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Superbooth 25: Moog Messenger, analoger Synthesizer

Wavefolding Oscillators + Next-Gen Filter

8. Mai 2025

Moog Messenger analog Synthesizer am

Der Moog Messenger kombiniert die DNA der besten Mono-Synths des Herstellers mit neuen Features und kreativen Schaltungen. Besonders unter der Haube hat der analoge Synthesizer einige Überraschungen zu bieten. Ein Besuch am Stand O245 auf der Superbooth 25 lohnt sich schon allein wegen dieser Neuvorstellung.

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Moog Messenger – klassisch modernen

Auf den ersten Blick sieht der Moog Messenger wie ein typischer Mono-Synth aus. Die Ausstattung ist ordentlich und hat alles an Bord, was man für Bässe, Leads und klassische Mono-Sounds braucht. Einerseits finden sich Anleihen an Synthesizer wie Minimoog Model D, Voyager, Grandmother und Subsequent, doch im Detail entdeckt man dann die Besonderheiten.

Messenger hat zwei „Wavefolding Oscillators“. Die analogen VCOs sind um hybride Wavefolder herum aufgebaut, mit denen man von Triangle über Saw und Square bis Pulse stufenlos blenden kann. Diese Funktion ist auch modulierbar. Weiterhin sind Hardsync und FM vorhanden, um ein noch breiteres harmonisches Spektrum erzeugen zu können.
Zur Unterstützung des Bassfundamentes gibt es einen Suboszillator (ebenfalls mit Variable Waveshape) und im Mixer kann Noise hinzugemischt werden.

Moog Messenger analog Synthesizer osc

Die Oszillatorsektion des Moog Messenger (Foto: Moog)

Bei Moog erwartet man natürlich ein Ladder-Filter. Für den Messenger wurde die Schaltung gänzlich neu interpretiert. Es gibt vier Modi: 4-Pole Low Pass, 2-Pole Low Pass, Band Pass und High Pass. Damit bei hoher Resonanz der Bass nicht absinkt, gibt es den Taster RES BASS, der eine Kompensation bewirkt und den Low-End-Bereich absichert.

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Zur Modulation sind zwei Velocity-steuerbare Hüllkurven mit Loop-Funktion und zwei LFOs vorhanden. LFO 1 ist synchronisierbar und LFO kann über das Mod Wheel gesteuert werden.
Messenger ist speicherbar: Es stehen 16 Bänke für je 16 Sounds parat.

Weiterhin verfügt der Synthesizer über einen 64-Step-Sequencer mit Probabilty (Wahrscheinlichkeit) und Parameter-Recording. Alternativ steht ein Arpeggiator zur Verfügung, der mehrere Muster, Auflösungen und Abspielrichtung bietet.

Moog Messenger analog Synthesizer rear

Die Anschlüsse auf der Rückseite (Foto: Moog)

Das Keyboard umfasst 32 leicht gewichtete Tasten und erzeugt Velocity sowie Aftertouch. Auf der Rückseite sind folgende Anschlüsse vorhanden: MIDI-I/O, USB-C, Clock-I/O, CV/Gate-I/O, zwei Pedalbuchsen, Audioeingang und -ausgang sowie Kopfhöreranschluss.

Moog Messenger wird voraussichtlich ab Anfang Sommer 2025 erhältlich sein. Als Preis wird 799,- US-Dollar angegeben.

