Zweiter Blackbox-Sampler-Tanz
Ein zweiter Tanz ist doch in der Regel viel entspannter, oder? Die erste Aufregung ist verflogen, man kennt sich bereits, ist also schon miteinander vertraut und die richtigen Schritte sollten nun auch sitzen. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren erschien unser Test der 1010music Blackbox und ich habe nach diesem ersten Tanz nun erneut das Vergnügen, auch den zweiten Tanz mit ihr für euch zu wagen.
Ein kurzer Rückblick auf die 1010music Blackbox
Anfangs wurde die Blackbox damals von mir noch belächelt, denn nur zu gut hatte ich die großen Sampler-Flaggschiffe von EMU, Ensoniq und Akai noch vor meinem geistigen Auge. Diese tollen Maschinen sollte das kleine Teil nun also in die Schranken verweisen? Da stand ein Paket von halber Schuhkartongröße und so schmunzelte ich leise in mich hinein: „Da soll ein Sampler drin sein? Gar ein „Sampling Studio?“ Ich musste dann aber im Fazit des Tests dringend Abbitte tun und bescheinigte der von mir dann liebevoll „Handtaschensampler“ genannten Blackbox, dass sie den vollmundigen Beinamen „Compact Sampling Studio“ völlig zu Recht trägt: Asche auf mein Haupt!
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Besonders gelobt wurde damals von mir der hervorragende Support. Und genau der ist nun tatsächlich grundlegender Bestandteil dieses zweiten Tests. Fast schon hellseherische Fähigkeiten bewies ich damals mit einigen Voraussagen: „… so kann man sich sicher sein, dass die Blackbox auch in Zukunft mit weiteren coolen Features bedient wird. Im Übrigen profitieren von neuen Features auch die Eurorack-Module von 1010music und umgekehrt. Wenn ein Feature der Eurorack-Module sinnvoll ist, bekommen es auch die anderen Geräte und natürlich auch die Blackbox spendiert.“
Apropos „andere Geräte“: Zum Anfang dieses Jahres erschien mit dem Bluebox – Compact Digital Mixer/Recorder ein perfekter Zwilling für die Blackbox. In hübschem Blau gehalten, sieht der portable 12-Kanal-Audiomixer und Recorder dem 1010music Blackbox „Compact Sampling Studio“ äußerlich frappierend ähnlich und wurde natürlich auch bei uns sofort getestet.
Doch zurück zur Blackbox: Damals testeten wir diese mit der Firmware 1.2, wobei mitten in den Test schon die Firmware 1.3 platzte. Mittlerweile gab es da nun auch schon wieder mehrere Versionssprünge bis hin zur Firmware 1.9 beta und wie letztes Mal beim Test auch, platzt mir mitten in das Manuskript zu diesem Test urplötzlich die Firmware 2.0 rein. Diese fasst nun alle bisherigen Updates mit neuen Features, Verbesserungen und Bugfixes zusammen und bildet damit letztendlich die Grundlage für diesen zweiten Test – wie passend!
Wir wollen in diesem zweiten Test erkunden, was sich in den vergangenen zwei Jahren auf der Blackbox getan hat. Welche neuen Features gibt es? Hat sich der Workflow weiter verbessert? Und natürlich gilt die Frage zu klären: Gilt die Bewertung „Sehr gut!“ heute immer noch?
Die Firmware-Updates der Blackbox im Überblick
Resümieren wir kurz die Updates seit Version 1.3, mit der die Blackbox zu ihrer bis dahin schon enormen Feature-Liste nun auch MIDI-Controller-Daten verstand und das Multisampling in das Betriebssystem einzog.
Mit Firmware Version 1.4 hielt dann ein verbesserter Slicer-Modus, eine rasterbasierte Tastatur mit Steuerung der Skalierung und viele weitere kleine Verbesserungen Einzug. Die Lautstärkekontrolle des Metronoms im Kopfhörermix gab es kurz darauf in Firmware Version 1.4.1, mit der auch wieder einige von Nutzern gemeldete Bugs aus 1.4 gefixt wurden.
Bei Release der Firmware 1.5 wurde dem Wunsch vieler Nutzer entsprochen, das File-Management neu zu justieren. Voreinstellungen bekamen nun eigene Preset-Unterordner im Dateipfad. Die Aufnahmen werden jetzt automatisch im aktuellen Preset-Ordner, statt wie bis dahin immer im Root-Verzeichnis abgelegt. Mit dem neuen Pack-Befehl kann man nun alle verwendeten Dateien eines Presets in den aktuellen Preset-Ordner kopieren. Ein neuer Clean-Befehl löscht alle nicht verwendeten Dateien im aktuellen Preset-Ordner.
