Equalizer-Nachbau eines Studer Pultes
Neben zahlreichen Synthesizern, Modulen und Grooveboxen wird auf der Superbooth 25 auch das ein oder andere Tonstudio-Gerät vorgestellt. So präsentiert der Hersteller HLabs seinen neuen 19-Zoll-Equalizer EQ169+. Hier die wichtigsten Informationen zum HLabs EQ169+.
HLabs EQ169+
Interessant ist der HLabs EQ169+ bereits deshalb, weil er laut Hersteller den exakt gleichen Aufbau und die Charakteristik des Vintage-Mischpults Studer 169 bzw. dessen EQs bietet. Darüber hinaus hat der Mastering-Equalizer EQ169+ aber noch weitere interessante Features zu bieten.
Der EQ169+ bietet gerasterte Regler, einen Dual-Gain-Bereich mit ± 5 dB oder ± 15 dB, zwei „Presence“-Bänder, einen zusätzlichen High-Pass und Shelf-Bänder sowie einen Regler für die Ausgangslautstärke.
Zunächst erlaubt der EQ169+ eine Kombination aus Low-Cut-Filter (mit zehn wählbaren Frequenzen zwischen 20 Hz und 320 Hz) und einem Low-Shelf, der auf 20 Hz oder 60 Hz eingestellt werden kann.
Danach folgen die beiden Presence-Bänder, bei denen zwischen 150 Hz und 7.000 Hz gewählt werden kann sowie das High-Shelf-Band, das ebenfalls zwischen zwei Frequenzen (20 kHz oder 35 kHz) umgeschaltet werden kann.
Für eine größtmögliche Flexibilität lässt sich der Bereich der Anhebung/Absenkung der einzelnen Frequenzen beim HLabs EQ169+ zwischen Standard- (±12 dB Presence / ±15 dB Shelves) und Mastering (±4 dB Presence / ±5 dB Shelves) umschalten.
Die englisch-sprachigen Spezifikationen lesen sich wie folgt:
- Transformerless Input & Output for a transparent sound
- Max level (input & output): +22 dBU
- Frequency response (1kΩ load): ±0,1 dB from 5,4 Hz to 35 kHz
- 0,005% THD @ 0 dBU
- SNR : > 108 dB
- Input impedance: 48 kΩ
- Output impedance: 50 Ω
Zu einem späteren Zeitpunkt soll es auch eine mit Carnhill-Übertragern ausgestattete Version des EQ169+ geben.
Der HLabs EQ169+ wird ab Sommer zum Preis von ca. 1.250,- Euro (UVP) im Handel erhältlich sein.