Line-I/O zum Nachrüsten
Mit dem Teenage Engineering Line Module kann der Multimedia-Synthesizer OP-Z mit Audio- und MIDI/Steueranschlüssen ausgestattet werden.
Der handliche Synthesizer mit 16 Track Sequencer OP-Z verfügt bekanntlich über einen Slot, in den ein Erweiterungsmodul eingesetzt werden kann. Bislang gab es das Oplab Module, mit dem drei CV- und ein Gate-Ausgänge sowie MIDI-I/O, Trigger-I/O und PO-Sync zur Verfügung stehen. Die zweite Erweiterung für den OP-Z ist das Rumble Module, das den Synthesizer mit einer Art Bass Shaker / Silent Metronom ausstattet.
Das neu angekündigte Line Module besitzt zum einen zwei Stereobuchsen für Audio im 3,5 mm Format. Das OP-Z, das sonst nur über USB-Port und Kopfhörerbuchse verfügt, kann hiermit auch über einen Line-Ausgang regulär an andere Hardware angeschlossen werden. Der Line-Eingang ist speziell für die Sampling-Funktion, aber auch die Bearbeitung externer Signale mit den Effekten des OP-Z gedacht.
Außerdem gibt es wie beim Oplab Module zwei Buchsen (3,5 mm), die sich als Ein- bzw. Ausgang für MIDI und Trigger bzw. als Sync-Out für die Pocket Operator-Serie schalten lassen.
Das Teenage Engineering Line Module soll voraussichtlich ab dem Frühjahr 2022 erhältlich sein. Eine Angabe zum Preis gibt es bislang noch nicht.
Von Vielen hier wahrscheinlich als Spielzeug abgetan, habe ich mit dem OP-Z sehr produktive Erlebnisse gehabt. Mit dieser neuen I/Erweiterung wächst das System zu einer kleinen Workstation. Denke, das Sampling auch nachgereicht wird.