Alles in allem lässt sich sagen, dass dieses neue Datei-Management das Archivieren und Kopieren von Dateien und Presets deutlich einfacher gemacht hat. In diesem Zusammenhang gab es dann auch ein Content-Update als Download, bei dem das Speicherkartenabbild der mitgelieferten Werks-Library dem neuen Datei-Management folgt. Dieses Firmware-Update zeigt auf hervorragende Weise, wie nah der tolle Support von 1010music sein Ohr an den Wünschen der Nutzer hat.
Für die Firmware 1.6 hatte man sich bei 1010music dann etwas Zeit gelassen, aber sie brachte bei Erscheinen für die Blackbox auch wieder viele kleine und große Verbesserungen mit sich und natürlich hielten auch einige neue Features Einzug in das Betriebssystem des beliebten Handtaschen-Samplers. Als größte Neuerung wäre die automatisierte Multisample-Aufnahme zu nennen. Ein einstellbarer interner Assistent unterstützt nun den Nutzer beim automatischen Multisampling von MIDI- oder CV/Gate-Synthesizern. Einfach zurücklehnen und die Blackbox sampeln lassen, ein echt krasses Feature! Weitere Neuheiten waren, eine integrierte Loop-Überblendung, der Shared Voice Pool für den Sample-Modus, ein verbessertes Micro-SD-Card-Streaming für bis zu 16 Pads gleichzeitig und weitere Verbesserungen am File-Management.
Die Firmware 1.7 widmete sich dann im Kern dem Sequencer der Blackbox. Neu waren in diesem Zusammenhang die Off-Grid-Aufnahme und deren Bearbeitung. Auf der Infoseite des Sequencers gibt es nun den Parameter Step-Modus. Schaltet man diesen auf OFF, werden die Noten nicht mehr zum Raster quantisiert. Weitere Features waren die Kontrolle über die Wahrscheinlichkeit und die Bearbeitung der Anschlagsdynamik von Noten. Ein neuer Parameter in der Synchronisation war die Wahl der Clock-Teiler für Ein- und Ausgänge. Darüber hinaus gab es etliche neue Polyphonie-Modi (Mono, Poly 2, Poly 4, Poly 6, Poly 8 und Poly X) pro Pad, mit denen man die Auslastung der Blackbox optimieren konnte. Als Letztes wurde noch an der Geschwindigkeit der Micro-SD-Schnittstelle geschraubt.
Dann wurde es ein ganzes Weilchen im Update-Zyklus still, wobei die Nummer 1.8 gleich ganz übersprungen wurde und mit Firmware 1.9 beta ein Riesen-Update testweise das Licht der Welt erblickte. Viele Features der späteren Firmware 2.0 wurden hier auch schon teilweise implementiert, wahrscheinlich um sie vorab auf Stabilität testen zu können. Was gab es also Neues in der Beta?
Die Modulation der Hüllkurven mit ihren Parametern Attack, Decay und Release hielt Einzug, inklusive der Steuerung über MIDI-Daten. Das Filter kann nun in der Resonanz moduliert werden. Der Effektprozessor bekam einen verbesserten Delay-Algorithmus mit integriertem Bandpassfilter spendiert, der auch die Möglichkeit bietet, nur ein einzelnes Echo abzuspielen. Die Granular-Engine, besonders für die Parameter-Dichte, Streuung und Pan-Spread, wurde weiter aufgebohrt. Endlich gibt es MIDI-only-Sequenzen und ein ganz abgefahrenes und mächtiges Feature: die MIDI-getriggerte Aufnahme von Zellen, das die Aufnahmesteuerung der einzelnen Pads über MIDI-Daten erlaubt. Auch am Layout des Betriebssystems wurde wieder fleißig gefeilt: Es gibt nun neue, komfortablere Layouts mit On-Screen-Knöpfen, einhergehend mit weniger Bildschirmen.
Was bringt die Blackbox Firmware 2.0?
Vorab: Nichts empfinde ich schlimmer, als wenn man von heute auf morgen den kompletten Workflow an einer Maschine auf links dreht und dann den Nutzer damit im Regen stehen lässt. Sehr angenehm, dass dies bei der Blackbox – trotz der vielen neuen Funktionen – nicht passiert ist!