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Preis

  • 799,- US-Dollar
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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU

    Lautstärkenabschwäche bei Resonanz ist typisch Moog und bei anderen Herstellern gibt es das auch. Technisch kann ich es nicht erklären, aber bei meinem ist das auch der Fall und es ist zugegeben etwas nervig. Allerdings sind auch die hinteren Eingänge beim Focusrite Scarlett ohne Verstärkung, was es noch deutlicher macht. Von daher begrüße ich durchaus den RES BASS. Somit kann man wählen wie man es möchte. Die Überblendung der Wellenformen ist auch super. Ich bin gespannt wie er klingt, weil aus dem Promovideo lässt sich das schlecht beurteilen. Der Preis ist für einen Moog eher günstig. Hoffentlich stimmt die Qualität. Ein Synthtuber gestern sah sich den genau an und meinte das die Oberfläche Metall sein könnte. Geht durch diesen Monosynth Moog zurück zu seinen Wurzeln aka Micromoog oder Prodigy? Wir werden es erfahren!

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Filterpad lustig. dachte auch an den Prodigy! 😎
      bin gespannt. der Preis ist heiß.
      mit dem neuen Eigentümer ist mehr möglich.
      vielleicht mein erster Moog? 😄

      • Profilbild
        Filterpad AHU

        @Numitron ja! warum auch nicht? Moog haben meiner persönlichen Ansicht nach keine typischen Brot,- und Buttersounds für moderne (Dance-)Produktionen. Aber sie sind überdurchschnittlich umfangreich was Klanggestaltung anbetrifft und sehr stabil gebaut, was die aktuelle Generation an Moogs betrifft.

  2. Profilbild
    MadMac AHU

    Ein neuer Moog einfach so und ganz ohne leaks. Geht doch. Ich erwarte zwar keine Wunder, aber bei diesem Preis bin ich schon auf den Klang und die Verarbeitung gespannt.

  3. Profilbild
    mudi2000

    Wenn er die Moog-Potiknöpfe nicht hätte, hätte ich gedacht, es ist ein Korg. Die Gehäusform erinnert doch start an Modwave, Multipoly & Co.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @mudi2000 Wurde auch gestern von einem Synthfluencer so beschrieben. Zum Modwave oder Roland Gaia2 (statt silber eben schwarz) fehlt nicht mehr viel. Die Ähnlichkeit ist nicht zu übersehen und das wäre auch bislang so der einzigste ernste Kritikpunkt meinerseits. Ein Moog der ein japanisches Design bekommt? Die Gerüchteküche lässt grüßen! Schick ist er trotzdem geworden und reiht sich in die aktuelle Generation an Moogs ein wie: Muse, Matriarch, Grandmother, DFAM, Subharmonicon und Co. Mono finde ich etwas schade, aber dafür gibt es ja bekanntlich den Muse und 4er-Paraphon nachwievor den Matriarch im Handel.

  4. Profilbild
    Numitron AHU

    gibt schon ein nettes Video von Lisa Bella Donna.
    ein bisschen Chiptune mäßig.
    klingt gut aber mit Effekten voll.
    😃

  5. Profilbild
    Flowwater AHU

    Whow! Der Preis! Und das bei diesen Features! Und das von Moog! Gut, klar, letztere Aussage ist seit der Einreihung bei InMusic und dem Erscheinen des – für meinen Geschmack – großartigen UND bezahlbaren »Muse« relativ (das erste mal, dass ich ernsthaft über den Kauf eines Moog-Synthesizers nachgedacht habe). Aber EUR 800,00 (Listenpreis) für einen Moog? Mit DIESEN Features? Das ist ein Hammer!

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @Flowwater Muse kaufen? Was spricht dagegen? Nix Herr Amazona-Fisch. xD Aber der Preis des Messenger ist tatsächlich heiß. Es gab schon andere in dieser Preisklasse von Moog, aber diese sah man im Laufe der Zeit die minderwertige Qualität leider an. Denke hier an die Weichmacher der Sub-Serie, die dann das zeitliche gesegnet haben. Der hier sieht aber wirklich langlebig aus. Für einen Moog Mono geht das preislich klar. Wie schon von mir weiter oben erwähnt, reiht er sich baulich und farblich in die aktuelle Generation ein. Der Ruf des Ladder-Filter finde ich eh etwas übertrieben. Digitale klingen heutzutage fast besser meiner Ansicht nach! Denke das fehlen dessen ist nicht unbedingt als Nachteil zu werten.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @Filterpad
        > Muse kaufen? Was spricht dagegen? Nix Herr Amazona-Fisch. XD […]

