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Test: AKG C1000S MKIV, Kondensatormikrofon

(ID: 58958)

Innere Werte

Beim Vergleich der Datenblätter der letzen Version und dem neuen C1000S ist keine Abweichung festzustellen. Von der Grundkonstruktion scheint das Mikrofon also gleich geblieben zu sein. Das C1000S ist weiterhin das bewährte Elektret Kondensatormikrofon, das seit Jahrzehnten seinen Platz auf den Bühnen der Welt findet.

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Die Änderungen stecken im Detail. So wurde der On/Off-Schalter überarbeitet und ist nun wesentlich besser zu bedienen. Nach Abschrauben des oberen Gehäuseteils zeigen sich die anderen Updates.

– Das C1000S wird nun mit zwei AA-Batterien mit Strom versorgt, sofern keine externe Phantomspeisung zur Verfügung steht. Das ist deutlich kostengünstiger als die bisher verwendeten 9 Volt Blocks.

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– Endlich steht die Option zur Verfügung, durch einen -10dB Pad Schalter auch lautere Signale abnehmen zu können. Gleichzeitig wurde dem C1000 ein LowCut Schalter spendiert, der Frequenzen unter 80 Hz absenkt.

– Das komplette Kapselgehäuse ist nun goldbedampft und es wurde ein vergoldeter XLR-Stecker verbaut. Dadurch wird die Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit erhöht.

Ein kleiner Punkt ist hier noch an zu merken. Anstatt „Made In Poland“ steht nun „Made In China“ auf dem kleinen Sticker auf dem Metallkorpus. Ob das  Auswirkungen hat, zeigt der Praxistest.

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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Armin,

    wieder einmal ein ausführlicher Test von Dir mit viel Praxiswissen.

    Ich selbst besitze seit ca. 20 Jahren zwei Ur-C 1000, damals war der Stückpreis um die 400.- Deutschmark. Den PPC-Adapter habe ich genau aus den von Dir genannten Gründen fast nie verwendet, da ich stets Angst hatte, ich reisse die Kapsel mit runter. Diese Konstruktion fand ich damals schon ziemlich daneben, das hätte man bei der Neuauflage ruhig anders lösen können.

    Damals waren die Teile noch echt „Made in Austria“, danach kam Polen, nun sind wir also in China angekommen. Wo werden die Dinger wohl in 20 Jahren gebaut werden, wenn die Chinesen einen höheren Sozialstandard einfordern werden? Am Südpol von arglosen Pinguinen?

    Das C 1000 verwende ich sehr gerne an der HiHat, da es diese mit einem gewissen Biss und einer deutlichen Kontur abnimmt. Ansonsten ist es tatsächlich ein guter Allrounder, der nichts wirklich Spitze kann, aber auch an nichts wirklich versagt. In Verbindung mit einem anständigen EQ geht eigentlich alles immer irgendwie. Als erstes Kondensatormikro auf jeden Fall eine gute Wahl, man wird es eh behalten wollen.

    Mit musikalischen Grüßen

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Onkel Sigi Hallo Sigi,

      danke dir für deine ergänzenden Ausführungen zu meinem Testergebnis. Immer schön zu hören, dass man mit seiner Bewertung von einem Produkt nicht komplett daneben liegt.

      Wo die C1000 in 20 Jahren hergestellt werden? Wer weiss, kommen wahrscheinlich aus dem 3-D Drucker.

      Herzliche Grüsse
      Armin

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich benutze die Ur-Variante des C 1000 als Overhead Mikro für ein Studioschlagzeug, wo es sich mit einem Compressor und gut eingestelltem EQ bestens benutzen lässt.

    LG Niklas

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