Multifunktionsmikrofon von Teenage
In den letzten Monaten hat Teenage Engineering mit diversen Produktneuheiten für allerhand Aufruhr gesorgt, denn im Fokus des schwedischen Herstellers standen oftmals keine neuen Synthesizer, sondern Peripherie fürs Tonstudio, Field-Recording oder den Alltagseinkauf. So berichteten wir u. a. über die folgenden Teenage Neuheiten:
- Teenage Engineering Field Desk
- Teenage Engineering Taschen
- Teenage Engineering – Die singenden Holzpuppen
Mit dem CM-15 kommt nun aber ein neues Recording-Produkt der Schweden auf den Markt. Hierbei handelt es sich um ein Kondensator- und USB-Mikrofon, das sowohl im Studio als auch im mobilen Umfeld zum Einsatz kommen kann.
Teenage Engineering CM-15
Das CM-15 ist sehr kompakt aufgebaut und misst gerade einmal 90 x 65.5 x 19 mm. Das Gewicht liegt bei 132 g. Das von Teenage Engineering als Multifunktionsmikrofon bezeichnete CM-15 bietet sowohl einen USB-C, einen Mini-XLR als auch einen 3,5 mm Klinkenausgang, so dass anschlusstechnisch viel bedienen und an Einsatzgebieten abdecken kann. Auf Wunsch lassen sich sogar alle drei Ausgänge gleichzeitig nutzen.
In das Gehäuse integriert ist ein ausklappbarere Ständer und ein Akku, der über einen Kippschalter aktiviert werden kann. Dieser soll für einen 10 Stunden Betrieb ausreichen.
Intern werkelt ein ESS Sabre ES9822Q Pro AD-Converter, für die Gain-Aufholung stehen drei Stufen zur Verfügung.
Im folgenden Video gibt Teenage Engineering einen genaueren Einblick in das CM-15:
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Voraussichtlich ab August 2023 soll das Teenage Engineering CM-15 erhältlich sein. Bereits jetzt könnt ihr das Mikrofon aber zum Preis von 1.199,- Euro vorbestellen.
1199,- € UVP – da reibt man sich 2 mal die Augen.🙃
Features wie USB, Akku oder Ständer hin oder her, das ist die Klasse eines Neumann TML 103 oder eines Austrian Audio OC818.
Auf den Test bin ich mal gespannt.
Oder doch lieber noch 400 € drauflegen für ein Schoeps MK 4 – CMC 1 U?🤔
@TomH Der Ständer „tripod mini“ ist nicht inbegriffen und kostet €119 extra. Oder meinst du den kleinen „Fahrrad-Seitenständer“ direkt am Mikrofongehäuse? ;)
Bin auch sehr gespannt auf den ersten Test! Bei Mikrofonen kann der Klang ja durchaus hohe Preise rechtfertigen.
@Olaf Strassen Ich dachte echt der Ständer wäre dabei. 🤦♂️
So bleibt mir nur einen Gallier aus meiner Jugend mit seinem heute politisch unkorrekten Spruch zu zitieren „Die spinnen die …“
Mit Mikrofonen kenne ich mich nicht so recht aus, aber für diesen Preis gibt es bestimmt viele, möglicherweise sogar bessere Alternativen und dann bleibt vielleicht sogar noch was übrig in der Börse.
Oder verstehe ich da was falsch mit der Inflation?
Ist das Ding mit Sonnenblumenöl poliert, das vor der Ukrainekrise billiger war; oder bin ich zu blöd um jeden Trendprodukt hinterher zu laufen?
Der Preis ist für ein Großmembran-Kondensator-Mikrofon erst mal nichts ungewöhnliches; alleine bei Thomann finden sich gut 100 Mikros, die 1200 Euro oder mehr kosten. Ob der Klang den Preis auch rechtfertigt, müssen die Tests zeigen. Optisch auf jeden Fall sehr gelungen und eine sinnvolle Ergänzung des „Field“-Ökosystems.
scheint mal wieder ein cooles produkt von te zu sein. natürlich wird es den jammerern zu teuer sein, aber die können ja dann auf die behringer-kopie warten und dann auch darüber jammern.