        Doch. Nämlich wenn man bereits 17 andere Synthesizer hier herum stehen hat (darunter solche Schätze wie den »Pro2« und den »Z1«), die man jetzt schon kaum einsetzt. 😁

        • Profilbild
          Filterpad AHU

          @Flowwater 17? Ok, Punkt für sie. Beim Pro2 (evtl. Pro3) bin ich mir auch ernsthaft am überlegen. Der gefällt mir auch richtig gut. Aber das Preis,-Leistungsverhältniss scheint beim Messenger besser zu sein als beim PPG 1002. xD Zusammengefasst gefällt das Jahr 2025 beim Thema Synthesizer bislang nicht schlecht. Bin mal gespannt was noch so erscheint.

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @Filterpad Kleiner Einblick in meine Philosophie »meine« Musik zu machen: Das Gerät muss natürlich auch zu meiner Musik passen. Ehrlich gesagt ist mir der »Muse« – so sehr ich den mag – dann doch zu »normal«. Und den hier vorgestellten »Messenger« kann ich ganz gut durch den »Pro2« substituieren … gerne auch mit dem »Argon8«, dem »MS2000R« und von Software-Synthesizern muss ich, glaube ich, gar nicht erst anfangen.

            Wenn ich das aktuelle Album fertig habe (so das in diesem Leben noch passieren wird), wird eines nur mit den hier versammelten Synthesizern von Korg gemacht (M1, Z1, MS2000R, EX8000 und 01R/W). Und zwar genau aus dem Grund, die auch mal intensiv nutzen zu wollen.

  6. Profilbild
    kometh

    256 patches – 16 banks, 16 patches per bank

    … na geht doch.

    Koennte in der Tat mein erster Moog werden. Bisher hatten die mit Presetspeicher immer dieses unhandliche Pultformat. Oder waren viel zu teuer.

  7. Profilbild
    Viertelnote AHU

    Moment ihr Herren der Schöpfung … langsam, sonst rennt
    ihr alle noch gegen den Zaun😀

    Klanglich hat er mich jetzt noch nicht ganz überzeugt.
    Die schwarzen Minibuttons sehen auch nicht wirklich langlebig aus
    Aber für einen Moog, da gehe ich mit euch, ist der Preis heiß
    Warten wirs mal ab

    Viele liebe nette Grüße an Euch🙂

    • Profilbild
      SynthNerd AHU

      @Viertelnote habe Lisa Bella Donna auf der Booth live erlebt an einem Setup aus Muse + 2*Messenger + mehrere mother32 + dfam + subharmonican + 2 Eventide Kistchen und muss sagen, es klang großartig – auch und gerade der Leadsound vom Messenger.

      Klingen andere Geräte anderer Hersteller auch super? – mit Sicherheit.
      Aber wer ein Gerät dieser Art in dieser Preisregion sucht, macht m.E. mit dem Messenger nichts falsch.

  8. Profilbild
    Sven Blau AHU

    Billiger Plastikbomber ohne Innovation(en)
    Der Verkauf an InMusic zeigt erste Blüten
    Das Verramschen der Marke Moog geht los

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Sven Blau essen und anderes wird immer teurer.
      hat nicht jeder über 5.000 für einen roten geddy Lee der weniger kann als der hier…

      • Profilbild
        MadMac AHU

        @Numitron Der Geddy Lee Moog ist zwar interessant aber mir eindeutig viel zu rot und zu teuer. Dann eher die Alex Lifeson Gibson Les Paul Signature. Ist dagegen ein richtiges Schnäppchen mit nur 1129 Ökken. Man müßte halt nur etwas Gitarrenuntericht nehmen. 😉

