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Test: Alesis DM10 Pro Kit

Alesis DM10 Pro Kit

5. Dezember 2010

E-Drums gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, angefangen bei extrem günstigen Noname-Marken im Plaste-Gewand bis hin zu Exklusiv-E-Drums, die von richtigen Schlagzeugen kaum mehr zu unterscheiden sind. Alesis hat mit dem neuen DM10-Pro Kit einen Mittelweg gewählt und bewegt sich preislich knapp oberhalb der Schallmauer von 1000 Euro. Der folgende Test wird zeigen, ob das „Pro“ zu Recht im Namen enthalten ist.

das Alesis DM10 in voller Pracht

das Alesis DM10 in voller Pracht

Aufbau

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Da fragt mich der Postbote allen Ernstes, ob ich einen Vogel habe, mir ein Schlagzeug mit der Post liefern zu lassen. Als ich das Paket in den 3. Stock wuchte, wurde mir klar, was er damit gemeint hatte, denn es wiegt gefühlte 70 Kilogramm.

Also erst mal auspacken und zusammenbauen.

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Im Lieferumfang enthalten sind ein stabiles Stahl-Rack, 4 Stereo-Pads (2x 8 Zoll und 2x 10 Zoll Durchmesser), ein Kick-Pad mit Ständer, 3 Beckenhalterungen, 3 Surge-Cymbals (3-Zonen Ride, 2-Zonen-Crash – beide Choke-fähig, HiHat), ein HiHat-Pedal, alle nötigen Klemmen und natürlich das DM10-Drummodul. Dabei sein sollte eigentlich auch ein Stimmschlüssel, der fehlt jedoch – was soll’s, in einem Schlagzeuger-Haushalt liegt irgendwo immer einer herum.

Nicht zum Lieferumfang gehört eine Fußmaschine und ein Hocker.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vaikl

    Für die Verwendung im Homestudio gibt’s ja schließlich die günstigere Studio-Version des DM10 ohne Surge-Becken, mit drei akzeptablen Kunststoff-Becken und mit 4 Pads, also mehr als in der Pro-Version.

    Ein Wechseln der Heads auf Mesh kann auch ohne Eingriff in die Schaumstoffplatten erfolgen und da das Wechseln von Heads ein Produktmerkmal ist, wäre ich mit einem Garantieverlust erstmal vorsichtig.

    Das HiHat-Pedal bedarf einer sorgfältigen Grundeinstellung (beim Kalibrieren das Pedal nicht ganz runterdrücken, schon ist der ungewollte Splash weg), aber dann klappt’s gut.

    Warum 1000 Sounds aus „nur“ 128MB negativ sein sollen, wenn sie lt. eigener Aussage produktionsgeeignet sind, verstehe ich nicht. Die Erweiterbarkeit mit nachkaufbaren Sounds (FXpansion ist da einer der Partner) ist in der Mache; beim baugleichen Schwestermodell von Pearl funzt es ja schon.

    Und eine höhere, „fühlbare“ Latenz kann ich hier per USB an meinem Quad-Mac nicht feststellen.

    Allein das Modul mit seinen massigen Funktionen und tollen Sounds ist für mich das Geld schon wert.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @vaikl Stimmt, fürs Studio gibt´s die günstigere Variante, und übrigens guter Tip mit dem Hihat-Pedal. Generell finde ich das Pedal trotzdem eher minderwertig. Ich hab mir selbst eins von Hart Dynamics gekauft, hat 65 Euronen gekostet und ist um einiges besser.
      Die Sache mit den 128 MB habe ich auf die Negativ-Seite gelegt, da die eigentlich guten Sounds dadurch beschränkt wurden. Ich denke heutzutage ist es locker möglich mehr Speicher einzubauen, wie man an dem Modul von 2box sehen kann.
      Auf den Latenztest bin ich eigentlich nur gekommen, weil mir beim Spielen von Addictive Drums die Latenz mit dem Alesis ungewohnt groß vorkam. Da mich mein Gefühl auch nicht betrogen hat, ist dieser Punkt zumindest für mich relevant gewesen und je länger die Latenz, desto indirekter wird auch das Spielgefühl.

  2. Profilbild
    vaikl

    Klar kriege ich fürs Zweieinhalbfache ’ne 2box mit 4/8 Gig SD-Ram, aber das Teil ist ja konzeptionsbedingt schon eher ein Hardware-VSTi. Ich find’s eher beachtlich, was Alesis da aus den 128MB intern rausholt, indem sie ihren DrumsoundExpander-Weg konsequent weitergehen.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @vaikl Das stimmt schon, obwohl ich das mit dem Hardware-VST nicht nachvollziehen kann. Es ist schon beachtlich, was Alesis aus 128 MB heraus geholt hat, doch vor allem den Crash-Becken hört man den Mangel an Speicher an. Ich denke vielleicht schon mit dem Doppelten oder Dreifachen an Speicher wären die Sounds noch ne Ecke aufgewertet und die Layer-Übergänge nicht so stark hörbar.
      Nochmal zu dem Umbau auf Mesh-Heads: Wenn man einfach nur das Alesis-Fell abnimmt und ein Mesh-Head aufspannt, dann geht die Garantie natürlich nicht flöten. Doch das wäre kein Gewinn, da der Rebound so nicht besser wird und das Pad trotzdem sehr laut wäre. Um es ernsthaft zum Mesh-Pad umzubauen, muss man die Schaumstofflagen herausnehmen und das Gummi-Pad mit dem Piezo ganz nach unten legen, dann eine Lage Schaumstoff obendrauf und als Verbindung zum Fell nur ein kleines Stück Schaumstoff. Um den Schaumstoff aus dem Pad zu bekommen, muss man sie leider zerschneiden, da die Kabel zum Piezo genau hindurch geführt wurden. Die Alternative wäre noch die Kabel ablöten, aber das finde ich noch aufwendiger.

      • Profilbild
        vaikl

        @r.biernat Ja, die Meshhead-Konversion hab ich hinter mir – ohne Löten;-) Viel mehr zusätzlicher Rebound wird dadurch aber IMHO nicht geboten, da doch alle Lagen ganz schön ins Pad „gepresst“ werden. Ich teste es demnächst mal mit dünneren Schaumstofflagen, wenn ich Zeit habe.

        Mit der Hersteller-Garantie bin ich mir nicht sicher, ob die überhaupt so in DE Bestand haben kann. Aber andererseits will ich’s auch nicht ausprobieren;-)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @r.biernat Hallo ich habe gerade das Alesi dm10 bekommen.Nun habe ich mir Mesh Head für alle Pads gekauft und wollte Dich fragen wie gross die Schaumstoffteile sein müssen die man einlegen muss.Bin leider Neuling obwohl ich schon das Roland hatte.Für eine Info wäre ich Dir sehr Dankbar.
        Besten Dank im Voraus.
        Gruss aus der Schweiz Vinz

  3. Profilbild
    schnackt21

    Mein Set ist mit Meshs von Roland bezogen. Es spielt sich fantastisch und klingt top. Das Modul benutze ich auch noch mit einem Sequenzer für HipHop Beats.

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