Das neue Update auf die Firmware 2.0 vereint nun die Möglichkeiten der vorangegangenen Updates und bringt zusätzlich noch eine ganze Menge neuer Features, etwa Tap-Tempo, Beat-synchrone LFOs per Voice und einen parametrischen Master-EQ mit. Das Handbuch zur Blackbox erfuhr mit der neuen Firmware natürlich auch ein entsprechend umfangreiches Update und löblicherweise gibt es auch einen speziellen Upgrade-Guide im PDF-Format als Download, der alle neuen Funktionen der Blackbox für die gestandenen Nutzer detailliert beschreibt.
Die grundlegende Bedienung hat sich durch die vielen Updates nicht verändert und ist immer noch genauso flüssig, zielführend und fast so selbsterklärend wie zum Erscheinungstermin der Blackbox. Meiner Meinung nach wurde diese sogar in vielen kleinen Nuancen noch verbessert. Messen konnte ich es jetzt nicht, aber ich habe auch das Gefühl, dass sich die Blackbox nun noch etwas geschmeidiger bedienen lässt, was die allgemeine Reaktionsgeschwindigkeit und Rückmeldungen des Displays betrifft. Was die Stabilität des Betriebssystems angeht, hatte ich bisher nach dem Update auch noch keine Abstürze. Ich kann deshalb nur jedem Blackbox-Nutzer zum Firmware-Update auf die Version 2.0 raten, der Zugewinn an Features ist einfach enorm und zudem ist das Ganze auch noch kostenlos. Den bis dato unentschlossenen, aber interessierten potentiellen Käufer einer 1010music Blackbox kann ich an dieser Stelle dann auch eigentlich nur fragen: Wie viele Argumente pro Blackbox brauchst du noch?
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Auf der weiteren Plus-Seite standen und stehen ja auch heute noch die sehr wertige Verarbeitung der Blackbox, die hochwertige Klangwiedergabe sowie die riesige (und mit den vielen Updates noch weiter gewachsene) Feature-Liste bei einer sehr guten Integration in unterschiedlichste Setups.
Stichwort: „Unterschiedlichste Setups“. Was mich persönlich fasziniert hat, ist meine Überlegung dahingehend, dass mir tatsächlich kein Musikertyp einfällt, dessen Arbeitsbereich die Blackbox nicht irgendwie auf ihre Art bereichern könnte. Für welchen Einsatzzweck habt ihr euch die Blackbox angeschafft? Schreibt es mir gern in die Kommentare zu diesem Test – würde mich echt interessieren. Ich sehe da zum Beispiel den Alleinunterhalter am Keyboard oder den Eurorack-Live-Modularsisten genau so als Nutzer, wie den kreativen Heimstudiobesitzer.
Der eine nutzt sie als synchronen Zuspieler von stimmigen Samples in der Live-Situation, der andere arbeitet mit der Blackbox kreativ als Studio-Zentrale DAW-less oder nutzt sie als mobilen musikalischen Notizblock oder sogar als mobilen Fieldrecorder in der Natur. Selbst Leuten, die nur ihre eigene Sample-Library fürs Videovertonen schnell aufbauen wollen, ist die Blackbox mit dem automatischen Multisampling ein perfekter Partner und da ist der Gedanke in alle Richtungen noch nicht einmal zu Ende gesponnen. Und jetzt kommt der Brüller! Selbst die Fraktion der Gamer kommt mit der Blackbox heute auf ihre Kosten.
Der Game-Changer – verDOOMt noch mal!
Kleine Zeitreise in den späten Herbst im Jahr 1993. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich vor der Nachtschicht noch schnell in der Tankstelle das DOS-Trend-Extra-Magazin mit der Shareware von DOOM gekauft habe, um dann die ganze Nacht aufgeregt und in großer Vorfreude dem schnellen Ende der Schicht entgegenzufiebern. Am nächsten Morgen zu Hause wurde dann sofort der brandneue 468SX25 hochgefahren, die zwei Disketten installiert und dann für Stunden in eine völlig neue Welt abgetaucht. Schlaf wird ja bekanntlich völlig überbewertet. Die Episode „Knee-Deep in the Dead“ kann ich wohl auch heute noch blind durchspielen, so oft bin ich damals durch deren klaustrophobische Gänge gerannt, um Unmengen von IMPs zu grillen und alle Secrets zu entdecken.