        • Profilbild
          Numitron AHU

          @MadMac hatte eine 20 Jahre alte epi les Paul.
          sexy. leider hab ich nach 3 versuchen innerhalb der 20 Jahre aufgegeben.
          tasten und Drums sind für mich..
          Saiten nicht, alleine das Saiten wechseln immer 😜
          sogar Profis brauchen oft 30 Minuten dafür.
          hab aber nach 30 Jahren meinen Traum eine rote Roland ax1 keytar gekauft. ❤️😎😎

    • Profilbild
      Bave the Dutcher AHU

      @Sven Blau Sehe ich anders. Plastik ist da gar nix. Früher war das Gezeter Moog sei zu teuer, snobistisch, abgehoben. Jetzt, günstiger, ist es Ramsch. Naja. Ad Innovationen: Wavefolder, Sub Osc mit modulierbarem Waveshaper, Hipass, Bandpass, 12dB Filter, Modulationsziele bei den Env., Arp mit Step mute, Ausgefuchster Sequencer. Wer damit nix anfangen kann muss eben in der DAW rumklicken.

      • Profilbild
        Filterpad AHU

        @Bave the Dutcher Einer der wenigen Punkte die ich bei meinem auch gerne hätte. Das ist eine sehr clevere Funktion.

  9. Profilbild
    SynthNerd AHU

    Klar gegliederte Benutzeroberfläche, selbsterklärend, ohne Display, also ohne Menü-Diving, klingt schön ehrlich warm analog, der Preis Moog-untypisch günstig, wird bestimmt Käufer finden, hätte ich nicht schon den sub37, wäre ich dabei…

  10. Profilbild
    Gerd Lange

    Interessant, wenn ein neuer Moog kommt, wie es da sprudelt im Bereich Kommentar. Meistens sind die Kommentare positiv. Was ich insgesamt hinsichtlich Preis, Synthese und MONOPHON nicht nachvollziehen kann. Es ist halt nur ein Analoger und der kann halt nur analog, sprich eingegrenzte Klangmöglichkeiten und dann ist der nur 1-stimmig, eine Stimme, man kann nicht mal Akkorde spielen. Eine Polyphonie von unter 6 Stimmen ist für mich immer ein Ausschlusskriterium. Dazu kostet der Moog auch noch über 800 Euro. Das ist eindeutig zu viel für Monophonie. Analoger Schwarm-Klang hin oder her.

    • Profilbild
      colibri.

      @Gerd Lange Tja… und ich denke an den Vermona Mono Lancet für +- 550 Euro und finde Preis/Leistung des Messenger reeeelativ ok … Spannend fände ich n Direktvergleich mit dem nun im Abverkauf befindlichen Subsequent 25, in ähnlicher Preisregion…

      • Profilbild
        Gerd Lange

        @colibri. Bei näherem Hinsehen fällt auf, kein Display und keine Effekte. Ich konnte jedenfalls nichts dergleichen entdecken. Damit zwei weitere dicke Minuspunkte, erst recht beim Preis von ca. 800 Euro.

        • Profilbild
          colibri.

          @Gerd Lange Nicht falsch verstehen – absolut gesehen fehlen mir auch Dinge. Display, VST/Editor vor allem, aber auch das Diffusiondelay vom Muse hätte man fix „reinkopieren“ können. Will nur sagen: es ist auch ne Frage, was man wie vergleicht, unter Einbeziehung persönlicher Vorlieben.
          Ich habe vergleichsweise gerne 500 Euro für den Lancet auf den Tisch gelegt, weil ich den Sound und die Bedienung und die Verarbeitung sehr mag. Kein Display, kein Editor, nüscht. Also einerseits viel zu meckern, aber vom Sound, Look & Feel halt genau mein Ding.

