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Test: Alesis Command Kit, E-Drum Kit

(ID: 163356)


Los geht’s

Angeschlossen an das „Alesis Advanced Drum Module“ kann fröhlich drauflos getriggert werden. In dem formschönen Modul sind mit 50 voreingestellten und 20 frei einstellbaren insgesamt 70 Kits untergebracht. Ganz nach dem Motto „der Name ist Programm“ finden sich beim Durchscrollen deutliche Bezeichnungen wie etwa „Acoust1“, „Rock“, „Funk“ oder „Pop“. An die „Abenteuerlustigen“ wurde natürlich auch gedacht und Kits wie „808“, „Lo-Fi“ oder „Magic“ zur Verfügung gestellt.

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Unter den Presets finden sich selbstverständlich auch ein paar nicht so gute Kandidaten. Mit einem etwas veralteten Blick auf Genre-Stereotypen kommen locker ein Dutzend der Kits durch kitschige Melodieelemente eher albern rüber. Für einen Lacher gut, im Kontext Proberaum oder Live werden die Meisten aber höchstwahrscheinlich auf die solideren Standards zurückgreifen. Den Sound eines Samplers zu bewerten, ist schwer und die Klangerzeugung des Command Kit ist einer. Die Samples an sich zu bewerten, dürfte da etwas einfacher sein und die können sich zumindest teilweise wirklich sehen lassen. Mit insgesamt 628 verschiedenen Sounds, die hier „Voices“ genannt werden, die richtig Laune machen. Von „FX“ über Trommeln und Glocken aus aller Herren Länder bis zu Melodieinstrumenten ist alles vertreten und wem das nicht genügt, der kann natürlich seine eigenen Samples einspeisen. Des Weiteren stellt Alesis mit den Parametern Volume, Panorama, Pitch, Reverb und Decay noch fünf Werkzeuge zum Finetuning jedes Samples zur Verfügung.

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Optionen

Da man jedes Drum- oder Cymbalpad frei belegen kann, ergeben sich allein unter Zuhilfenahme des „Pitch“-Parameters Myriaden von Möglichkeiten. Wie oben erwähnt, lebt ein Sampler durch die Samples, bei einem E-Drum geht es aber um mehr: Um das Spielgefühl eines „echten“ Sets zu imitieren, ist die Dynamik von integraler Bedeutung. Leider kann man diese beim Alesis Command Kit höchstens wohlwollend noch befriedigend nennen. Bei der Snare-Drum wurde sich noch die Mühe gemacht, korrespondierend zur Anschlagsstärke zwischen mehrere Samples zu layern. Die Tom-Toms beschränken sich tatsächlich nur auf die Anpassung der Lautstärke und wirken dadurch leblos. Um einen realistischen Percussionklang zu erzeugen, reicht das nicht und auch die Becken leiden unter dieser Einschränkung. Alles in allem wurde hier unglücklicherweise am falschen Ende gespart.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Für 800 EUR gibt es schon sehr ordentliche akustik Drumsets, da kann das Alesis abfurzen. Okay ich gebe es zu, ich kann Edrums nicht leiden weil sie mich bislang immer enttäuscht haben und so unverschämt teuer sind, aber selbst das hilft nichts. Es fehlt einfach das Gefühl und Anfänger wollen eher kein Schlagzeug lernen und schmeissen es gleich wieder hin.

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