Wie gewohnt befinden sich alle Anschlüsse auf der Rückseite des AKAI MPK249. Neben dem Anschluss fürs externe Netzteil und dem Power-Button befinden sich hier jeweils ein MIDI Ein- und Ausgang, ein USB-to-Host Port sowie Anschlüsse für Halte- und Expressionpedal. Damit das MPK auch lange im Besitz seines Käufers verbleibt, kann man das Keyboard per Kensington Schloss zum Verbleib am vorgesehenen Platz zwingen. Positiv finde ich schon mal, dass es einen An- und Ausschalter gibt, worüber viele Konkurrenten nicht verfügen, die Klinkenbuchsen sind ordentlich mit dem Gehäuse verschraubt.
Seinen zum Betrieb notwendigen Strom bezieht das MPK entweder über den USB-Port oder über ein optional erhältliches Netzteil. Kompatibel ist das MPK zu PC/Mac und kann per Camera Connection Kit sogar an einem mobilen Apple Gerät mit iOS zum Einsatz kommen. Dafür kann ein eigener Stromsparmodus aktiviert werden.
Die Bedienelemente machen allesamt einen guten und robusten Eindruck. Preislich befinden wir uns hier ja in der oberen Liga der Controllerkeyboards, so dass man entgegen der 50,- Euro Keyboards durchaus etwas mehr erwarten darf. Die Tasten haben alle einen ordentlichen Druckpunkt, die Fader laufen glatt, aber mit einem guten Widerstand in ihren Bahnen und die Pads reagieren gut und sicher auf den Anschlag. Zu kritisieren gibt es an dieser Stelle also nichts.
Vergleicht man die aktuelle MPK-Serie mit den rund 5 Jahre alten Vorgängern, hat AKAI viele Elemente übernommen. Hier und wurde etwas neu angeordnet und im aktiven Zustand macht die neue Version optisch durchaus etwas mehr her.
Tastatur
Auch wenn man auf dem AKAI MPK249 wahrscheinlich nicht das dritte Solo-Konzert von Beethoven einspielen wird, sind gute Tastaturen auch bei Controllerkeyboards immer gerne gesehen. Die Tastatur des MPK249 gehört auf alle Fälle zu den besseren, bietet einen guten und durchaus gewichteten Anschlag und lässt sich sauber spielen. Dank der normal großen Tasten sind sowohl schnelle Läufe als auch mehrstimmige Akkorde kein Problem. Die Klappergeräusche bei vollem Anschlag bewegen sich in einem normalen Rahmen. Im Vergleich zur Vorgängerserie finde ich den Anschlag deutlich besser. Interessant ist, dass man die Anschlagsdynamik in 50 Schritten einstellen kann. Dazu kann man vorgeben, dass zur persönlichen Anschlagsstärke immer ein gewisser Velocitywert hinzugerechnet bzw. abgezogen wird. Für mich persönlich nicht wirklich interessant, aber der ein oder andere wird es vielleicht gerne einsetzen.
Hallo Felix,
ich werde da dein Artikel recht aufschlussreich war nun doch mal die große MPK antesten. Es wird aber schwierig mit vom Taktile Triton abzubewegen ;-)
ToB
@TobyB Letztendlich scheint es ja um die Abwägung bessere Verarbeitung vs. zusätzlicher Sounderzeugung zu gehen, oder?!
Hallo Andreas,
Die zusätzliche Klangeerzeugung der Tritons fällt ins Gewicht klar und da ich die Taktile schon mal anspielen konnte, und das Konzept und die Spielbarkeit der Klaviatur passend fand hat die MPK es natürlich nicht einfach, die erste Version konnte mich nicht überzeugen, Version 2 macht aber generell einen besseren Eindruck. Insofern muss ich hier einfach den AB Vergleich machen. Entscheidend für mich ist halt, das das Equipment zu 90 % ohne Rechnerunterstützung laufen muss. Das ist das Killerkriterium schlechthin, da ich kein DAW Fanboy bin und auch nicht mehr werde.
Grüße ToB