Vibes per Web
Mit dem Browser-basierten Editor Mayer EMI Vibes Connect bekommt der kompakte XVA-Synthesizer Unterstützung aus dem Internet. Im sogenannten DAW-Modus lassen sich Clips, Sequenzen und Mixer von Vibes von einem Rechner oder einem Tablet aus bequem editieren.
Mayer EMI Vibes Connect
Vibes besitzt bekanntermaßen die gleiche leistungsstarke Engine wie das große Modell MD900. Er ist 24-fach polyphon, mit einem komplett in Stereo ausgelegten Signalweg, beherrscht VA-Synthese, Sample-Playback und Wavetables, verfügt über einen komplexen Sequencer und einen Clip Launcher und ist mit zahlreichen Effekten ausgestattet.
Für diese umfangreiche Ausstattung ist die Bedienung über den Touch-Screen und Encoder nicht jedermanns Sache. Hierfür wurde nun der Web-basierte Editor Vibes Connect entwickelt.
Mit dieser Software lassen sich Patterns für den Clip-Launcher übersichtlich organisieren, Sequenzen wie in einem DAW-Editor erstellen und editieren sowie der Mixer für die Tracks (4x Synth, Drums mit 14 Instrumenten, 2x extern MIDI-Tracks) an einem großen Bildschirm bedienen.
Vibes Connect ermöglicht auch den Zugriff über einen weiteren Client, sodass neben dem Rechner auch von einem Tablet via Bluetooth auf Vibes zugegriffen werden kann. Dabei soll mit Connect nicht nur für die Editierung vereinfacht, sondern auch die Live-Tauglichkeit erhöht werden. Hier kann ein Tablet etwa als Alternative zu einem MIDI-Controller fungieren, um den Clip Launcher zu steuern oder den Mixer mit seiner größeren Darstellung zielsicher zu bedienen.
Mayer EMI Vibes Connect wird im Laufe der nächsten Monate fertiggestellt werden und steht dann kostenlos für alle Vibes-Besitzer zur Verfügung. Darüber hinaus denkt man bei Mayer EMI über weitere Varianten der Hardware nach, die auf verschiedene Weise des Vibes Connect-Konzepts zugeschnitten sein könnten. Wir lassen uns überraschen.
Unter diesem Link könnt ihr unseren Testbericht des Mayer EMI Vibes nachlesen.
Also ich hab mir den Vibes angesehen in einer (ziemlich coolen) Live Performance von BORDERMACHINE) auch ausgiebig angehört. Letztlich fehlt mir aber der Habenwollen-Impuls. Auch in Anbetracht eines Virus TI2 der 16-Fach multitimbral war, alle Kanäle via USB streamen konnte und das schon, als er vor über 16 Jahren erschien und dann auch noch weniger kostete……
Nur mein Point of view
@HOLODECK Sven Ja, ein Produkt wie ein TI3 mit User-Wavetables und Samples würde alles an Hardware am Markt wegblasen. Ein TI2 ist heute noch ein best buy.
@Kazimoto Ja, das Preis,-Leistungsverhältniss wird immer schlechter. Daher: Hardware ade, Software ok!