          • Profilbild
            Gerd Lange

            @colibri. Keine Sorge, ich verstehe schon, das es bestimmte Vorlieben für bestimmte Synthesizer gibt. Ich denke auch, das mit den Synthesizern ist so wie so meistens eine Leidenschaft. Da gibt es Oberheim-Fans, wo die Preis-Leistungs-Sache keine Rolle spielt. Da hatte ich auch schon mal eine heftige Debatte wegen dem Oberheim OB-8X. Ich habe da so meine Kriterien, bei denen dann ich Synthesizer entsprechend bewerte. Wegen begrenzten finanziellen Mitteln, spielt bei mir die Preis-Leistungs-Sache schon eine gewichtige Rolle. Da muss dann eben alles stimmen. Was kann der Synthesizer und was kostet der.

            • Profilbild
              SynthNerd AHU

              @Gerd Lange Wenn analog, polyphon, Display, integrierte Effektsektion und günstiger Preis die gesetzten Anforderungen sind, sehe ich den Deepmind als Favoriten.

              • Profilbild
                Gerd Lange

                @SynthNerd Ich nicht. Die OSC-Sektion der Deepminds ist eigentlich nicht Deepmind. Da bietet der Moog Messenger auf OSC-Ebene mehr. Beide bei mir KEIN Kaufkandidat.

                • Profilbild
                  SynthNerd AHU

                  @Gerd Lange Da du bisher das Fehlen von Polyphonie, Display und Effekten als dicke Minuspunkte benannt hattest, dachte ich mir, ich schlage mal ein Gerät vor, das all das zu einem sehr fairen Preis bietet und nun ist es dir auch wieder nicht recht 😉

                  Nichts für ungut. Jeder stellt seine eigenen individuellen Anforderungen an ein Instrument und entscheidet danach, was er sich ansieht, ggf. testet, anschafft, behält oder wieder abgiebt.

                  Wenn ich hier und da ergänzend meinen Senf dazu gebe, ist das keine Kritik an anderen Wertungen oder Meinungen.
                  Ich für meinen Teil habe seit etlichen Jahren sowohl Deepmind6 als auch sub37 und bin mit beiden sehr happy.

                  • Profilbild
                    Gerd Lange

                    @SynthNerd Es ist so, dass ich bei mir schon zahlreiche Synthesizer mein eigen nennen kann. Die habe ich aber über Jahre beschafft und nicht immer hatte ich ausreichende Finanzen zur Verfügung, damit ich mir Synthesizer kaufen konnte. Aus diesem Grund stelle ich hohe Anforderungen an den Synthesizer. Der muss für das Geld viel können. Ab einer Summe ist dann aber auch Schluss, da ist eine Grenze, das gilt für viele Analoge der Marken Moog, Sequential, Oberheim. Mein teuerster Synth war der Yamaha SY-99. Damals blechte ich über 6.000 Mark dafür. Später hatte ich keine solche finanzielle Möglichkeiten mehr. Da musste es finanziell deutlich niedriger werden. Immerhin bot dann die Musik-Industrie mit der Zeit immer mehr Technik fürs Geld.
                    Wirklich, ein Deepmind bietet für mich zu wenig. Wenn man mal so einen Synth wie den Roland Juno G hat, dann hat man andere Ansprüche. Der hat 4 OSC und mehr als 1.000 Wellenformen. 2 LFOs. Einer davon kann als Step-LFO Anwendung finden. Multimode-Filter. 3 Multi-Effekte, Hall und Chorus usw. Da kommt ein Deepmind nicht mit und der Juno G kostete seinerzeit knapp über 1.000 Euro. Wenn meine Wortwahl etwas hart rüber kommt, ist das an der Sache orientiert und nicht böse gemeint. Ich weiß nicht, ob ich nun auch immer so eine kleine Grafik anhängen soll.

                    • Profilbild
                      SynthNerd AHU

                      @Gerd Lange „an der Sache orientiert und nicht böse gemeint“ – na da sind wir absolut einer Meinung 🙂 Und nein, Smilies sind keine Pflicht.

