Test: Aalberg Audio TRYM, ROM, EKKO, KOR, Effektpedale

Aalberg Audio TRYM TR-1

— Das Tremolo im Effektquartett: Aalberg Audio TRYM —

Der Kreis schließt sich mit dem TRYM TR-1 Tremolo, dessen Audiowerte grundsätzlich denen der übrigen Pedale entsprechen: Rauschen also gen Null, Signalqualität makellos! Hier macht das Benutzen des Aero AE-1 Wireless Controllers besonders viel Spaß, denn neben der Eingabe der Modulationsgeschwindigkeit mit dem Finger lässt sich der sehr dynamisch aus dem Speaker peitschende Tremoloeffekt sehr wirkungsvoll in Geschwindigkeit und Schärfe variieren. Die entstehende Dynamik ist überzeugend, der Effekt aber nicht wirklich herausragend, was auch hier das Preis-Leistungs-Verhältnis eher bedenklich macht.

Hier nun ein paar Sounds mit dem TRYM TR-1. Zunächst ein Klangbeispiel mit mittlerer LFO-Geschwindigkeit und dem Wert „Shape“ bei ca. 50%.

Im nächsten Klangbeispiel liegt der Shape Wert bei Vollanschlag, also 100%.

Klangbeispiel 3 zeigt das TRYM zusammen mit einem verzerrten Gitarrensound bei mittlerer Mod-Geschwindigkeit.

Abschließend noch ein paar Worte zum Aero AE-1 Wireless Controller

Der Aero AE-1 Wireless Controller eröffnet Möglichkeiten, die mit den am Pedal vorhandenen Bedienelementen nur schwer bzw. unmöglich zu realisieren sind. Insofern sollte der Controller schon in das Budget mit eingeplant werden, sollte man sich für das TRYM Tremolo oder das EKKO Delay entscheiden. Bei diesen beiden Pedalen macht die Nutzung mehr Sinn als bei den vergleichsweise eher unspektakulären Parametern eines Chorus oder eines Hallgeräts. Zudem soll der Aero AE-1 Wireless Controller auch in der Lage sein, Geräte anderer Hersteller, wie etwa den zurzeit sehr beliebten Kemper Amp, zu steuern. Dann könnte sich der Preis dieses kleinen Plastikteilchens wieder amortisieren, denn mit rund 130,- ist die Preisgestaltung schon auch sehr mutig ausgefallen.