BoomchickaTama.
Die Tama Sound Lab Snare Drums, um die es in diesem Artikel geht, kamen just per Versandunternehmen in drei unterschiedlichen Ausführungen zu mir ins Studio:
- Tama LMP1455ATM Sound Lab Snare
- Tama LMB1465-MMB Sound Lab Snare
- Tama LBO147-MTO Sound Lab Snare
Es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Schlagzeughersteller mit neuen Produkten aufwartet und Musiker davon überzeugen möchte, ein neues Instrument genauer unter die Lupe bzw. unter die Drumsticks und Ohren zu nehmen. Was also dafür und gegen die aktuellen Snare Drum Modelle des renommierten Produzenten Tama spricht, erfährst Du in diesem Testbericht.
1. Tama LMP1455-ATM Sound Lab Snare
Das erste Instrument, das ich genauer betrachten möchte, ist das Modell mit der Bezeichnung LMP1455-ATM. Es gehört, wie auch die folgenden Modelle, zu der sogenannten Sound Lab Project Serie (SLP) und besteht aus einem 14 x 5,5″ großen 8-lagigen Ahorn Kessel. An ihm sind sowohl hochwertige Spannböckchen aus Messing angebracht, die ein feines Tuning ermöglichen, als auch verchromte Spannreifen.
Die exakte Stimmung wird durch die mitgelieferten Evans Felle G1 (coated) auf der Schlagseite und Snare Side 300 als Resonanzfell gewährleistet, mit denen alle gelieferten Snare Drums ausgestattet sind.
Die 20 Spiralen des MS20RL14 Sensitiv Hi-Carbon Stahl Snare Teppichs sprechen schnell an und ein schönes Rascheln geschieht bereits bei leisesten Ghostnotes.
Die Feinjustierung des Teppichs kann dann noch an der Stellschraube der MLS50A + B ”Linear-Drive” Teppichabhebung gemacht werden, die hier und da ein wenig hakelt und an allen vorliegenden Snare Drums nicht hundertprozentig genaue Einstellungen erlaubt.
Der Sound dieser Snare Drum ist meiner Meinung nach universell einsetzbar und dürfte in vielen gängigen Musikstilen wie Rock, Pop und Fusion eine gute Figur machen. Der Sound ist warm und deutlich hölzern.