POM für eigene Kreationen
Die Modularsysteme Teenage Engineering POM-400 und POM-170 waren bislang in sich geschlossene Systeme, die man zwar selbst zusammen, aber die einzelnen Komponenten nicht separat erwerben und nach eigenem Gutdünken einsetzen konnte. Nun gibt Teenage Engineering dieses Konzept auf und bietet die Module einzeln an. Allerdings muss man sich um die passenden Gehäuse selbst kümmern > DIY.
Erst vor einem Monat wurden die Frontblenden von Oddvolt / malm.audio angekündigt, mit denen man die POM-Module für ein Eurorack-System fit machen kann. Allerdings war das nur als Set-Lösung für das POM-400 angedacht.
Jetzt bietet Teenage Engineering die Pocket Operator Module jedoch auch einzeln an und auch die Panele sind separat erhältlich. Hier kann man sich jetzt seine Favoriten aussuchen und individuelle Lösungen dazu basteln. Auf der Blog-Seite von TE gibt es ein paar Beispiele dazu.
Einschließlich PSU und Power Hub sind 14 separate Komponenten erhältlich. Die 10 unterschiedlichen Synthesizer-Module werden mit einem Preis von jeweils 29,- Euro sehr günstig angeboten. Es gibt drei Oszillatoren (Saw, Square, Sine), Filter, Hüllkurve, Noise, VCA, Random, LFO und Mixer, die alle jeweils recht einfach parametrisiert sind. Weiterhin sind ein Speaker und der 16-Step-Sequencer POM-12 für je 49,- Euro erhältlich. PSU und Power Hub kosten ebenfalls 49,- Euro.
Für die Module muss man sich entweder eine Umgebung mit Stromversorgung und Gehäuse basteln oder auf die Eurorack-Lösung zurückgreifen. Möglicherweise findet sich noch ein weitere Drittanbieter für die Nutzung der POM-400 Module.
Die Teenage Engineering POM Einzelmodule können ab sofort bestellt werden.
Entwickelt sich stetig weiter! Sehr gut! Das GAS für den POM rückt näher. Nur etwas zum überstülpen der Regler wäre noch sinnvoll. An die legoartigen und schwergängigen Regler wurde noch nicht gedacht. Eigentlich fast das wichtigste, damit auch die Bedienung Freude macht. Ansonsten: Wer noch Lego Technik besitzt, kann sich damit aushelfen. Kein Scherz.
hatte mal das 400-system von te und hab normale Holzdübel abgeschnitten und auf die Achsen gesteckt: dann passten standard-kappen drauf.
Wem das als zu wacklige lösung erscheint, sollte von TE die finger lassen: meine Selbstbauten waren das stabilste am gesamten system ;)
Die Produktqualität ist ja leider ein generelles Problem bei TE – mei OP-Z ist eine dermassen schlecht konstruierte und gebaute Kiste dass man das Ding kaum noch anfassen will: Die Regler fallen raus oder brechen ab, die Taster drücken sich durch oder triggern mehrfach und das Plastikgehäuse biegt sich durch wie ein Schokoriegel im Sommer. Schade eigentlich.