Also im Ernst: Wer das Computerspiel DOOM nicht kennt, hat vermutlich die letzten 25 Jahre auf dem Mond verpennt. DOOM von Id Software war der Urknall im PC-Gaming. Mehr als Engine-Demo zur „id-Tech 1“ gedacht, setzte DOOM zum damaligen Veröffentlichungszeitpunkt am 10. Dezember 1993 neue Maßstäbe im Bereich der 3D-Grafik auf dem PC und bot erstmals auch einen Mehrspielermodus. Angereichert durch ausgefeiltes Leveldesign und einen coolen Soundtrack, bot der Meilenstein DOOM ein immersives Aktionserlebnis und legte praktisch den Grundstein für alles, was danach an Computerspielen auf den Markt kam.
Mittlerweile scheint es ein beliebter Volkssport zu sein, DOOM auf allen möglichen und unmöglichen Geräten laufen zu lassen. Unter der Suche „Will it run DOOM?“ findet man das Spiel unter anderem auf Navigationsgeräten, Fitness- und Haushaltsgeräten, E-Book-Readern und Digitalkameras. So war ich am 1. April 2021 über die von 1010music per Facebook lancierte Meldung, dass DOOM nun auch auf der Blackbox läuft, nicht sonderlich überrascht, sondern hielt es tatsächlich eher für einen guten Aprilscherz: „Ja, ja – kann ja möglich sein – April, April!“
Neugierig war ich als Id-Fanboy der ersten Stunde dann aber doch, folgte den Anweisungen zum Download der Spieledatei und tätigte das nun fällige Firmware-Upgrade: Und tatsächlich! Es war gar kein Aprilscherz! DOOM läuft tatsächlich auf der Blackbox und das sogar richtig gut! Die Grafik scrollt auf der potenten Hardware der Blackbox butterweich, die Tastatursteuerung ist perfekt implementiert und der coole Soundtrack lässt einen sofort einen wohligen Schauer voll warmer Nostalgie über den Rücken laufen: Herrlich! Die Blackbox taugt also auch als Retro-Spielekonsole – sehr cool!
Guter Überblick, danke. Ich habe mich mal ein paar Tage intensiver mit dem Kistchen beschäftigt. Der erste, bleibende Eindruck: Buchsen lassen sich so bauen, dass Stecker absolut fest drin sitzen. Das alleine wäre 50 von den 600 € wert. Überhaupt macht das Ding einen soliden Eindruck. Ich selbst kämpfte mit der Aufgabe ein fremdes Multisample mit Velocity-Layern zu importieren. Also ein Job, der Ende der 80er selbstverständlich war. Das ging mit, ich glaube OS 1.7x nicht. Anders gesagt, nur mit zusätzlicher Software (Sample Robot), deren herausragendes Merkmal (für mich) war, dass sie automatisch eine Quelle sampelt. Was eine Blackbox schon alleine kann. Aber SampleRobot bietet offensichtlich ua. die benötigten Sample-Edit Parameter.
Autosampling habe ich auch versucht, das lief prima und war nach ein paar Anfangsschwierigkeiten im Workflow auch gut. Als Fan von DAWs waren für mich die Sequenzerfähigkeiten von eher geringem Interesse, kann ich also nichts zu sagen.
Die Blackbox ist schon ein bisschen „In jedem Dorf ein Hund“, was oft kein gutes Zeichen ist, aber das sind in diesem Fall meist recht gute Hunde.
Ich würde nicht mal einen Softwareeditor für mein oben genanntes Problem brauchen. Mir würde es reichen, wenn ich die SD in den Rechner stecke, dort die Namen nach festen Regeln verändere und sie danach richtig importiert.
Ansonsten: Sehr gut
Hallo Dirk,
toller Artikel, Danke schön. Ich bin selbst ein begeisterter Nutzer der Blackbox und froh über die neue Firmware mit den vielen neune Features.
Es bleiben bei mir nur zwei Punkte, von denen ich fürchte, dass diese auf absehbare Zeit so bleiben werden:
1) Trotz vielseitiger Modulationsmöglichkeiten lässt sich der Filter nicht mit ADSR modulieren, eigentlich ein absolutes Muss.
2) der Editor im Stepsequencer ist extrem schwierig/fummelig zu bedienen. z. B. keine Teilsquenzen kopier- oder verschiebbar etc.