                      Der größte YAMAHA, den ich mir je geleistet habe, ist ein EX-7. Der hat mich vor ca. 25 jahren weniger als ein Viertel SY-99 gekostet und kann verglichen mit aktuellen Modellen viel zu wenig. Aber ich mag ihn und es ist meine einzige 61er Tastatur mit AT.
                      Und nein, ich will niemandem den Deepmind aufschwatzen aber ergänze dennoch: zwei LFOs hat er auch und seine Effektsektion ist mächtiger, als man es der Oberfläche ansieht. Mit gesampelten Sounds, üppiger Polyphonie oder Multitimbralität kann er nicht dienen.

                      Dass die digitalen Klangerzeuger nach Auflistung aller Features fast jedes analoge Gerät in Relation zum Preis schlagen, ist klar (spätestens seit digitale Prozessoren genügend leistungsfähig und billig geworden sind), aber ich mag auf analog erzeugten Sound (noch) nicht verzichten. Mein Gehör liebt diesen Sound (ganz ohne Ideologie oder Esoterik). Trotzdem sind die analogen in meinem Gerätepark in der Minderheit.

    • Profilbild
      SynthNerd AHU

      @Gerd Lange „eingegrenzte Klangmöglichkeiten und dann ist der nur 1-stimmig, eine Stimme, man kann nicht mal Akkorde spielen. Eine Polyphonie von unter 6 Stimmen ist für mich immer ein Ausschlusskriterium“

      – ja, ich verstehe auch nicht, warum seit der Erfindung der Kirchenorgel noch Flöten, Saxophone und so viele andere beschränkte Geräte gebaut, verkauft und gespielt werden (und dann auch noch die Triangel) 😉

      • Profilbild
        Gerd Lange

        @SynthNerd Eine Kirchenorgel ist eine Kirchenorgel und eine Flöte eine Flöte und ein Synthesizer ist ein Synthesizer. Eine Flöte ist konstruktionsbedingt eben eine Flöte. Ein Synthesizer hat den Vorteil, dass man Parameter festlegen kann, was der am Ende der Entwicklung sein soll. Mit meinem aus 2008 stammenden Roland Juno G kann ich eine ganze Menge herausholen. Mehr als mit diesem neuen Moog Messenger. Synthesizer mit Flöten und Saxophone in Verbindung zu bringen wegen dem Bewerten eines Synthesizers passt aus meiner Sicht nicht zusammen.

        • Profilbild
          SynthNerd AHU

          @Gerd Lange Ich denke, man kann fast alles in Verbindung bringen oder vergleichen.
          Du vergleichst ja deinen digitalen polyphonen Juno G mit einem analogen monophonen Messenger. Und auch das ist ok. So wie die Triangel neben der Kirchenorgel ihre Daseinsberechtigung hat, so hat es ein Monosynth neben den vielen Polysynths eben auch nach wie vor. „kann nicht mal Akkorde spielen“ klang für mich so, als ob es für dich unverständlich sei, dass es solche Instrumente noch gibt. Deshalb hab ich etwas sarkastisch geantwortet und hoffte der Zwinkersmily genügt, damit es nicht zu ernst rüberkommt 🙂

  11. Profilbild
    Spectral Tune AHU

    Hab ihn heute gespielt – klingt ganz gut aber für mich nicht überzeugend. Die Taster u.a. für die Oktavumschaltung sind echt billig, die Potis bis auf Cutoff recht klein. Ok, kostet ja auch nicht mehr die Welt. Moog Feeling mit GAS kam da bei mir nicht auf.

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Spectral Tune die Knöpfe schauen auch billig aus.
      werde den testen. find ich aber sehr interessant für den Preis.
      klar, Leute die schon moogs haben, für die ist er weniger geeignet.
      aber eine Art my First Moog. 😁

      • Profilbild
        Filterpad AHU

        @Numitron Diesbezüglich kann ich dich beruhigen. Moogpotis haben generell einen perfekten Wiederstand. Ich nenne es immer, sie sind „cremig“ zu drehen. Das ist auch bei diesem Messenger so.

