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Test: AAS Lounge Lizard

(ID: 3885)

Über die wenigen aber aussagefähigen Regler lässt sich der Klang im Handumdrehen anpassen. So sorgen die virtuellen Potis im Bereich Tine für mehr Glockenanteil, während Tone Bar den Bauchanteil regelt.

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Auch der Tonabnehmer kann in seinem Verhalten beeinflusst werden und bietet gegenüber der Vorgängerversion nun zwei Varianten. Pickup 1 eignet sich hervorragend für die eher softeren Klänge und ist daher prädestiniert für typische Balladenlinien und schmalziges R’nB Gebimmel. Der zweite Pickup geht da schon etwas rauer zu Werke und verleiht dem Klang mehr Biss und Schm utz.

Auf Wunsch vieler Anwender und für das entscheidende Quäntchen an Realität wurde der aktuelle Lounge Lizard um ein Release-Modell erweitert, das den Sound nach dem Loslassen einer Taste simuliert und für zusätzlichen Realismus sorgt. Allerdings sollte man beim Einstellen etwas Vorsicht walten lassen, da es sonst schnell nach unbedarft hinzugeschaltetem Delay klingt.

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Effekte
Ein E-Piano braucht Effekte: Phaser klar, Tremolo sowieso, ein Wah wäre nicht schlecht und natürlich ein Delay für die finale Würze. Lounge Lizard geizt in diesem Punkt nicht und hat die mit einem E-Piano assoziierten Effekte gleich mit dabei. Sämtliche Effekte sind sparsam parametrisiert, lassen sich aber in den wichtigen Punkten verändern.

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Das Wah simuliert ein Filter, dessen Einsatzfrequenz dynamisch moduliert werden kann. Seinen Namen verdankt der Effekt dem typischen Klang der beim Öffnen des Filters entsteht: U-wah. Dank implementierten Midi-Controllern kann das Filter auch klassisch per Fußpedal bedient werden.

Phaser und Tremolo gefallen mir von den dargebotenen Effekten am besten. Vor allem die Stereo Variante des Tremolo verleiht dem Klang eine schöne Breite, ohne sich dabei mit der Monokompatibilität auf Kriegsfuß zu begeben.

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Den Abschluss bildet ein Stereodelay, dessen Verzögerungen für die beiden Kanäle unterschiedlich geregelt werden können. Selbst bei der Synchronisation zum Sequenzer lassen sich für links und rechts unterschiedliche Notenwerte eingeben. Schade ist nur, dass das Delay über keinen separaten Mixregler verfügt. So lässt sich die Intensität des Effekts nur über den Feedback-Parameter regeln.

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