Mit zusätzlichen Digital-FX
Elektron Analog Heat +FX ist die erweitertet Variante des analogen Soundprozessors, den der Hersteller auf der Superbooth 23 am Stand O415 erstmals der Öffentlichkeit zeigt.
Elektron Analog Heat +FX, hybrides Effektgerät
Analog Heat (MKII) war bislang eines: analog. Ein Kombination aus Overdrive mit acht unterschiedlichen Character-Modi, einem Filter mit sieben Modi sowie einem 2-Band-EQ sorgen für einen warmen bis gesättigten oder völlig verzerrten Sound in Stereo.
Mit +FX sind nun digitale Effekte (Noise Gate, Reverb, Delay, Chorus, Warble, Bits, Compressor, Bass Focus) hinzugekommen, die zusammen mit der Heat-Sektion in acht Slots frei in der Signalkette angeordnet werden können.
Dafür ist die Flow-Page zuständig, wo die Sektionen auch schnell gemutet werden können. Insgesamt stehen 512 Speicherplätze für Effektkreationen zur Verfügung. Zur Modulation sind drei LFOs mit einem weiten Geschwindigkeitsbereich sowie eine Hüllkurve / Envelope Follower vorhanden.
Analog Heat +FX hat Stereo Ein- und Ausgänge sowie eine Kopfhörerbuchse. An zwei Control-Eingängen können CV-Signale oder Pedale angeschlossen werden, mit denen sich mehrere Parameter der Effekte gleichzeitig steuern lassen. Dazu kommen USB-Port und MIDI-Trio.
Das Gerät kann über Overbridge in eine DAW eingebunden werden.
Der Soundprozessor Elektron Analog Heat +FX soll in Kürze verfügbar sein, der Preis beträgt 999,- US-Dollar.
Ein extrem gutes Upgrade! Hätte ich nicht mit gerechnet. Dachte eher, Elektron schmeisst einen Wavetable-Synth oder so auf den Markt.
Ich habe mich schon immer gefragt, warum dem AH nicht ein bisschen mehr spendiert wurde. Effekte sind ja offensichtlich nicht so aufwändig und ein Kompressor ist immer gut.
Harte Konkurrenz für Stimmings IMC (naja, nicht wirklich…das ist noch mal eine andere Liga) und das OTO Boum.
Mit 2 Stereo INS/ 2 Stereo OUTS wäre es perfekt um vernünftige Effekte in eine Octatrack zu bekommen und hinterher noch die Summe bearbeiten zu können.
Aber so ist es auch ok ;-)
Vielleicht kommt der Kompressor noch als Update für den alten Analog Heat. Das wäre nett.
Auch die anderen Funktionen sind großartig. Aber für jemanden, der bereits den „alte“ AH hat, nicht unbedingt notwendig.
Zumal alle anderen (Elektronen-)Maschinen ausreichende Effekte enthalten.
… Abgesehen vom OT, aber das OT kann ja send&return.
Also auch hier ist alles in Ordnung 😀
Wegen Preis: Schon teuer.
Als einzelne Module wäre es aber noch teurer. Und Stereoeffekte sind auch etwas rar.
@mfk Die erste Version hat mal neu 499€ gekostet, da tränen mir bei 999$ doch die Augen, weil ich das Gerät schon interessant finde, aber nicht für so viel Geld.
Ganz nett… Jetzt müssen nur noch ein paar Features dieser Kiste den Weg in den Syntakt finden.
Abnormaler durch nichts zu rechtfertigender Preis.
Fragt doch bitte unbedingt bei Elektron nach wo die dagegen gelaufen sind.
Purste Gier!
@xmario Den Eindruck werde ich hier auch nicht los. Finde auch, dass hier 2 Chancen vermisst wurden:
-Das Implementieren des Elektron Sequencers
-Wenigstens ein zweites Eingangs-/ Ausgangspaar
Persönlich hat mich der Sound, aber auch bei den vorherigen Heat-Modellen nicht überzeugt. Ist natürlich Geschmacksache, klingt aber in meinen Ohren etwas nach Papier
Auch wenn der Preis happig erscheint: Bass-monoing und 3 LFOs.
Neben einem end of chain tool (leider fehlt der Limiter) kann man noch ganz andere Dinge damit anstellen. Für DAWless arbeiten auf jeden Fall genial.
Ich habe das Ding auf der SB angetestet und nur der Einstiegspreis hielt mich vom sofortigen Kauf ab.
Ich werde die Updatepflege im Auge behalten und sicherlich kommt der Punkt wo ein Kauf stattfindet.