  12. Profilbild
    ollo AHU

    Ohne Display würde mich schon wieder einfach nur nerven wenn man System-Einstellungen vornehmen will oder Presets mit Namen speichern und laden möchte.

  13. Profilbild
    hejasa AHU

    ich hatte ihn bestellt, aber nach der Sichtung der weis ich was gefühlt 1000 YouTube Videos gleich wieder abbestellt. Entweder können die Influenzier einen Moog nicht programmieren oder der Messenger gibt moogish nicht her. Warte einen den Test auf amazona daher lieber ab um eine Entscheidung zu treffen.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @hejasa Komisch das ich bei den Videos ein ähnliches Gefühl hatte. Wirklich sehr interessant. Ich persönlich denke eher das die Möglichkeiten begrenzt sind, anstatt die Oszillatoren nicht klingen. Nur so eine Spekulation meinerseits. Mein Tipp an dich ist daher der Poly D. Dieser hat sogar Distortion und zwei Chorus nach Roland. Metalloberfläche, Holzseitenteile und klingt nach Vorbild Moog Model D.

    • Profilbild
      Alexander Ewald

      @hejasa Naja, der Messenger hat weder klassische Moog-Oszillatoren, noch Filter. Er klingt dementsprechend nicht wie ein klassischer Moog.

  14. Profilbild
    Bave the Dutcher AHU

    Ich bin der Meinung dass es sich aber hier nicht um Wavefolder handelt, die ja vereinfacht gesagt die Wellenformspitzen in die andere Richtung klappen würden, sondern um Waveshaper/Crossfader, die die vorhandenen Waves durchfahren.

  15. Profilbild
    akira2

    256 presets memory in 2025 is a joke…no display, no software presets manager, no drive or multidrive … a demo to compare the sound it with the sub 25/37 will be nice… is it as fat ??
    for the price I prefer the bass station 2

  16. Profilbild
    SlapBummPop 1

    Moin zusammen.

    Mit jedem „Neuen“ Moog der auf den Markt kommt,
    denke ich darüber nach, mir doch noch einen Minimoog zu gönnen.
    Was mich bisher „bremste“, war einzig dessen fehlende Speicher-Möglichkeit.

    Gruß
    SlapBummPop

    • Profilbild
      MadMac AHU

      @SlapBummPop Witzig, diese Frage stelle ich mir auch jedesmal aufs Neue. Aber nicht wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten. Ich habe einen Matriarch und der kennt auch keinen Speicher. Also kein Problem. Ich würde den Messenger auch eher als Einsteigermoog sehen. Wer schon einen Moog hat, braucht den nicht wirklich. Andererseits, wenn ich z.B. weder Muse, Messenger und Grandmother kaufen würde, hätte ich wiederum locker das Geld für den Minimoog. Und ich glaube immer mehr, das wäre eine gute Wahl.

      • Profilbild
        Bave the Dutcher AHU

        @MadMac Hab auch den Matriarch, aber für Live ist der schon reizvoll, zumal ich meinen sub37 verkauft habe…. Klingen tut er ja schon mal. Ein Delay wäre cool gewesen.

        • Profilbild
          MadMac AHU

          @Bave the Dutcher Da ich schon lange nicht mehr life auftrete, mußte ich mich auch nicht zwischen Matriarch und Subsequent37 entscheiden. Ansonsten sähe es anders aus. Aber warum hast Du dich denn vom Sub37 getrennt?

