Jeder kann Akkorde spielen
Suzuki Musical Instruments wird anlässlich des 70-jährigen Firmenjubiläums das Omnichord in einer neuen Version wieder auflegen. Noch ist es nur eine Ankündigung von Suzuki ohne konkrete Informationen, wie das Instrument aussehen wird.
Das eigenwillige Omnichord wurde als „electronic auto-harp with rhythm box“ entworfen. Das Instrument kombiniert eine Klangerzeugung mit einer automatischen Begleitfunktion (Auto-Bass-Akkord) und hat zum Spielen nach Skalen geordnete Akkordtasten sowie einen speziellen Sensor, die sogenannte Strum-Plate. Während man die Akkordtasten drückt, kann man mit dem Finger auf die Strum-Plate tippen oder ihn darauf bewegen, um im einem Umfang von vier Oktaven zu spielen.
Die integrierte Rhythmussektion lieferte die üblichen Standardrhythmen von Rock bis Latin.
Das Omnichord war gemäß der Suzuki-Philosophie als Instrument zum einfachen Lernen ohne Vorkenntnisse konzipiert und fand überwiegend in Japan und Amerika Verbreitung. Das Instrument wurde seit Anfang der 80er-Jahre in mehreren Versionen gebaut und stetig weiterentwickelt. Die letzte Variante, das „wilde“ Qchord QC-1, erschien 1999.
Suzuki hat eine Übersicht über die verschiedenen Version des Omnichords auf einer Website zusammengestellt, die ihr unter diesem Link aufrufen könnt.
Die einzige Information, die Suzuki verlauten lässt, ist, dass das neue Omnichord im Herbst 2023 erscheinen soll. Vermutlich wird man kein revolutionäres neues Instrument vorstellen, sondern sowohl die ikonische Bauform und das bewährte Konzept beibehalten, allerdings mit neuer Technik. Die Omnichord-Seite soll rechtzeitig upgedatet werden. Wir sind gespannt.
Mit neuen Sounds könnte es interessant werden, lassen wir uns überraschen.
Die alten Versionen waren ja klanglich etwas langweilig.
So mal dann die gebrauchten eher günstiger wären. Da ist man ja mit nem Fuffi gut dabei. Neue Klänge bzw. eine größere Vielfalt dessen und auch ein neuzeitliches Design (gerne mit Vintage kombiniert) sollte schon sein, damit das Teil Spaß macht. 😂 Aber ich wusste gar nicht dass es von Suzuki kommt. Total verrückt!
Fuffi? Die alten Teile werden mittlerweile teilweise für 350 bis 500 Euro angeboten…
sowas um die € 350 hatte ich vor über 20 Jahren auch schon dafür bezahlt, billiger waren die fast nie. Unter 100 eus habe ich noch nie eines gesehen, das technisch in Ordnung war.
Nach dem Amon Tobin´s Album „Long Stories“ würde ich nie wieder behaupten, dass Omni klanglich etwas langweilig ist.
Sehr gute Nachrichten! Bin sehr gespannt, was das Turaluralu-Teilchen kosten wird. Bin definitiv ein Fan! Mit zusätzlichen spacigen Effekten und Looper sind die Oldies auch heute noch ein Ambient Tipp!
„Finally, someone let me outta my cage…“
hatte ich mal, die kick klang nicht schlecht!
Was vor ein paar Jahren Moog mit Theremini geschafft hat, kann jemand anders ja nachmachen…
Ich warte noch auf eine Neuauflage des Optigan. Ob mit Folien-Discs oder mit Samples, mir persönlich egal, Hauptsache ein Stück Hardware und nicht noch eine (egal wie schräge) App…
Vielleicht gleich mit einem Tom-Waits-alike-Stimmenprozessor dazu – ab Werk oder als Option. :)
Beim Omnichord musste ich sofort an den Komiker „C. Heiland“ denken. Finde ich gut!