Man sieht, AER hat in Sachen Anschlussmöglichkeiten wirklich an fast alles gedacht! Einen Anschluss für einen externen Lautsprecher hätte ich mir allerdings noch gewünscht, ansonsten sollten hier keine Wünsche offenbleiben!
Der 10″ Speaker ist wie üblich in die Front des Combos eingebaut und wird von einem Schutzgitter und einer Schaumstoffblende, in welche das Firmenlogo eingefräst ist, vor Beschädigung geschützt.
Praxis & Sound
Ist der Bass angeschlossen und eingepegelt, kann es losgehen: Zunächst wird die Lautstärke aufgedreht, und in der Tat bläst der kleine Würfel doch ein ziemliches Pfund heraus. Es ist immer etwas schwierig zu beurteilen, wie weit die Lautstärke eines Bassverstärkers dann wirklich ausreicht, allerdings kann ich aus der Praxis berichten: Eine Probe mit E-Bass bei einer mitunter auch etwas heftigeren Fusion-Band mit der Besetzung Bass, Gitarre, Keyboards und Drumset verlief lautstärkemäßig und klanglich absolut zufriedenstellend, wobei ich für die Livegigs zur Sicherheit doch lieber ein etwas leistungsstärkeres Verstärkersystem benutzen werde. Wird der Amp One überfordert, was mir mit einem aktiven Fünfsaiter durchaus gelungen ist, quittiert er dies mit harschen Verzerrungen.
Mit einer Lounge-Jazz Formation mit Kontrabass, Cajon, Akustikgitarre und Gesang habe ich mit dem Amp One allerdings ca. zweihundert Personen ohne Zuhilfenahme des vorhandenen PA-Systems samt Techniker beschallt. Dieser Techniker sowie die Mitmusiker zeigten sich sehr angetan von dem Basssound. Der AER Amp One war etwa zur Hälfte aufgedreht, sodass ich jederzeit das gute Gefühl hatte, noch über Lautstärkereserven verfügen zu können.