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Test: AKG K-181-DJ, DJ-Kopfhörer

(ID: 118043)

Die Ohrmuscheln sind am Bügel mit Scharnieren befestigt, wie schon beschrieben sind auch diese aus Kunststoff. Sie ermöglichen einen erstaunlichen großen Drehwinkel der Muscheln, insgesamt 270° Grad. Gleichzeitig lassen sie sich vertikal um knapp 170° kippen, was sowohl ein kleineres Transportvolumen ermöglicht als aber auch das Anwinkeln einer Ohrmuschel für den DJ, der nur mit einem Ohr hören möchte.

Die Polster umschließen das Ohr gesamt

Die Polster umschließen das Ohr gesamt

Der Lieferumfang besteht aus dem Kopfhörer sowie einem langen Kabel. Klar ist demnach schon einmal, dass das Kabel wechselbar ist. Verbunden mit dem Kopfhörer ist dies mit einem Mini-XLR-Stecker samt entsprechender Arretierung. Ein gute Lösung für eine feste Verbindung bei gleichzeitiger Möglichkeit, das Kabel zu wechseln, falls ein Defekt auftreten sollte. Einen weiteren Vorteil hat dieser genormte Stecker natürlich: Andere Kabel, z.B. ein Spiralkabel, wie es zumeist bei AKG zu Studio-Kopfhörern beigelegt ist, kann als Einzelteil bestellt und genutzt werden. Ebenso dabei als kleines Goodie: Eine Stofftasche für den Transport.

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Sound

Soundtechnisch waren meine Erwartungen im Test schon von solider Form. AKG ist nun einmal keine unbekannte Firma im Kopfhörer-Geschäft und hat schon so den ein oder anderen Klassiker für das Studio gebaut – nicht zu vergessen die aktuellen Modelle der K-Serie. Also, der Klang sollte trotz Preis was bieten können.

In der Tat enttäuscht der AKG K-181-DJ nicht. Bestückt mit 50 mm Treibern ist das Modell alles andere als untermotorisiert. Das verleiht dem Kopfhörer unweigerlich eine Menge möglicher Kraft, die auch unüberhörbar im Bassbereich vorhanden ist. Dennoch ist das Klangbild ausgeglichen.

Wer genau hingesehen hat, wird an einer der Ohrmuscheln einen kleinen Schiebeschalter gefunden haben, der einen Einfluss auf das Klangbild des Kopfhörers hat.

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Dieser Schalter bietet die Wahl zwischen einem Small- und einem Large-“Club“-Sound. Eine Bass-Boost-Einstellung, die den Sound optimieren soll.

Beidseitig kann eine Soundeinstellung vorgenommen werden

Beidseitig kann eine Soundeinstellung vorgenommen werden

Beginnen wir einfach mal klein, also bei der Auswahl von „Small“. Hier zeichnet sich der Klang eigentlich als recht ausgewogen aus. Nur „recht“ ausgewogen, da hier bereits der Bassbereich sehr präsent und kräftig ist. In den Mitten und den hohen Frequenzen ist er dabei zahm und für einen DJ-Kopfhörer wirklich klar. Absoluter Pluspunkt in meinen Augen. Bei einem hohen Pegel machen sich die hohen Frequenzen nicht unangenehm bemerkbar – weder beginnt er zu zerren bis zu einem Punkt, an dem man den Kopfhörer abnimmt, weil es zu laut wird, noch sind die hohen Frequenzen frühzeitig schmerzhaft. Dabei soll der AKG K-181-DJ einen Pegel von bis zu 120 dB SPL/V erreichen, umfasst dabei einen Frequenzbereich von 5 Hz bis 30 kHz. An letzterer Spanne könnte man wirklich zweifeln, denn wie der Kopfhörer 5 Hz auch nur messbar oder spürbar darstellen soll, trotz des 50 mm Treibers ist mir rätselhaft. Nun gut, der Bassbereich ist dennoch kräftig. Der geschlossene Rücken der Ohrmuscheln tut hier sich das seinige zu. Interessant, wie unterschiedlich die Konzeptionen sind. Während die einen die Rückseite schließen, schwören andere auf einen Lufteinlass für einen kräftigeren Bass.

Sollte der Bassbereich zu schwach erklingen und das ist sicher alles subjektiv, so hilft der Griff zum Kopfhörer und die Einstellung zu „Large“. Nun macht sich ein doch deutlicher Unterschied bemerkbar. Der Bassbereich bekommt einen satten Boost, wird kräftiger und druckvoller. Was dabei gleichzeitig ein bisschen leidet, ist die Power von der Kick, die unweigerlich ein wenig im Bassbereich vermatscht und nicht mehr so schön prägnant die Richtung vorgibt. Gleichzeitig wird der Bassbereich kräftiger und einheitlicher.

Für den Club mag das hilfreich sein, um auch einen kräftigen Bass auf dem Kopfhörer zu haben, da dieser meistens doch vom Raumsound überdeckt werden.

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Forum
  1. Profilbild
    anselm

    Aus meiner Sicht ein günstiger Hörer von dem man keine Wunder erwarten sollte. Dann ist er OK. Ich persönlich würde bei dem Klang nicht mehr al 30€ dafür zahlen.

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