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Test: AER Amp One, Bassverstärker

(ID: 98701)

Der Klang des AER Amp One ist in diesen Tagen, in denen so gut wie jedes E-Bass-System einen zusätzlichen Hochtöner besitzt, doch für einen High-End-Amp etwas ungewöhnlich. Ich hatte mich an diese hohen Frequenzen, die hier naturgemäß fehlen, gewöhnt. Der AER Amp One klingt vom Grundsound her vollmundig, warm und beinahe vintagemäßig, dabei allerdings sehr präzise und dynamisch. Eigenarten des verwendeten Instrumentes, aber auch die des Musikers, werden deutlich präsentiert. Die sehr effektive und dabei äußerst musikalisch klingende Klangregelung sowie der ebenfalls sehr vielseitige Kompressor sorgen dafür, dass der AER Amp One in jedem musikalischen Genre ein Zuhause findet. Alle Schalter und Regler haben ihre Daseinsberechtigung und harmonieren perfekt miteinander.

Auch die Details stimmen: Schaltet man den Amp per Bypassschalter stumm, bleibt der Tuner-Out trotzdem aktiv, während Line-Out und DI-Out ebenfalls stumm geschaltet werden. Insgesamt arbeitet der AER Amp One sehr nebengeräuscharm, DI-Out und Line-Out produzieren sehr gut klingende, professionelle Signale. Das „volle Programm“, also die komplette Signalbearbeitung mit Tonwaage und Kompressor, erhält man aus dem Line-Out. Über den DI-Out steht, je nach Schalterstellung entweder das unbearbeitete Signal oder lediglich die Bearbeitung der Equalizer-Sektion zur Verfügung.

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Das Bedienfeld des AER Amp One ist von vorne gut bedienbar

Das Bedienfeld des AER Amp One ist von vorne gut bedienbar

Der Lüfter regelt sich automatisch, im normalen Studio oder Heimgebrauch steht er still, lediglich bei hoher Belastung über einen längeren Zeitraum arbeitet er hörbar.

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Fazit

Der AER Amp One hält, was der Hersteller verspricht: Er ist „klein, hochwertig und leistungsstark“! In der Tat ist es erstaunlich, welch druckvoller, dynamischer und dabei differenzierter Sound der winzigen Kiste zu entlocken ist. Die erreichbare Lautstärke kann durchaus auch mit moderat gespieltem Drumset mithalten, die Gesetze der Physik gelten freilich auch für diesen Amp – richtig laut geht dann doch nicht.

Auch dank der umfangreichen Features zur Klangformung und der zahlreichen Anschlussmöglichkeiten nimmt der komplett in Deutschland gefertigte AER Amp One eine Sonderstellung ein und rechtfertigt so letztlich den gesalzenen Preis. Diesen Amp sollte jeder Bassist mal angetestet haben!

Die Klangbeispiele bestehen immer erst aus dem Signal des Line-Out, dann aus dem mit einem Neumann TLM-103 mikrofonierten Signal des eingebauten 10″ Speakers., aufgenommen über ein MH ULN-2 direkt in Apple Logic, klanglich unbearbeitet.

Plus

  • Verarbeitung
  • hochwertige Tasche im Lieferumfang
  • kompakte Maße, geringes Gewicht
  • umfangreiche Ausstattung
  • Klangqualität und -vielfalt
  • überdurchschnittlich gut klingender Equalizer und Kompressor
  • sehr wenig Nebengeräusche
  • erzielbare Lautstärke im Verhältnis zu Größe und Gewicht

Minus

  • kein Anschluss für externe Lautsprecher
  • hoher Preis

Preis

  • Ladenpreis: 1250,- Euro
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Klangbeispiele
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