ETC M oder Mk II heissen sollte – denn als ETC Besitzer sehe ich nichts, wass Florian nicht schon beschrieben hätte (hallo, hier ist Orff mit seiner Krabbelgruppe;)). Und das ist wahrlich überschaubar. Wer keinen ETC hat darf sicherlich zuschlagen, es gibt zahlreiche Userpatches und im Vergleich mit LZX Systemen (inkl. vidiot) ist das Gerät schon günstig – wenngleich ~400€ für Visuals mit Amiga/VGA Flair nicht unbedingt „kleines Geld“ sind. Als ETC User sehe ich leider nicht, warum ich den Eyesy bräuchte… das bringt mich zum Artikel, in dem „ETC“ leider gar nicht vorkommt;)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Florian Anwander Hallo Florian,
        Ja, ich hab mal direkt nachgefragt, ob sich der Eyesy für ETC Besitzer lohnt – in Kurzform, der Eyesy hat einen GPU und soll damit OpenGL – 3d Patches können.
        Zitat:

        Hi Yuru,

        Thanks for being a great customer!

        The EYESY is close relative of the ETC. Aside from faster processor speed and double the RAM, the EYESY has a composite video output too. The OpenGL experiments are made possible by the EYESY’s GPU. The ETC does not have a GPU.

        We are very excited about being able to use OpenGL because it allows for 3D imagery, higher resolution (1080p) and more graphics/objects on the screen.

        Using OpenGL is made possible by using openFrameworks and Lua. Both of these have larger user-bases than the PyGame library that the ETC (and EYESY) use. So hopefully there will be more modes being made and shared with the community.

        Let us know if you have any questions!
        Thanks again,
        Chris
        Zitatende-
        Das macht die Sache natürlich interessanter!

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