@noizepreacher naja. man muss ja nicht gleich zu b. greifen. wenn du die Performance des Austrian Audio OC 18 kennst wirst du nicht mehr viel anderes im Bereich Großmembran brauchen. wäre halb so teuer. und garantiert auf stereo erweiterbar, da eingemessen und matched auf alle anderen oc 18. außer es muss das mac design her da hab ich aber dann kein Verständnis.
@noizepreacher Warun b ?
Es gibt von Austrian Audio über dpa, Lewitt, Neumann zu SE electronics und Schoeps jede Menge Alternativen, mal günstiger und mal teuerer.
Ich brauche kein Design Gimmick.
te ist für mich so eine schmiede wo ich mir schon bei den allerersten Releases gedacht hab „daphuq y?“
die synthies mögen ja schön klingen aber ich bin doch Anhänger von alten Industrie Design Philosophien – sauber bedienbar mit wenig deko… te designen genau das gegenteil und oft genug frage ich mich warum? wozu die bedienbarkeit bis zum minimum reduzieren?
wenn ich keine Knöpfe will nehme ich doch eher Software
bei te frage ich mich was wollen die eigentlich?
ist das deko? ist das kunst? ist das „schau mal was wir apple-fan-derps noch andrehen können“?
das einzige wo ich sagen würde ok stelle ich mir hin wären die puppen aber nicht zu te-preisen bei denen ein macbook pro plötzlich garnicht mehr so teuer erscheint im Vergleich
einen vergleichbaren tripod ständer bekommt man übrigens für 19€ – bei apple bekomme ich wenigstens was für die Phantasiepreise – te finde ich einfach dreist… wenn wenigstens das Design nicht wie auch bei Apple ein alter Hut wäre (braun u.ä.)
ich glaube man merkt das mich derartige abzockvereine ein bisschen auf die Palme bringen 😂
@ozzardofwhizz Vielleicht geht es ihnen ja um Schönheit, Ästhetik, Design? Es soll ja Künstler und Musiker geben, denen sowas liegt.
Klar, das kann schon was machen mit einem. Aber es gibt auch viele schöne Mics von anderen Herstellern, die gut designt sind. Austrian Audio. Ich weiß, ich weiß, aber das OC 18 hat mich einfach umgehauen. Da find ich einfach dass teenage nicht mitkann.
Das ist auch mein Eindruck. Ich habe meinen Frieden mit TE gemacht. Ich werde mir wahrscheinlich nie ein Produkt von ihnen kaufen, aber ich schaue mir gern die Photos an. Erinnert mich ein wenig an Dieter Rams. Und wer gerne mit schönen Objekten Musik machen möchte, bitte sehr.
Seit längerer Zeit bin ich auf der Suche nach einem guten Mikrofon, das einen Line-Ausgang hat.
Ich hatte gleich mal im Online-Handbuch geschaut, ob das CM-15 einen Line-Ausgang hat und ja, hat es.
Ich könnte das CM-15 an verschiedene Sampler oder Eurorack-Module anschließen, ohne dass ich einen Vorverstärker oder ein Mischpult benötige.
Bin auf den ersten Test gespannt.
Ach so, schön sieht es auch aus.
Auf den ersten Blick nicht gerade hübsch (aber ein Mic muss ja nicht hübsch sein) und auch der Preis schreckt ab. Ich habe mir aber mal die Spec angeschaut, und dann könnte sich der Preis relativieren:
– Peluso Grossmembran Kapsel (schaut doch mal, wie viel ein Peluso Mic kostet)
– Interner Operationsverstärker von Texas Instruments
– A/D Wandler von ESS von hoher Qualität
– 3 Ausgänge (Mini XLR, 3.5 mm und USB-C)
– und das ganze betrieben über einen internen Akku und in kompakter Form
Sollte sich nun zeigen, dass die Kapsel und der Verstärker wirklich von guter Qualität sind, dann sind die 1000 und etwas Euro ev. doch gerechtfertigt. Ich bin ja gespannt.