In den 1010Music-Foren wird beides auch gewünscht, aber das sind vermutlich keine Kleinigkeiten, die man mal soeben im nächsten Update verbessert.
Dennoch ein cooles Teil welches Freude macht.
@Inductor Danke fürs Lob. :) Ich denke mal, da ist die Fahnenstange des Machbaren noch nicht erreicht und der Support wird irgendwann auch diese Userwünsche umsetzen.
Super Übersicht – vielen Dank!
Ich liebäugele gerade mit der Blackbox. Ich habe verschiedene Quellen wie Epiano, Analogsynth und auch akustische Instrumente. Ich suche eine bessere Möglichkeit Ideen aufzunehmen und zu arrangieren als aktuell mit meinem Zoom R8 Recorder – eigentlich schon ein erstaunliches Gerät mit dem man tatsächlich einen ganzen Song arrangieren und als Wav-Datei mastern kann. Allerdings ist die Bedienung zwar mit den gegebenen Mitteln optimal ausgereizt aber irgendwie doch sehr fummelig. Was ich bis jetzt von der Blackbox gelesen und gesehen habe finde ich geradezu atemberaubend.
Nun meine eigentliche Frage, zu der ich nicht viel finden konnte: Kann ich mit der Blackbox ebenso eine fertige Masterdatei auf die SD-Karte schreiben, diese in meinen Computer stecken und abspielen (WAV)? Danke für Info.
@Lumm Danke fürs Lob! :) Ja … die Daten sind kompatibel. Du kannst also Deine Wave-Dateien am Rechner bearbeiten und wieder auf die SD-Card schieben und in der Blackbox weiter machen und umgekehrt auch.
@Dirk E. aka Xsample Vielleicht habe ich meine Frage schlecht formuliert:
Mit dem Zoom R8 nehme ich verschiedene Sequenzen wie Klavierbegleitung, Bassline, Synth auf, schneide sie passend zum Takt damit sie korrekt loopen. Am Ende bastle/mastere ich dann einen kompletten mehrminütigen Song, der als Master wav-Datei auf der SD-Karte des R8 liegt. Das kann der alles ohne PC. Am Ende erhalte ich eine einzige fertige Datei/einen Song, den ich dann einfach in mein Video einbaue, z.b. als Soundtrack. Ich will nix mehr am PC bearbeiten.
Kann die Blackbox das auch? Eine einzige fertige Masterdatei WAV mit dem kompletten Song?
Oder brauche ich vielleicht ein ganz anderes Gerät?
Sorry und Danke nochmal.
@Dirk E. aka Xsample Ich habe nun mal nachschauen müssen, da ich einen anderen Workflow mit der Blackbox habe. Das Feature eine finalisierte Masterdatei aus allen Spuren erzeugen zu können, wie dies einige Multitracker können, ist bisher nicht implementiert. Du müsstest also den Umweg Re-Sampling nehmen oder den gesamten Output extern aufzeichnen und dann wieder in die Blackbox übertragen. Ich kann mir vorstellen, dass das Feature aber irgendwann Einzug halten wird, da es einfach Sinn macht.
@Dirk E. aka Xsample Ich vermute nicht, da 1010music ja auch noch die Bluebox im Programm hat 😉
@Lumm Ich hatte das mit dem gemasterten Endmix schon verstanden und deshalb nochmal nachgeschaut. Wie gesagt, das kann die Blackbox (noch) nicht.
Ein interessantes Gerät, aber ich suche eher etwas kleineres.
Darum habe ich eine Frage an euch , ihr kennt euch schon extrem gut aus.
Ich suche einen kleinen Loop Sampler in der Art wie der redsound Soundbite xl war. Der Loops automatisch on the fly wider gibt ohne zu schneiden oder sonstiges. Ich brauche nämlich dringend Ersatz zum redsound.
Welche Loop Sampler würdet ihr mir empfehlen um meinen Vinyl Sets etwas mehr Individualität zu geben?
Ja der Beitrag ist älter aber sonst war nichts zu finden unter Loop Sampler.
Danke im Voraus und hoffentlich gibts noch eine Antwort auf ältere Beiträge
@Jennypenny Oh .. gerade erst gesehen, Sorry. Vielleicht wäre ein Loop-Pedal z.B. von Boss oder Digitech (sowas, was eigentlich Gitarristen nutzen) für Dich?
@Jennypenny Schau dir mal den Yamaha SU10 an, oder roland sp404, oder Akai MPX.