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Test: Akai RPM800, Nahfeld Monitore

(ID: 87114)

Praxis

So, Monitore im ordentlichen Stereo-Dreieck platziert und alle Schalter auf Null, mal hören, wie der erste Eindruck ist. Und siehe da, die Akai RPM800 macht wirklich einen guten ersten Eindruck. Die räumliche Staffelung der einzelnen Instrumente ist sehr ansprechend, die Tiefenstaffelung gut und der Grundklang schön ausgewogen, wenngleich die Konstruktion wie auch einige andere Konkurrenzprodukte dieser Größenordnung eine leichte Tendenz zur Basslastigkeit aufweist. Trotz des vergleichsweise steifen und leichten Kevlar Tieftöners neigt der Bass-/Mittenlautsprecher zu einer gewissen Trägheit, was zu Lasten des Impulsverhaltens des Systems geht. Nicht wirklich ein Problem, aber wahrnehmbar.

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Diesem Höreindruck kann man jedoch mit einer dezenten Bassabsenkung von -2 dB zu Leibe rücken, was den oben genannten Umstand umgehend in deutlich angenehmere Bahnen lenkt. Hat man nun noch mit räumlichen Unzulänglichkeiten im Bezug auf die Aufstellung der Monitore zu kämpfen, sollte man auch die -4 dB nicht scheuen, zumindest einen Versuch ist es wert. Den Low Cut Regler würde ich persönlich nur in Verbindung mit einem Subwoofer in Erwägung ziehen, aber auch hier, der persönliche Geschmack entscheidet.

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Akai RPM800 - Rückseite

Akai RPM800 – Rückseite

Ähnliches gibt es auch vom Mittenbooster, bzw. dem Höhenmanagement zu berichten. Ob Akai versuchen die Trennfrequenz-Einbrüche im Crossover Bereich zu kompensieren, ist mir nicht bekannt, Fakt bleibt jedoch, dass eine Anhebung im sensiblen Mittenbereich ein gewagtes Unterfangen für einen Nahfeld Monitor ist. Mir persönlich griffen bereits die moderaten +2 dB zu stark in das allgemeine Klangbild ein, als dass es sich für meine Arbeitsweise als sinnvoll heraus gestellt hätte.

Auch der Hochtonbereich gefiel mir in der Flat-Variante am besten, geriet die -2 dB Variante doch in meinen Ohren zu dumpf, während die +2 dB bereits den Anteil an Schärfe über Gebühr hinzu fügte. Letztendlich sind dies wie immer rein subjektive Empfindungen, die auf den persönlichen Hörempfindungen basieren, die sich über die Jahrzehnte aufgebaut haben. Von daher, selber rein hören und sich ein eigenes Bild machen.

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Forum
  1. Profilbild
    ethno218

    Die Monitore gibts in der roten Version im moment für 179,- das Stück bei Thomann. Ich habe sie mir zu Weihnachten als zweit Abhöret gegönnt nach dem ich einige Tests gelesen habe und muss sagen für den Preis von 358,- das Paar gibt es auf dem Markt nichts vergleichbares. Die Akai’s stellen meine Adam F7 absolut in den Schatten !!!

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