          • Profilbild
            Bave the Dutcher AHU

            @MadMac Irgendwie bin ich nie mit ihm zusammengewachsen. Beim Matriarch war das auf Anhieb anders, hat sich angefühlt wie ein weiterer Körperteil. Keine Ahnung, ich bin da ein bissl komisch. Instrumente müssen sich nach was anfühlen, sonst kann ich nicht. Weswegen Softsynths von vornherein ausscheiden.

            • Profilbild
              SynthNerd AHU

              @Bave the Dutcher nun bin ich schon bissl enttäuscht, da ich mich zu erinnern meine, dass du den mal zum subsequent umrüsten wolltest 😉

              aber „Instrumente müssen sich nach was anfühlen, sonst kann ich nicht“ erklärt mir endlich, warum ich (,der sein Geld in der IT verdient) bis heute einen Bogen um Softsynths mache 😀

            • Profilbild
              MadMac AHU

              @Bave the Dutcher Volle Zustimmung! Ein Synth ist für mich ein Instrument und muss sich einfach gut „anfühlen“. In Aussehen, Bedienbarkeit und natürlich Klang. Da kann ein Synth noch so geile Features haben, wenn da was nicht ganz passt habe ich schon ein Problem. Und bei der Gitarrenfraktion ist es doch auch nicht anders. Warum gibt es denn von ein und derselben Gitarre (Paula, Strat etc.) so viele Variationen?

        • Profilbild
          Numitron AHU

          @Bave the Dutcher stimmt.
          der minilogue hat nur ein delay.
          aber das ist schon wesentlich besser als gar kein Effekt.
          abgesehen davon liebe ich delays 😎

            • Profilbild
              Numitron AHU

              @SynthNerd ja, hab mich damals etwas geärgert als dann der xd kam. hab den og minilogue gleich nach der Ankündigung vorbestellt! hab eine Recht niedrige Seriennummer (2000 irgendwas)
              aber ich liebe das Silber vom minilogue!
              er hat sogar den If Designpreis gewonnen.
              und manches ist ja bei. XD geändert worden.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @SlapBummPop Jeder Synth hat so seine Eigenheiten und darum werden sie unter anderem so geliebt. Ich vermute mal, solltest du eines Tages so ein Teil vor dir stehen haben, wirst du einen Speicher nicht vermissen. Ansonsten gibt es ja genügend Moog mit Speicher. Die Oszillatoren sind seit dem Voyager alle ähnlich, klangtechnisch betrachtet. Aber ich bin davon überzeugt du wirst keinen Speicherplatz vermissen. Darin liegt nämlich dann der Reiz und das besondere.

  17. Profilbild
    Bave the Dutcher AHU

    Das Manual sagt dass man den Mixer nicht in den overdrive fahren kann.😭 Wie kann man denn sowas verkacken??? Der CP3 Sound macht doch einen großen Teil des Moogsounds aus! Könnte ein Dealbreaker für mich werden.

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Bave the Dutcher es gibt ein Feedback/Audio in Poti!
      steuert den Overdrive oder die Lautstärke vom Line in.
      wie beim brute factor oder anderen Geräten. 😎🤘

      • Profilbild
        Bave the Dutcher AHU

        @Numitron Danke, das ist klar, aber bei einigen anderen Moogis fährt der Mixer selber in den Overdrive/Sättigung, das heißt vor dem Filter, was zu anderer Verzerrung führt. den Feedback Trick kann man dann noch zusätzlich machen. Overdrive klingt anders als das Feedback… Wobei ich mir nicht sicher bin ob das Feedback/audio In hinter dem Filter und Vca abgenommen wird oder vor dem Filter… Das wäre mal was für einen Test hier auf Amazona…

      • Profilbild
        Bave the Dutcher AHU

        @Numitron Overdrive erzeugt mehr Obertöne vor dem Filter, Feedback dickt das signal eher an meiner Erfahrung nach. Aber vielleicht ist das Obertonspektrum durch den Wavefolder ja so ausgelastet, dass man keinen OD im Mixer mehr braucht. Hm.

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