Native Instruments wird dieses Jahr ein paar Neuigkeiten veröffentlichen. Neben mehreren neuen Produkten für die Komplete-Serie ist es vor allem ein Synthesizer, der per Teaser mit minimalem Informationsgehalt, die Gerüchte- oder besser gesagt die Spekulationsküche zum Brodeln bringen wird.
Dem Teaser-Video nach handelt es sich um einen Synthesizer, der über einige typische Analog-Features verfügt. NI zufolge werden hier auch „kleinste Interaktionen komplexer Schaltkreise“ nachempfunden. Offenbar ein eigener Ansatz von dem, was bei anderen Plug-ins bislang als Component Modeling, oder ähnlich, bezeichnet wurde.
In dem Teaser-Video kann man zum Beispiel Oszillator-Knöpfe mit Wellenformwahlschaltern erkennen, die dem Minimoog ähneln. Und die einzelnen Sektionen des Synthesizers sind optisch voneinander klar abgetrennt. Möglicherweise können hier verschiedenen Elemente bzw. Schaltungen aufgerufen werden? Jedenfalls beäugten vor einiger Zeit zwei NI-Mitarbeiter bei der ersten U-HE-Präsentation von Diva deren Oberfläche und Konzept mit Anerkennung und leichter Verunsicherung, „weil man auch schon mal an so etwas gedacht hat“…
Was bei dem noch nicht getauften NI-Synthesizer jedoch aufhorchen lässt, ist die Erwähnung von „neuester DSP-Technologie … nur für diesen Synth“. Das klingt doch nach Hardware würde ich sagen, oder? Eine „intuitiv zu bedienende Oberfläche“ und 3D-Renderings werden zwar auch bei Plug-ins gern bei der Vorankündigung ins Feld geführt, aber NI hat ja immerhin schon einige Controller im Programm, so dass hier die Hoffnung auf einen Synthesizer zum Anfassen nicht völlig grundlos ist.
Nähere Infos werden in Kürze von Native Instruments herausgegeben werden. Bis dahin darf munter drauflos spekuliert werden.
Genau das ist es was fehlt, ein gut klingender Synthesizer als VST mit einem dafür ausgelegten Controller, das wäre echt genial von NI und schon lange fällig. Aber bitte als Desktop, weil wohl mittlerweile jeder eine gute Tastatur hat.
Liebe Grüße an die Musikschaffenden..-))
@Artic Wahre Worte!!!
Ich lasse mich zwar gerne vom Gegenteil überzeugen, aber momentan würde ich sagen, das ist doch alles nichts neues… es gibt ja schon MS20 mit Controller, Imposcar 2 mit controller, U-HE DIVA ….
Hallo rez-azel,
ich denke auch, dass es über den Preis entschieden wird, ob das Projet erfolgreich wird. Der Imposcar 2 Controller ist zu teuer, der Diva Controller ist nicht zu kaufen (du meinst doch bestimmt Synthproject).
Ein Controller mit den Ausmaßen einer Machine mit kleinem Display um die 500 € wäre schon Super. Und wenn der Synth dahinter auch noch wirklich gut klingt (z.B Diva), dann könnte das was werden.
@Artic Hallo Artic, stimmt schon. Ich habe Diva auch eher wegen der fortschrittlichen Sound-Engine angeführt, nicht wegen dem Controller….
Arturia nicht vergessen:-)
Noch ein Synth? Ich würde es echt begrüssen, wenn es mal ein tabletop multi fx gäbe, die wirklich durchdacht und tricky sind und soundmässig eher bei h3000 als bei kaoss pad. idealerweise mehrkanal, zb 2x stereo und 2xmono, einigermassen konfigurier- und regelbar. und dann nicht (nur) mit standart chorus, flanger usw sondern mit sowas wie in traktor und beyond.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:“A collection of demos from Native Instruments‘ forthcoming software synth.“
Steht zumindest auf der Soundcloud Seite. Also nix mit Hardware Synth.
@fcd72 Software in der Hardware…so weit haste aber nicht gedacht, wa?
@jaxson http://cre.....d-samples/
“I did clear with NI the ability to say what it isn’t, just in case this video is unclear. This does not involve hardware. It’s a new software instrument.”
@jaxson Dann nennt man das gemeinhin hardware Synthesizer. Nach deiner Definition wäre so ziemlich alles was die Tastatur digital scannt ein Software oder mindestens Hybridsynthesizer – also auch der DX-7 oder Virus beispielsweise. Entspricht nicht der allgemeinen Definition irgendwie.
@fcd72 Ich glaube das ist nicht so einfach. Auch in einem Virus oder Nord-Lead werden die Sounds berechnet. Für mich ist die Aussage „Hardware“ ein wenig schwammig wenn in einem Plastikgehäuse mit Tastatur ein Computer(DSP)werkelt.
Die genannten Modelle würde ich aber auch nicht unbedingt als „software synth“ bezeichnen – wenn mich jemand fragen würde, womit ich denn arbeite.
Vielleicht wird hier auch nur bewusst getäuscht und am Ende steht da ein virtuell analoger Synth in Hardware. Auf jeden Fall bin ich gespannt was daraus wird.
@FischerZ
Also ist nach deiner Definition schon alles ein Software-Synthesizer wo das Oszillatorsignal Digital erzeugt wird. Also auch der PPG Wave?