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Test: AKG C7, Kondensatormikrofon

(ID: 159418)

Hat man den sehr widerstandsfähigen Drahtkorb einmal abgeschraubt, lässt sich der innenliegende Schaumstoff herausnehmen und reinigen. Was ich bei meinen eingesetzten Mikrofonen gelegentlich mache und auch jedem zur Nachahmung empfehlen kann. Und falls das Reinigen einmal nicht mehr funktioniert oder der Schaumstoff beschädigt ist, gibt es ja immer noch den mitgelieferten Ersatz. Die Kapsel ist mit ihrem „goldenen Käfig“ in einer sehr weichen Gummimanschette gelagert. Sie hält unerwünschte und störende Griffgeräusche von der Kapsel fern. Erkennbar ist ohne Drahtkorb nun auch die zusätzliche feine Schutzschicht aus fein gewebtem Geflecht, das sozusagen als letzte Instanz als Popp- und Feuchtigkeitsschutz vor der Kondensatorkapsel sitzt.

Zusätzlicher Schutz direkt vor der Kapsel

Zusätzlicher Schutz direkt vor der Kapsel

 

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Lautstärke ist kein Thema

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Was den Grenzschalldruck betrifft, können wir beim AKG C7 mit 150 dB rechnen. Laut Sengpiel Audio liegt die Schmerzschwelle bei 130 dB und ein Düsenflugzeug in 30 Meter Entfernung bringt es auf 140 dB (Wikipedia schreibt hier 150 dB, vielleicht ist es ein anderes Flugzeug?). 150 dB sind also laut – sehr, sehr laut. Das bedeutet, dass es so gut wie unmöglich ist, bei diesem Mikrofon im normalen Einsatz Verzerrungen durch zu laute Signale zu erzeugen. Dennoch, trotz der allgemein hohen Grenzschalldruckpegel von Kondensatormikrofonen lösen diese im Unterschied zu Tauchspulenmikrofonen grundsätzlich feiner auf. Das liegt an der Art der Membran und an deren geringer Gesamtmasse, die einfach schneller reagiert als eine dynamische Tauchspule. Hier macht das AKG C7 keine Ausnahme und eignet sich daher bestens für feinste Gesangsdarbietungen.

Vom hohen Grenzschalldruck können aber auch die heftigsten Shouter profitieren und auch die Instrumentalabnahme von feinen wie von brachial klingenden Geräuscherzeugern stellt kein Problem dar. Ich denke hier zum Beispiel an Akustikgitarren oder Bläser. Denn guter Sound beginnt bereits mit der Auswahl des richtigen Mikrofons. Eine Binsenweisheit? Nein, denn gerade hier, am Anfang der Klangkette also, beginnt es. Egal, ob Stimme oder Instrument, das Mikrofon, auch Schallwandler genannt, wandelt akustische Signale in elektrische Spannung um. Und sollte nicht diese allererste Stufe das beste Signal erzeugen – was meint ihr?

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Danke für den Test. Ich finde das die S Laute ganz schön übersteuern. Pop und Giff Geräusche sind gut gedämpft. Ich glaube da kann es mir dem Sennheiser für 10 Euro mehr nicht mithalten. Im neuen Jahr steht bei mir ein neues Mikrofon an, da werde ich mal beide testen.

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