Analog Gallery
4. Juli 2009
Das gelungene Opening: Moog Modular System 55
Wenn man an „Synthesizer Museum – Schweiz“ denkt, erscheint wohl unweigerlich das „Synthorama“ vor dem geistigen Auge. Doch dann gibt es noch ein zweites Museum in Helvetien, das bis dato nicht ganz so bekannt sein dürfte: Analog Gallery.
Helmut Roten hat in jahrelanger Arbeit ein herrliches und wirklich äußerst liebevoll gestaltetes Synthesizer- und Orgel-Museum errichtet. Es liegt ca. 1 Autostunde südwestlich von Zürich und lohnt einen Besuch auf alle Fälle. Für all jene, die nicht in der Kleinstmetropole Büron bzw. in der Umgebung von Luzern wohnen, hat Amazona.de eine Foto-Tour durch das Museum zusammengestellt …
Dateilansicht System 55
… im klassischen Stil geht es von Moog zu ARP und Roland …
Passen einfach gut zusammen: System 700 Main Unit und ARP-2600
Die Schmalspur-Klassiker: Korg MS-Serie
Kult: Electrocomp EML-101
Ein Formant System darf natürlich nie fehlen …
Selten: Paia Theremin …
Ebenso nicht jeden Tag zu sehen: Paia Modularsystem …
Anno 1984 Konkurrenten, heute Seite an Seite: Oberheim OB-8 und Elka Synthex
Sehr schön: Jupiter-4/6/8
Moog Sonic VI und vorne der originale Musonics Sonic V
Yamaha CS-80 und -60. Dahinter Korg PS-3100, darunter ein … ???
Keine Anwärter für den Design-Preis: ARP Quadra und RMI Keyboard Computer
Polymoog, Polymoog Keyboard, Solina String Synthesizer und … ???
Sequential-Ecke …
Moog-Ecke: Der Memorymoog ist im Erstbesitz, wurde von Helmut 1981 erworben …
Umgebauter Korg MS-10 und farblich dazu passend die blaue SH-101
Wieder eine schöne Zusammenstellung: Roland SH-3/5/7 …
Korg-Ecke mit Überläufer: Octave The Cat …
PPG 1020 Synthesizer
Ultra selten: Gleeman Pentaphonic Clear
Detail des Pentaphonic Clear
Darf natürlich nicht fehlen: Oberheim 4-Voice
Steiner-Parker Synthacon und der ultra-ultra seltene Synkey (gebaute Exemplare: 20)
Neben Synthesizern die zweite große Keyboard-Leidenschaft von Helmut Roten: Orgeln …
… sie harren allerdings noch einer Aufarbeitung und Präsentation …
Im Raum der elektronischen Antike rund um Ondes Martenot und Hohner Multimonica wurde ein Organist im gesundheitlich bedenklichen Zustand entdeckt …
Von rechts nach links: Helmut Roten, Christa Bachmann (Synthi-Frau), pflegebedürftiger Organist und Theo Bloderer
Mein lieber Schwan…
Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen. So schöne und vorallem auch seltene Teile. Schade dass die tollsten Sehenswürdigkeiten immer so weit im Süden sind. Funktionieren die Geräte alle? Wartet Helmut die Teile selbst?
Hallo Marko! Ja, die Instrumente funktionieren zum sehr großen Teil. Helmut hat Interessenten zweitweise das Museum sogar als „Sampling Studio“ quasi zum Anmieten zur Verfügung gestellt. Ist eine exzellente Idee …
Das ist mal richtig klasse. Alleine wegen der tollen Bilder, und macht überhaupt auf Anhieb Lust auf eine Spontanreise nach Zürich!
Ist ja fast unglaublich. Man sollte überlegen ob man nicht einen Fernsehsender wie den WDR dazu
bewegen kann einen Fernsehbericht über solche Museen und Menschen wie Theo Bloderer und Helmut Roten zu gestalten.
Sehr schöne Schatzkammer, merci !!
Macht bestimmt riesig spass, da mal an ein paar sehr seltenen Geräte zu drehen.
Wie lange dauert denn die Sammlung schon?
sehr schön so etwas ganz in der Nähe zu wissen
@k.rausch es ist den nicht in Zürich sondern im Hinterland von Luzern